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Spanntechnik 14. Juli 2023

Manuelles System für schnellen Werkzeugwechsel

Mit dem CMS bringt Schunk ein manuelles Wechselsystem für den schnellen Komponententausch. Auch im Portfolio: Optionsmodule und komplementäre Endeffektoren.

Das benutzerfreundliche, manuelle Wechselsystem CMS lässt sich einfach und komfortabel ohne zusätzliches Werkzeug ver- und entriegeln.
Das benutzerfreundliche, manuelle Wechselsystem CMS lässt sich einfach und komfortabel ohne zusätzliches Werkzeug ver- und entriegeln.

Das neue manuelle Wechselsystem CMS von Schunk ist die optimale Ergänzung für flexible Aufgaben in der Fertigung, der Handhabungstechnik oder an Montagearbeitsplätzen. Es ermöglicht einen schnellen, prozesssicheren Wechsel am Roboter-Frontend oder auch an stationären Systemen wie im Vorrichtungsbau. Das manuelle bedienbare System besteht aus einem Wechselkopf CMS-K und einem Wechseladapter CMS-A und bewältigt Traglasten von bis zu 58 kg. Es lässt sich flexibel mit Handhabungs- oder Bearbeitungskomponenten aus dem umfangreichen Schunk-Portfolio kombinieren – von Greifern bis hin zu Bearbeitungswerkzeugen aus der R-Emendo Reihe, beispielsweise zum automatisierten Entgraten, Polieren oder Feilen. Das CMS ist die Weiterentwicklung des bereits im Schunk-Portfolio etablierten SHS-Wechselsystems und kann dieses dank gleicher Bauhöhe und gleichen Anschraubbildern 1:1 ersetzen. Die Nachfolgerversion bietet nun entscheidende Optimierungen in puncto Bedienung, Bauweise, Prozesssicherheit und Nutzungsmöglichkeiten.

Geringer Kraftaufwand beim manuellen Verriegeln

Die Bedienung des CMS ist dank bewährter Schubhebel-Technologie denkbar einfach und komfortabel. Der Wechselkopf lässt sich mit dem Wechseladapter von Hand und ganz ohne zusätzliches Werkzeug verriegeln. Neuartige integrierte Luftdurchführungen über Dichtungszapfen mit Zylinderverdichtungen unterstützen das manuelle Verriegeln, sodass nur minimaler Kraftaufwand dabei nötig ist. Außerdem hat der Schubhebel eine neue, gekröpfte Form, die keinen der zahlreichen Anschlüsse verdeckt. Somit sind sämtliche Anschlüsse des Systems nun auch radial nutzbar.

Integrierte Abfragesensorik

Mehr Betriebssicherheit bietet ein gefederter Rastpin, der den Handhebel am Gehäuse fixiert und verhindert, dass sich das System während der Operation öffnet. Für zusätzliche Betriebs- und ein Plus an Prozesssicherheit sorgt die integrierte Abfragesensorik, die mit optionalen Sensoren eine induktive Abfrage des Verriegelungsstatus sowie der Werkzeuganwesenheit ermöglicht. Dank ISO-Flanschbild lässt sich das CMS ohne zusätzliche Adapterplatte an alle gängigen Robotertypen montieren.

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Verschiedenste Endeffektoren wie Greifer oder Bearbeitungswerkzeuge können über integrierte, pneumatische Durchführungen mit Druckluft oder Vakuum versorgt werden. Zusätzlich ist die Energiezuführung nun auch über direkt anschraubbare Elektro-, Pneumatik- und Fluidmodule platz- und gewichtssparend möglich. Alternativ bietet Schunk auch eine preisgünstigere, baugleiche Basisvariante CMS-B ohne pneumatische Durchführungen an. Das manuelle Wechselsystem CMS ist in sechs Baugrößen von 40 bis 125 erhältlich. Neben vielfältigen Kombinier- und Einsatzmöglichkeiten profitieren Anwender vom breiten Applikationswissen des Komplettanbieters in der Automatisierung. ak

Für ein flexibles Teilehandling in der Maschinenbeladung: Mit dem Wechselsystem CMS lassen sich, je nach Anforderung, passende Endeffektoren komfortabel einwechseln – hier der elektrische Universalgreifer EGU.
Für ein flexibles Teilehandling in der Maschinenbeladung: Mit dem Wechselsystem CMS lassen sich, je nach Anforderung, passende Endeffektoren komfortabel einwechseln – hier der elektrische Universalgreifer EGU.

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