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Foto: Gressel AG

Spanntechnik

Prozesse optimieren mit Spann- und Automationssystemen

Für mehr als 200 Teilnehmer standen bei der Gressel AG im schweizerischen Aadorf Werkstück-Spanntechnik und Produktions-Automatisierung im Fokus.

Der Spezialist für Werkstück-Spanntechnik und Produktions-Automatisierung Gressel AG rief, zusammen mit den befreundeten Schweizer Unternehmen Erowa, Fehlmann und Cadamsolutions, zum ersten Mal die Gressel-Praxistage aus. Über 200 Fachleute aus der DACH-Region nahmen daran teil: So lautet in Kurzform das Resümee von Jörg Maier, Geschäftsführer der Gressel AG.

Mix aus Vorträgen und Live-Demonstrationen

Konsequent dem der Praxis entstammenden Leitmotiv „Prozessoptimierungen durch verschiedene Spann- und Automationssysteme“ folgend, wählten die Veranstalter und Organisatoren in zwei Sessions einen Mix aus vier Theorie-Fachvorträgen und sechs Live-Demonstrationen. Am Morgen waren dies zwei Vorträge von Erowa und Gressel, denen besagte drei Live-Demonstrationen in der Fertigung der Gressel AG folgten, und am Nachmittag waren dies zwei Vorträge von Fehlmann und Cadamsolutions, und weitere drei Live-Demonstrationen in der Spannmittel-Produktion.

Während sich die einzelnen Vorträge um die Unternehmen und Produkte, um Werkstück-Spann- und Automatisierungstechnik sowie um Systemkompetenz und Lösungen in Hard- und Software handelten, ging es bei den anschließenden sechs Live-Demonstrationen um real umgesetzte Projekte in der 3- bis 5-achsigen Einzelteil-, Kleinserien- und Serienfertigung von Gressel. Jeder Vortrag und jede Live-Demonstrationen nahmen etwa 20 Minuten in Anspruch, sodass die Gressel-Praxistage inklusive Diskussionsforen für die anspruchsvollen Fachbesucher von einer sehr hohen Informationsdichte gekennzeichnet waren.

Live-Demonstrationen mit Partnern

Interessant war auch die praktische Einbeziehung der befreundeten Unternehmen in Bezug auf die Live-Demonstrationen. Denn die beteiligten Firmen arbeiten schon seit einiger Zeit eng mit Gressel zusammen, sodass sich mit den Jahren ein weit über die Kunden- und Lieferant-Beziehung hinaus gehendes Vertrauensverhältnis entwickelt hat. Die Live-Demos auf z. B. einem 3-Achsen-BAZ mit Roboter-Direktbeladung der Werkstücke und Fertigteile, einem 4-Achsen-Vertikal-BAZ mit Werkstückhandling aus/ins Magazin, einem 5-Achsen-BAZ ebenfalls mit Roboter-Direktbeladung der Werkstücke/Fertigteile, und schließlich dem vollautomatische Fertigen auf einem 4-Achsen-Horizontal-BAZ aus/ins Fastems-Paletten-Magazin spiegeln zudem die Realität der auftragsgesteuerten Teilefertigung bei der Gressel AG wieder.

Gressel: Erfolg trotz herausfordernder Rahmenbedingungen

Nicht zuletzt ist diese derart automatisierte Fertigung auch elementarer Bestandteil der Erfolgsstory von Gressel. Nämlich dahingehend, selbst unter den erschwerten Schweizer Rahmen-Bedingungen wirtschaftlich und profitabel fertigen zu können, sprich international wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben. Dazu passt auch das M. Wirth/Efficiency Leaders zugeschriebene Zitat zum Thema Industrie 4.0: „… ist ein Weckruf an die Unternehmen, sich endlich das Potenzial der verfügbaren Technologien zunutze zu machen, bevor es ein anderer tut!“. Zweifellos bieten effiziente Werkstück-Spanntechnik und pragmatisch konzipierte Automatisierungs-Lösungen noch sehr viel ungenutztes Potenzial zur Erhöhung der Spindellaufzeiten an so gut wie allen Bohr- und Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren, weshalb die 2. Gressel-Praxistage vom 23. bis 25. Oktober 2018 bereits in Planung sind.

cd