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Thema der Woche 29/2023 17. Juli 2023

Die EMO ist das Schaufenster der Branche

Die EMO Hannover steht in den Startlöchern und fokussiert auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Für die Weltleitmesse werden über 1.750 Aussteller aus 42 Ländern erwartet.

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Fakten, Daten, Einschätzungen: Die beiden VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer (li.) und Dr. Markus Heering (re.) bei der Talk-Runde mit Tanja Lee vom EMO-Presseteam. 
Fakten, Daten, Einschätzungen: Die beiden VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer (li.) und Dr. Markus Heering (re.) bei der Talk-Runde mit Tanja Lee vom EMO-Presseteam. 

Der Countdown zur EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September läuft und mitten in der heißen Phase der Messevorbereitungen informierte der Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) über den aktuellen Stand beim Großereignis. Derzeit werden über 1.750 Aussteller aus 42 Ländern erwartet. „Nach vier Jahren Pause kehrt die EMO nach Hannover zurück – mit neuem Konzept, neuem Auftritt und frischem Wind“, sagte VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer. Sein Kollege in der Geschäftsführung, Dr. Markus Heering, erläuterte: „Unter dem Slogan Innovate Manufacturing. haben wir drei Megathemen in den Fokus gerückt: The Future of Business, The Future of Connectivity und The Future of Sustainability in Production. Sie sollen zeigen, dass die Produktionstechnologie keine Insiderveranstaltung für Expertinnen und Experten ist, sondern die Industrie ihren Beitrag zur Lösung der drängenden Probleme unserer Zeit leistet.“

Das gesamte Spektrum der Produktionstechnologie

Die Aussteller werden in Hannover das gesamte Spektrum der Produktionstechnologie präsentieren. „Die Breite des technischen Angebots sucht auf internationalen Messen für Produktionstechnologie ihres Gleichen“, betonte Heering. Damit werde deutlich, welche Herausforderungen in der Produktion bestehen: Höhere Effizienz, mehr Flexibilität, bessere Qualität, größere Genauigkeit, die Einbindung von Künstlicher Intelligenz oder die umfassende Vernetzung in der Fabrik. Um Trendthemen besser sichtbar zu machen, bietet die EMO verschiedene Gemeinschaftsstände an: Additive Manufacturing, Connectivity, Cobots und Sustainability in Production. „Insbesondere Angebote zu neuen Themen wie die Sustainability in Production Area stoßen auf großes Interesse, weil sich Aussteller in diesem Feld neu positionieren wollen“, berichtet Schäfer. „Und dabei ist Nachhaltigkeit nicht nur europäisch dominiert.“

Herausforderung Fachkräftegewinnung

Die EMO Hannover will sich außer zukünftigen Entwicklungen aber auch der Herausforderung der Fachkräftegewinnung auf dem Sonderstand Bildung widmen. „Das Angebot der Nachwuchsstiftung Maschinenbau wurde über die Berufsausbildung hinaus auch auf die Weiterbildung ausgeweitet“, so Heering. Der Sonderstand umati zeigt zudem den aktuellen Stand der Konnektivitätsinitiative des Maschinen- und Anlagenbaus als Basis für die effiziente Vernetzung in der Fabrik mit einer großen Livedemonstration. Die Startup Area schließlich fördert die zukunftsweisende Zusammenarbeit mit jungen Unternehmen.

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Resümierend sagte Heering: „Die EMO ist eine Innovationsplattform, bei der es gilt, dabei zu sein.“ Und daran würden weder Spezialmessen für thematische Teilbereiche, noch Hausmessen der Unternehmen etwas ändern.

Hier wehen die EMO-Fahnen noch vor der Klassikstadt in Frankfurt. Am 18. September öffnet die Weltleitmesse in Hannover die Tore für die Besucher. 
Hier wehen die EMO-Fahnen noch vor der Klassikstadt in Frankfurt. Am 18. September öffnet die Weltleitmesse in Hannover die Tore für die Besucher. 

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