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Foto: Hüller Hille

Unternehmen

Rolf Schmidt neuer Geschäftsführer bei Hüller Hille

Neuer Geschäftsführer bei der Hüller Hille GmbH ist Rolf Schmidt. Das Mosbacher Unternehmen gehört seit einem Jahr zum chinesischen Investor Visionmax.

Die Hüller Hille GmbH hat einen neuen Geschäftsführer: Der chinesische Investor und Eigentümer Visionmax hat zum 1. Juni Rolf Schmidt zum Geschäftsführer ernannt. In einer Grußbotschaft betonte Vincent Zhang, Vorsitzender der Geschäftsführung, der wegen der Corona-Pandemie nicht persönlich anwesend sein konnte, dass der 1. Juni für Hüller Hille ein markantes Datum sei. Genau vor einem Jahr einigte sich Visionmax mit dem Insolvenzverwalter darauf, die Zuse Hüller Hille Werkzeugmaschinen GmbH aus der Insolvenz zu lösen und in die neue Hüller Hille GmbH zu überführen.

Rolf Schmidt kehrt an seine erste berufliche Wirkungsstätte zurück

Zhang hob weiter hervor, dass es sich auf die Zusammenarbeit mit Schmidt freue, der in der Region beheimatet und für das Mosbacher Unternehmen kein Unbekannter ist. Er begann 1986 als erster Trainee bei der damals zum Thyssen-Konzern gehörenden Maschinenfabrik Diedesheim seine berufliche Laufbahn. Über die Positionen des Montage-, Produktions- und Werksleiters wurde er 2004 Geschäftsführer der MAG Hüller Hille GmbH. Der Thyssen-Krupp-Konzern hatte mittlerweile seine Maschinenbauaktivitäten an den späteren MAG-Konzern verkauft. 2011 verließ Rolf Schmidt das Unternehmen und ging als Geschäftsführer zum japanischen Werkzeugmaschinenbauer Makino.

Im Jahr 2021 keinen Verlust mehr machen

In einer ersten Analyse in seiner Antrittsrede machte Schmidt der Belegschaft klar, dass es ein “Weiter so wie bisher“ nicht geben kann und wird. Hüller Hille sei kein Konzernunternehmen mehr, sondern ein kleiner mittelständischer Betrieb. Die Betonung läge dabei auf kleinem mittelständischem Betrieb, bei dem die Uhren bekanntlich anders gehen. „Alte, liebgewonnene Zöpfe müssen abgeschnitten werden“, sagte Schmidt. Die heutige Belegschaft von nur noch 150 Beschäftigten, gegenüber 650 bei seinem Start im Jahr 1986, müsse noch näher zusammenrücken, denn die immer noch andauernde Sanierungsphase schaffe man nur gemeinsam. Erklärtes Ziel sei es, im nächsten Jahr keinen Verlust zu realisieren und das sei im Rahmen des weltweiten Wirtschaftsabschwungs durch die Corona-Pandemie eine sehr große Herausforderung.

rk