Foto: Emuge-Franken

Präzisionswerkzeuge

Bis 60 HRC und in CFK: So gelingt komplexe Zerspanung

Franken hat neue Werkzeuge entwickelt: Neben Spiralbohrern zur Bearbeitung von CFK, gibt es nun auch Kreissegmentfräser für hochfeste Werkstoffe.

Jetzt sind also auch Hartbearbeitungen bis 60 HRC mit Kreissegmentfräsern möglich. Franken ergänzt seine Kreissegmentfräser um zwei neue Versionen, die eben auch für hochfeste Werkstoffe eingesetzt werden können. Diese sind in den Geometrien Tropfenform und Kegelform erhältlich. Kreissegmentfräser bieten nach Erfahrung von Franken in der 5-Achs-Bearbeitung aufgrund ihrer speziellen Geometrie Vorteile bei der Oberflächengüte und der Bearbeitungszeit gegenüber herkömmlichen Kugel- oder Torusfräsern. Um diese Vorteile möglichst vielfältig nutzen zu können, baut Franken das Produktprogramm kontinuierlich aus.

Für den idealen Anstellwinkel: 6- und 4-schneidige Formen

Nach der letzten Erweiterung mit Varianten für Schruppanwendungen folgen jetzt neue Werkzeugtypen für eine noch effizientere Schlichtbearbeitung sowie das Schlichten hochfester Werkstoffe bis 60 HRC. Durch das neue Hartmetallsubstrat und die höhere Schneidenanzahl mit bis zu sechs Schneiden ist auch bei weichen Werkstoffen eine deutliche Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit bei der Schlichtbearbeitung, dem HSC-Fräsen möglich. Die sehr genaue Formtoleranz von ±0,01 mm trägt zu höchster Präzision und besten Oberflächenergebnissen bei.

Kreissegmentfräser in zwei Geometrien

Verfügbar sind die neuen Kreissegmentfräser in den zwei Geometrien Tropfen- und Kegelform. Der 6-schneidige Tropfenform-Kreissegmentfräser zielt auf Schlichtbearbeitungen an Außenkonturen, Innenkonturen oder Taschen. Um unterschiedliche Anstellwinkel bei der Bearbeitung von komplexen Bauteilen abdecken zu können, gibt es den Kegelform-Fräser in verschiedenen Ausführungen. Die 6-schneidige Form A ist für das Fräsen steiler Bereiche bis 45°-Anstellwinkel ausgelegt. Bei flachen Bereichen über 45°-Anstellwinkel findet dagegen die 4-schneidige Form B ihren Einsatz. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, die konkrete Kosten- und Zeiteinsparungen aufzeigt, bietet Franken auf www.frankenexpert.com an.

Spiralbohrer mit Hochleistungs-Diamantbeschichtung

Unterdessen ergänzt Franken seine Produktlinie Fiber-Cut mit Spiralbohrern. Diese wurden optimal auf die speziellen Anforderungen bei der Bearbeitung von faserverstärkten Kunststoffen abgestimmt, verspricht der Hersteller. Die Produktlinie Fiber-Cut steht bei Franken grundsätzlich für die Bearbeitung von faserverstärkten Kunststoffen. Durch den Verbund mit Kohlenstofffasern (CFK), Glasfasern (GFK) oder Aramidfasern (AFK) stellen diese Kunststoffe besondere Anforderungen an ein Fräs- oder Bohrwerkzeug. Die Fiber-Cut-Spiralbohrer wurden so ausgelegt, dass sie ein sauberes Trennen der Fasern und dadurch eine ausrissfreie Bearbeitung von kohlenstofffaserverstärkten und glasfaserverstärkten Kunststoffen sicherstellen. Dazu trägt einerseits deren Geometrie mit zwei Führungsfasen, zwei Schneiden und 90°-Spitzenwinkel bei, andererseits wurde auch die Hochleistungs-Diamantbeschichtung auf diese Anwendung abgestimmt.

Spiralbohrer bis 12 mm Durchmesser und 56 mm Arbeitslänge

Die Spiralbohrer sind in den Durchmessern 2,5 bis 12 mm und Arbeitslängen von 19 bis 56 mm verfügbar. Mit perfekt auf den Werkstoff abgestimmter Werkzeuggeometrie und der Hochleistungs-Diamantbeschichtung bieten die Spiralbohrer nach Angaben von Franken höchste Wirtschaftlichkeit für viele Branchen, wie beispielsweise Automobilindustrie, Medizintechnik oder Luft-und Raumfahrt.

cd

Foto: Emuge-Franken
Foto: Emuge-Franken
Foto: Emuge-Franken