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Foto: Nachreiner
Nur mit großer Fertigungstiefe entsteht beste Qualität. In den neu erweiterten Produktionshallen fertigt Nachreiner an modernsten Maschinen und mit speziell ausgebildeten Fachkräften. Hi-Pims von Cemecon ist fester Bestandteil. 

Präzisionswerkzeuge

Beste Qualität mit großer Fertigungstiefe

Beste Qualität mit großer Fertigungstiefe. Das verspricht der Werkzeughersteller Nachreiner. Highlight ist die Hi-Pims-Beschichtungstechnologie von Cemecon.

Mit der großen Fertigungstiefe will der Werkzeugspezialist Nachreiner seine gesamte Wertschöpfungskette und die Produktqualität selbst unter Kontrolle halten, beispielsweise mit der Integration modernster Hi-Pims-Beschichtungstechnologie des Aachener Unternehmens Cemecon zur Beschichtung der Zerspanwerkzeuge.

Mit großer Fertigungstiefe den Zerspanern beste Werkzeugqualität liefern

Dazu Markus Hallas, Geschäftsführer der Nachreiner GmbH: „Neben den kürzlich fertiggestellten weiteren Produktionshallen zur Fertigung nutzen wir die konjunkturelle Corona-Delle, um uns produktionstechnisch wie auch im Support- und Servicebereich optimal aufzustellen –  nicht nur, um beim Anziehen der Konjunktur bestens in den Startlöchern zu stehen, sondern auch, um Metallbearbeitern jetzt und zukünftig das Beste an Zer­spanungswerkzeugen zu bieten, mit denen sie hervorragende Qualität ihrer Produkte erzielen.“

Demnach lösen Präzisionswerkzeuge von Nachreiner weltweit anspruchsvollste Zerspanaufgaben und setzen Maßstäbe in der Bearbeitung von Metall, NE-Metallen, Kunststoff und Verbundwerkstoffen. Nachreiner produziert mit einer hohen Fertigungstiefe und optimierten Herstellungs-, Qualitäts- und Serviceprozessen.

Spezielles Hartmetall Voraussetzung für sehr stabile Schneidkanten

Eines der Erfolgsrezepte für die hohe Performance der Nachreiner Zerspanwerkzeuge ist das spezielle Hartmetall der Rohlinge. Nachreiner setzt auf langjährige Partner, die konstant gleich hohe Qualität liefern. So etwa das Ultrafeinstkornhartmetall für Werkzeuge, die im Formenbau­ eingesetzt werden. Dank der besonderen Zusammensetzung mit WC-Korngrößen unter 1 µm sowie einem abgestimmten Anteil von Kobalt in der Binderphase meistern Nachreiner Tools die Herausforderungen der zähen und harten Werkstoffe im späteren Einsatz sehr gut. Darüber hinaus ist das Hartmetall Voraussetzung für sehr stabile Schneidkanten, die Nachreiner mittels definierter Kantenpräparation noch widerstandsfähiger, biegefester und unempfindlicher gegen Sprödbruch macht.

Kern-Kompetenzzentrum Werkzeugschleiferei

Herzstück der Werkzeugentwicklung ist das passgenaue Design applikations- und werkstofforientierter Geometrien mit allen dazugehörigen Parametern: Schneidenwinkel, Nutentiefen oder Spankontroll-Elemente – Nachreiner nutzt die gesamte Breite der Gestaltungsoptionen, um den Kunden zu besten Zerspanergebnissen zu verhelfen. Und das setzt sich bis in die Werkzeugschleiferei, dem Kern-Kompetenzzentrum von Nachreiner, fort: Dort, im Produktionsbereich geht Nachreiner sogar soweit, dass die Rohlinge bzw. Halbzeuge vor dem Schleifen noch gewaschen bzw. von kleinsten, eventuellen Verunreinigungen befreit werden, um bereits in dieser Phase jegliche Qualitätsminderung auszuschließen.

Beschichtung mit der neuen CC800

Markus Hallas: „Temperaturstabilisierte Fertigung, modernste Technologie zur Kantenpräparation und Optimierung der Mikrogeometrie, modernste Schleif-, Mess- und Automatisierungstechnik sind feste Größen unserer auf Nachhaltigkeit, Effizienz und Qualität ausgelegten Werkzeugproduktion. Mit dem Einbinden von Premium-Be­schichtungskompetenz aus dem Hause CemeCon in Form unserer neuen CC800-Hi-Pims-Beschichtungsanlage sind wir in der Lage, die Zerpanwerkzeuge mit den besten Hartstoffschichten auszustatten, die für die eigenen Zwecke zurzeit verfügbar sind. Darüber hinaus ist das Hi-Pims-Verfahren so zukunftsfähig, dass wir auch auf derzeit noch unbekannte Zerspanherausforderungen mit angepassten Beschichtungen reagieren können, die wir auch selbst entwickeln können. Damit sichern wir uns und unseren Kunden einen absoluten Technologievorsprung.“

Glatte, dropletfreie und spannungsarme Beschichtungen

Mit der CC800 Hi-Pims revolutionierte Cemecon die PVD-Sputtertechnologie, da durch sie die Qualität und Leistungsfähigkeit der Schichtwerkstoffe nochmals deutlich gesteigert werden: Die Beschichtungsanlage erzeugt glatte, dropletfreie und spannungsarme Beschichtungen, die gleichzeitig hart und zäh sind. Dabei sorgt die hohe Metall-Ionisation für eine ausgezeichnete Haftung von bis zu 130 N im Scratchtest. Die gleichmäßige Schichtdickenverteilung ermöglicht optimalen Verschleißschutz der Zerspanwerkzeuge, ganz gleich ob sie im Mikrobereich, zur Schwerzerspanung oder zur Hartbearbeitung im Medizinsektor eingesetzt werden.

„Veredeln Produktionsschritte zum perfekten Werkzeug“

Markus Hallas fast zusammen: „Unsere neue Anlage produziert Beschichtungen mit höchster Härte, Haftung, Glätte und Fehlerfreiheit. Dabei ist das Hi-Pims-Verfahren so flexibel, dass wir nahezu alle Elemente des Periodensystems als Schichtwerkstoffe dienen können. So statten wir unsere Werkzeuge mit Multi- oder Nanolayern aus und sind sogar in der Lage, Legierungen in die Struktur der Schicht einzubauen. Das Ergebnis der unbegrenzten Materialvielfalt mit ihren unzähligen Kombinationsmöglichkeiten ist eine große Bandbreite realisierbarer Schichten mit unterschiedlichen Dicken und makellos glatten Oberflächen. Damit veredeln wir nochmals unsere vorangegangenen Produktionsschritte zum perfekten Werkzeug und machen es unter anderem noch resistenter gegen Verschleiß und noch temperaturbeständiger.“