Neues Startsegment: Beschriften ohne Antriebspunkte
Mit dem Werkzeug-Set 432 von Hommel+Keller ist nun auch das Beschriften im rückfederndem System ohne Antriebspunkte möglich.
Das Kennzeichnen von Bauteilen durch Serien- oder Chargennummer sichert in der industriellen Produktion eine lückenlose Rückverfolgung. Die Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH hat für diesen Zweck verschiedene Werkzeuge ihrer Zeus Beschriftungstechnik im Programm. So das optimierte Werkzeug-Set 432, das vulkanisierte Startsegment, das eine Beschriftung ohne Transportpunkte möglich macht.
Um hohe Produktivität und Qualität kontinuierlich zu sichern, muss über die komplette Fertigungskette hinweg effizient und wirtschaftlich gearbeitet werden. Deshalb sollte die Teilebeschriftung von Anfang an im Herstellungsprozess eingeplant werden. Die meisten Hersteller greifen dabei auf Verfahren wie das Nadelprägen oder die Laserbeschriftung zurück. Diese Methoden sind allerdings sehr zeitintensiv, da sie Bauteile dafür manuell auf separate Maschinen umgerüstet werden müssen. Mit den Beschriftungswerkzeugen der Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH ist das passe. Sie können einfach in den Bearbeitungsprozess auf der Drehmaschine integriert werden. Mit dem Werkzeug-Set 432 ist nun auch das Beschriften im rückfederndem System ohne Antriebspunkte möglich.
Vorteile des rückfedernden Systems
Tobias Konz, CSO der Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH: „Das rückfedernde System zeichnet sich vor allem durch eine hohe Flexibilität aus. Ein Text kann kostengünstig und schnell durch austauschbare Segmente modifiziert werden. Deshalb eignet sich das Verfahren vor allem für Chargen- oder Seriennummern oder zum Druck von Produktionsdaten.“ Auch die komplette Trägereinheit kann schnell und einfach durch wenige Handgriffe des Anwenders ausgetauscht werden.
Beim rückfedernden System erfolgt das Prägen durch eine einmalige Teilumdrehung der Schriftrolle. Sie bleibt am Ende des Textes stehen und springt mithilfe einer Rückholfeder an die exakte Anfangsposition zurück. Dadurch ist es möglich, verschiedene Werkstücke mit unterschiedlichen Durchmessern zu beschriften. Auch das Beschriften bis zum Bund stellt kein Problem dar und Text sowie Leserichtung können individuell gestaltet werden. Ein und dasselbe Werkzeug kann dementsprechend universell für verschiedene Beschriftungen verwendet werden.
Beschriften ohne Antriebspunkte
Auch das Werkzeug 432 bringt diese Vorteile mit sich – und bietet seit kurzem noch eine weitere Besonderheit: das Beschriften ohne Transportpunkte. Bisher wurden diese für den Antrieb und eine perfekte Positionierung der Prägung benötigt. Das neue Sonderstartsegment ermöglicht eine Beschriftung ohne Antriebspunkte schon mit dem Standardwerkzeug.
Mit demselben Werkzeug ist auch weiterhin eine Beschriftung mit einem Logo oder einem Sonderzeichen als Antrieb möglich. Dazu muss der Anwender einfach das Standardsegment verwenden. „Dieses teilt alle anderen Vorteile des Sonderstartsegments und liefert ebenfalls ein rundum perfektes Ergebnis“, so Tobias Konz. ak
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