Die neue Version der pneumatischen Nullpunktspannmodule Vero-S NSE mini, die vor allem für die Fertigung kleiner Präzisionsteile, den Einsatz in Automations- und Montagelösungen sowie in horizontalen Transport- und Beladesystemen ausgelegt sind, hat Schunk weiter verbessert. Sie sind jetzt komplett abgedichtet, sodass weder Späne noch Schmutz ins Innere eindringen und Störungen verursachen können. Zugleich sorgt laut Schunk ein überarbeiteter Antrieb für eine Vervielfachung der Einzugskräfte. Bei einem Moduldurchmesser von 90 mm und einem Spannbolzendurchmesser von 20 mm erzielt Vero-S NSE mini 90-25 bei Einsatz der standardmäßig integrierten Turbofunktion Einzugskräfte von 6.000 N – viermal mehr als bisher. Die Haltekraft beträgt je nach eingesetztem Gewinde 15.000 N (M6) beziehungsweise 25.000 N (M8).
Wiederholgenauigkeit unter 0,005 mm
Da in der neuen Version auch die Steifigkeit erhöht wurde, können deutlich höhere Kippmomente aufgenommen werden, heißt es weiter. Die Wiederholgenauigkeit liegt unter 0,005 mm. Verriegelt wird das Modul selbsthemmend und formschlüssig über ein Federpaket. In aktiviertem Zustand verbraucht es daher keinerlei Energie. Große Kontaktflächen zwischen Spannschieber und -bolzen minimieren in gespanntem Zustand die Flächenpressung und damit den Verschleiß des Moduls, betont das Unternehmen. Über die integrierte Spannschieberabfrage lässt sich der Spannzustand „offen“ abfragen. So ist in automatisierten Lösungen eine maximale Prozesssicherheit gewährleistet.
Bauhöhe von 25 mm
Mit einer Bauhöhe von 25 mm über dem Maschinentisch baut das Spannmodul sehr flach. Es eignet sich damit für den Einsatz in kompakten Anlagen. Weil der minimale Abstand zwischen zwei Spannbolzen nur 90 mm beträgt, lassen sich laut Angaben besonders kleine und variable Stichmaße zur Werkstück- oder Palettenspannung realisieren.
rk
