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Foto: Grob

EMO

Produktvielfalt auf der EMO

Grob zeigt auf der EMO seine neuen Technologien bei der G-Modulbaureihe und sein erweitertes Portfolio im Geschäftsbereich Elektromobilität. Welche Neuheiten Sie noch erwarten können, lesen Sie hier.

Auf rund 1.700 m² werden die Grob-Werke technologische Entwicklungen und drei neue Maschinengenerationen präsentieren. Das Motto der EMO 2017 – „Connecting systems for intelligent production“ – spiegelt sich dabei laut Unternehmen auch in den Messehighlights wider.

Die nächste Entwicklungsstufe der G-Modul-Baureihe mit und ohne Palettenwechsler sowie der neue Grob-Rundspeicher für die G350 und G550 der zweiten Generation sind die Neuheiten im Universalmaschinenbereich.

Ein neues Gantry-Konzept bei den Systemen, ein Maschinenkonzept zur Bearbeitung von Fahrwerks- und Rahmenstrukturbauteilen und die Weiterentwicklung der Produktionssoftware Grob-Net-4-Industry werden zudem am Messestand B04 in Halle 12 vorgestellt. Im Jahre 2007 wurde auf der EMO zum ersten Mal eine G350 mit horizontaler Spindellage präsentiert. Heute – zehn Jahre später – hat sich nicht nur das 5-Achs-Universal-Bearbeitungszentrum im Markt durchgesetzt, sondern mit ihm auch weltweit die 5-Achs-Technologie im Maschinenbau, betonen die Spezialisten aus Mindelheim.

An jeden Anwendungsfall flexibel anpassbar

Mit den neuesten Entwicklungen im Bereich Universalmaschinen werden nun auf der diesjährigen Messe markterprobte Maschinenkonzepte der nächsten Generation live unter Span präsentiert. Ob als Fräs-Dreh-Option mit oder ohne Palettenwechsler, Palettenrundspeichersystem, Automation oder neuem Bedienpult, die 5-Achs-Universal-Bearbeitungszentren können laut Grob für jeden Anwendungsfall flexibel angepasst und erweitert werden.

Darüber hinaus werden die G350 und G550, Generation 2, mit Palettenrundspeicher und die G350T als Fräs-Dreh-Variante zu sehen sein. Ein doppelspindliges G-Modul mit integriertem Palettenwechsler und zwei Motorspindeln mit Planzugeinrichtung sind die Kernbestandteile einer Grob-Lösung, die in erster Linie für Kunden mit Anforderungen für mittlere und hohe Stückzahlen von Interesse sein wird. Basis ist nach wie vor der bewährte kinematische Aufbau des zweispindligen G-Moduls mit der auf der Werkstückseite befindlichen Vertikalachse.

Mit der neuen F-Serie G500F, G600F und G520F stellen die Grob-Werke eine Weltneuheit von Maschinen in ein- und zweispindliger Ausführung zum Bearbeiten von großen Rahmenstrukturteilen vor. Auf der EMO wird den Messebesuchern die G600F als neues Maschinenkonzept präsentiert. Zudem ist eine verkettete Systemanlage mit Linearportal der 6. Generation zu sehen.

Ein großer Schritt in Richtung Industrie 4.0

Die Software Grob-Net-4-Industry mit ihren zehn Modulen, die zur Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsanlagen dient, ist für Grob nach eigenen Angaben ein großer Schritt in Richtung Industrie 4.0.

Das ebenfalls auf der Messe gezeigte HMI-Konzept werde allen Anforderungen an Industrie 4.0 in der Praxis gerecht. Eine multifunktionale Bedieneroberfläche sowie die Unterstützung spezifischer Applikationen ermöglichen eine papierlose Produktion und eine ergonomische und intuitive Maschinenbedienung.

Auf der EMO in Hannover informieren die Mindelheimer zudem über ihr erweitertes Portfolio im neuen Geschäftsbereich Elektromobilität. Mit der Übernahme der italienischen DMG meccanica, einem führenden Maschinen- und Anlagenbauer für Elektromotoren, habe man sein bestehendes Elektromobilitäts-Know-how ausgebaut und sich zum kompetenten Dienstleister und Ansprechpartner für die Automobilindustrie entwickelt, heißt es von Unternehmensseite. So bestehe mit den OEM ein direkter Dialog zur Erarbeitung verschiedener Projekte, Technologien und Weiterentwicklungen in diesem neuen Geschäftsfeld. Man sei nun in der Lage, größere Projekte als Generalunternehmer für den kompletten Antriebsstrang – ob Hybrid- oder reine Elektroantriebe – in Auftrag zu nehmen. Außerdem will Grob aufzeigen, warum man Maschinen und Anlagen für den elektrischen Antriebsstrang anbietet und diese zukünftig auch prozesssicher für die Serienfertigung produzieren kann.