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Gewindewerkzeuge 6. August 2018

Wie Walter große Gewinde flexibel fräst

Mit dem T2713 wird die Walter Gewindefräser-Familie universell. Der flexible Gewindefräser erzeugt zylindrische Gewinde auch bei großen Auskragungen.

W_Tr_T2713-C_P_01.tif
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Mit der Kombination aus neuem Wendeschneidplatten-Gewindefräser T2713 und neuer Gewindefräsplatte mit D61-Geometrie stellt die Walter AG ein Werkzeugkonzept vor, das nach eigener Aussage bislang unerreichte Ergebnisse erzielt. Der T2713 benötigt weniger radiale Schnitte als vergleichbare Fräser und bewältigt auch lange Auskragungen absolut stabil. Während die mehrreihigen Varianten T2711 und T2712 auf höchste Produktivität durch paralleles Bearbeiten mehrerer Gewindeabschnitte abzielen, steht beim einreihigen T2713 größtmögliche Flexibilität beim Einsatz im Mittelpunkt: Damit ist die Fräserfamilie jetzt für den Gewindebereich M24 bis M85 bzw. UNC 1 bis UNC 3½ durchgängig in 3 × DN einsetzbar.

Flexibel, prozessischer, produktiv

100-prozentige Flexibilität für diverse Gewindesteigungen und -längen, sowohl bei metrischen als auch zöllischen Gewinden, gleichzeitig produktiver und prozesssicherer als der Wettbewerb. Dieses hoch gesteckte Ziel der Entwickler erreicht der T2713 durch technische Besonderheiten: Spannuten sorgen für guten Spantransport und verhindern ein Abdrängen des Werkzeugs. Was im Ergebnis für absolut zylindrische Gewinde auch bei großen Auskragungen sorgt. Obwohl der T2713 mit weniger Zähnen ausgeführt ist, ist er wirtschaftlicher als viele Wettbewerber. Verantwortlich dafür ist eine weitere Neuheit bei den Gewindefräsplatten: die D61-Geometrie mit Beruhigungsfase an der Freifläche. Sie unterdrückt Vibrationen, zum Beispiel bei ungünstigen Aufspannungen und langen Werkzeugauskragungen. Aufnahmeseitig universell wird der Fräser durch zwei weit verbreitete Schnittstellen: Walter Capto und Weldon.

cd

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