Ohne Biozid – thermisch entkeimen

Warum ohne Biozid thermisch entkeimen? Dr. Jesco Kistowski nennt die Ursache, weil Emulsionen oftmals viele Bakterien und Pilze mit sich führen: „Bekämpft werden diese Keime meist mit Biozid”, berichtet Ph-cleantec-Geschäftsführer.

Obwohl es viel einfacher, umweltbewusster und auch erheblich günstiger ginge: Eben mit der ther­mi­schen Entkeimung. „Sie müssen den Kühlschmierstoff nur genügend erwärmen, dann sterben Bakterien und Pilze ab – das ist wie eine Pasteurisierung, und unsere Analysen der gängigsten Kühlschmierstoffe haben das bei mittlerweile weit über 100 Kunden bestätigt.” Nötig für die thermische Entkeimung sei lediglich eine der von Ph-cleantec entwickelten Entkeimungsmaschinen, z.B. der Thermodes-5 oder der 1000 SR mit Option Entkeimung. „Von diesen Geräten haben wir in den letzten drei Jahren über 50 Maschinen verkauft.“ Überzeugt, so Jesco Kistowski, seien seine Kunden nicht nur von der einfachen Handhabung, sondern natürlich besonders von den Ergebnissen.

Demnach hat beispielsweise die Firma Edelstahl Rosswag in Pfinztal seit Mitte Februar 2018 die 1000 SR mit der Option thermische Entkeimung im Einsatz. Zusätzlich zu der Maschinenreinigung mit dem Niederdruck-Heißreinigungsgerät setzt Rosswag das Gerät pro­phylaktisch nach einem festgelegten Reinigungsplan ein, um den Inhalt des Kühl­schmier­stofftanks der Werkzeugmaschinen zu entkeimen. „Gerade in den Monaten mit anhaltenden hohen Temperaturen konnte Rosswag so den Einsatz von Bioziden deutlich reduzieren und teilweise sogar ganz darauf verzichten, da die thermische Entkeimung den Befall mit Bakte­rien und Pilze deutlich reduziert hat“, berichtet Jesco Kistowski. Außerdem würden bei diesem um­welt­schonenden Verfahren von Ph-cleantec Personal und Umwelt deutlich weniger belastet. Wie einfach die Entkeimungsgeräte Thermodes-5 und 1000 SR-EK einsetzbar sind und so bis zu 6 l/min (360 l/h) aufbereiten, demonstriert Ph-cleantec anschaulich im Internet per Video.  

Zweites Highlight im Programm des Fellbacher Herstellers ist übrigens die Maschinen­reini­gung mit mobilen Reinigungsgeräten. „Der Trick ist, dass unsere Geräte mit niedrigem Druck und dem maschineneigenen Kühlschmierstoff die Arbeitsräume bis hin zum Werkzeugmagazin von CNC-Fräsen, Drehmaschinen und Bearbeitungszentren reinigen. Statt zu Schrubben sprüht man die Werkzeugmaschine mit dem eigenen Kühl­schmierstoff sauber, und vermeidet so stundenlange Stillstandzeiten und viel Mühe.” Damit, so Jesco Kistowski, werden weder Beschichtungen noch Dich­tun­gen beschädigt und auch keine Fremdstoffe in den Kühlschmierstoff-Kreislauf einge­tragen.