Woher kommen die besten Schleifer?
Auf der Schleiftechnikmesse Grindtec in Augsburg wurde Marcel Heiter der 'Werkzeugschleifer des Jahres 2018'. Er kommt vom Seriensieger.
Vom Werkzeughersteller Mapal in Aalen kommt der 'Werkzeugschleifer des Jahres 2018'. Marcel Heiter meisterte erfolgreich die Vorausscheidung des Wettbewerbs und setzte sich im Finale auf der Branchenleitmesse Grindtec in Augsburg gegen die verbliebenen Mitbewerber durch.
Heiter fertigt seit vier Jahren Sonderwerkzeuge
Marcel Heiter ist seit 2008 bei Mapal. Der 25-Jährige absolvierte eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker mit der Fachrichtung Schleiftechnik. Aufgrund seiner sehr guten Leistungen wurde seine Ausbildungszeit verkürzt. Heiter ist inzwischen als Maschinenprogrammierer bei Mapal tätig und für das Finish von Präzisionswerkzeugen zuständig. Seit vier Jahren arbeitet er im Bereich der Endfertigung von Sonderwerkzeugen.
2016-Sieger war Roberto Krech
Die Mapal Gruppe stellt mit Marcel Heiter zum zweiten Mal in Folge den Titelgewinner. Schon 2016 gelang Roberto Krech, Mitarbeiter des Mapal Kompetenzzentrums für Vollhartmetallwerkzeuge im thüringischen Meiningen, der Sprung auf das höchste Siegerpodest. Mit dem 'Werkzeugschleifer des Jahres' soll der Beruf des Schneidwerkzeugmechanikers stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit, insbesondere das der Schulabgänger, gerückt werden. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von dem Fachmagazin fertigung in Zusammenarbeit mit wechselnden Maschinenherstellern organisiert.
Gute Ausbildung zahlt sich aus
Die Mapal Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG gehört nach eigenen Angaben zu den international führenden Anbietern von Präzisionswerkzeugen für die Zerspanung nahezu aller Werkstoffe. Das 1950 gegründete Unternehmen beliefert namhafte Kunden vor allem aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie und dem Maschinen- und Anlagenbau. Mit seinen Innovationen setzt das Familienunternehmen Trends und Standards in der Fertigungs- und Zerspanungstechnik. Mapal versteht sich dabei als Technologiepartner, der seine Kunden bei der Entwicklung effizienter und ressourcenschonender Bearbeitungsprozesse mit individuellen Werkzeugkonzepten unterstützt. Das Unternehmen ist mit Produktions-, Vertriebsstandorten und Servicepartnern in 44 Ländern vertreten. Im Jahr 2016 beschäftigte die MAPAL Gruppe 5.000 Mitarbeiter, der Umsatz lag bei 575 Mio. Euro.
Mustergültiges Ausbildungszentrum
Allein in Aalen am Hauptsitz des Unternehmens bildet Mapal ständig rund 130 Auszubildende aus. Das Ausbildungszentrum gilt als mustergültig. "Es dürfte nicht viele Unternehmen geben, die auf einen ählich modernen Maschinenpark zugreifen können wie unsere Auszubildenden", erklärte zuletzt Dr. Dieter Kress die Ausbildungsstrategie des Familienunternehmens.
kb
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