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Laserscanner, die vorne und hinten an KMP 600-S Diffdrive angebracht sind, bieten maximale Sicherheit und ermöglichen hohe Geschwindigkeiten in alle Fahrtrichtungen, wenn es die Zykluszeiten erfordern.
Foto: Kuka
Laserscanner, die vorne und hinten an KMP 600-S Diffdrive angebracht sind, bieten maximale Sicherheit und ermöglichen hohe Geschwindigkeiten in alle Fahrtrichtungen, wenn es die Zykluszeiten erfordern.

Automatisierungstechnik

Mobile Plattform bietet Freiheit in der Intralogistik

Die mobile Plattform KMP 600-S Diffdrive von Kuka hebt die Intralogistik dank Laserscannern und 3D-Objekterkennung auf ein neues Level. 

Ein kompaktes Kraftpaket, das höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt: Die neue Generation der KMP 600-S Diffdrive erweitert das Kuka Angebot im Bereich der mobilen Plattformen. Mit bis zu 2 m/s ist die KMP 600-S Diffdrive nicht nur schnell, sondern dank Laserscannern und 3D-Objekterkennung auch sicher. So hebt der kollisionsfreie Kollege die Intralogistik auf ein neues Level – vor allem in der Konsumgüterindustrie.

Die Anforderungen an mobile Lösungen für die Industrie sind hoch. Mit der Kuka Mobile Plattform KMP 600-S Diffdrive gibt es nun ein neues fahrerloses Transportsystem, das die Produktionsintralogistik schnell und mit einer Traglast von bis zu 600 kg unterstützt. Dabei ist die KMP 600-S Diffdrive bestens für den harten Alltag der industriellen Produktion gewappnet: Durch die Ausführung in IP 54 arbeitet sie auch unter widrigen Umständen immer zuverlässig, etwa bei Spritzwasser und Staub.

Laserscanner für hohe Sicherheit

Alle mobilen Plattformen von Kuka garantieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern maximale Bewegungsfreiheit ohne Schutzzäune. So auch die KMP 600-S Diffdrive. Laserscanner, die vorne und hinten an der Maschine angebracht sind, bieten maximale Sicherheit und ermöglichen hohe Geschwindigkeiten in alle Fahrtrichtungen, wenn es die Zykluszeiten erfordern.

„Sicherheit ist für uns zentral“, sagt Jakob Brandl, Portfolio-Manager bei Kuka. „Deswegen gibt es je acht Sicherheitszonen vor und hinter der KMP 600-S Diffdrive, die Kunden individuell anpassen können – abgestimmt auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die Anwendungssituation.“ Die KMP 600-S Diffdrive ist durch eine 3D-Objekterkennung erweiterbar. So erkennt sie Hindernisse, die sich zwischen 50 mm und 2,10 m über dem Boden befinden.

Vielfältige Verkettung von Arbeitsstationen

Die KMP 600-S Diffdrive kann vielfältige Arbeitsstationen verketten und liefert dafür genau die Möglichkeiten für die Lastaufnahme, die der Kunde braucht. So agiert sie beispielsweise als Top-Load-AGV (Automated Guided Vehicle) und kann über die integrierte Hubvorrichtung Palletten bzw. Kartons bis zu 60 mm anheben. Die Inbetriebnahme der KMP 600-S Diffdrive erfolgt über einen manuellen Controller, die Programmierung von Applikationen ist über Java möglich.

Jede KMP 600-S Diffdrive hat eine Betriebszeit von rund 8 h und lässt sich in 2 h erneut aufladen. Die Kuka Navigation Solution überwacht dabei die gesamte Flotte: Sie erkennt den Batterieladestand und welche Fahrzeuge mit dem Wlan verbunden sind. Nach dem initialen Einlernen der Umgebung mittels Slam-Algorithmus übernimmt die Softwarelösung die Lokalisierung im Raum (auf dem Fahrzeug selbst) sowie die Koordination der Fahrzeuge (auf einem zentralen Rechner). Über Parameter wie etwa Entfernung und Geschwindigkeit bestimmt der Flottenmanager die beste Route auf dem Wegenetz – natürlich kollisionsfrei.

ak