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Foto: DMG Mori

Unternehmen

DMG Mori erhöht seine Jahresprognose

Seinen Erfolgskurs setzt DMG Mori auch im dritten Quartal fort. Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis erreichten in den ersten neun Monaten Höchstwerte. Das Auftragseingangsziel für 2017 wurde daher auf 2,6 Mrd. Euro erhöht.

Die DMG Mori AG setzt die erfolgreiche Entwicklung des ersten Halbjahrs fort. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte erreichten Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten Höchstwerte. Im dritten Quartal 2017 stieg der Auftragseingang um 17% auf 704,4 Mio. Euro (Vorjahr: 601,4 Mio. Euro). Damit lagen die Bestellungen erstmalig in einem Quartal über 700 Mio. Euro, so der Werkzeugmaschinenhersteller. Zum 30. September erhöhte sich der Auftragseingang um 19 % auf 2.088,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1.759,6 Mio. Euro).

Für die Zukunft gut aufgestellt

Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 2% auf 548,2 Mio. Euro (Vorjahr: 536,6 Mio. Euro). In den ersten neun Monaten lag der Umsatz mit 1.656,2 Mio. Euro ebenfalls über dem Vorjahr (1.629,1 Mio Euro). Das EBITDA verbesserte sich laut Angaben um 11 % auf 162,8 Mio. Euro (Vorjahr: 146,3 Mio. Euro). Das EBIT erhöhte sich um 15 % auf 119,2 Mio. Euro (Vorjahr: 104,0 Mio. Euro) und das EBT stieg um 18 % auf 116,4 Mio. Euro (Vorjahr: 99 Mio. Euro). Der Konzern weist zum 30. September 2017 ein Ergebnis nach Steuern von 80,5 Mio. Euro aus (Vorjahr: 68,9 Mio. Euro). Dazu der Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: „Sowohl unsere Finanzkennzahlen als auch neue, strategische Partnerschaften zeigen ganz deutlich: DMG Mori ist für die Zukunft gut aufgestellt.“

Der weltweite Verbrauch soll um 4,5 % zulegen

In ihrer aktuellen Prognose vom Oktober gehen der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics nun von einem Wachstum des Weltverbrauchs von 4,5 % auf 70,7 Mrd. Euro aus. In der April-Prognose lag der Wert noch bei 3,2 %. Positive Impulse werden aus Europa, den asiatischen Märkten und den USA erwartet. In Europa soll die Nachfrage um 2,6 % zunehmen (zuvor: 4 %). In Asien wird der Verbrauch mit 5,7 % am stärksten wachsen (zuvor: 3,5 %). Für Amerika wird ein Anstieg von 1,4 % erwartet (zuvor: 0,5 %). Der deutsche Werkzeugmaschinenmarkt soll nunmehr mit 3,1 % rückläufig sein, während im April noch mit einem Plus von 2,9 % gerechnet wurde.

Beste EMO aller Zeiten

DMG Mori wächst nach eigenen Angaben derzeit stärker als der weltweite Markt. Entgegen der Prognose von VDW und Oxford Economics verzeichne man auch in Deutschland ein deutliches Wachstum, wozu unter anderem die EMO in Hannover beigetragen habe. Die weltweite Leitmesse für Fertigungstechnologien war für den Konzern die erfolgreichste Messe aller Zeiten. Als größter Aussteller zeigte man auf einer Fläche von 10.000 m² 75 Maschinen, darunter acht Weltpremieren.

Prognose für das Gesamtjahr angehoben

Aufgrund dieser Rahmenbedingungen und der nachhaltig erfolgreichen Auftragslage in den ersten neun Monaten hebt DMG Mori die Prognose für den Auftragseingang im Gesamtjahr an und plant nunmehr einen Auftragseingang von rund 2,6 Mrd. Euro. Der Umsatz soll unverändert rund 2,3 Mrd. Euro betragen und es wird ein EBT von rund 160 Mio. Euro erwartet.

rk