Image
Foto:

Bearbeitungszentren

'Made in Meppen' auf der Metav

Führender Hersteller von Bearbeitungszentren mit Dreh-Schwenktisch und schwenkbarer Hauptspindel. So definiert Hedelius seine Position. Was das technologisch bedeutet, demonstriert das Familienunternehmen auf der Metav.

Zwei Konzepte ein Ziel: Die passende Lösung für den Anwender und unterschiedlichste Bearbeitungsaufgaben bieten. Auf der Fachmesse Metav in Düsseldorf präsentiert die Hedelius Maschinenfabrik GmbH drei Maschinen: die 5-Achs-Bearbeitungszentren Acura 65 sowie die Tiltenta T6-2300 und T7-2600.

Tiltenta-Baureihe für große und schwere Bearbeitungsaufgaben

Die T-Maschinen gehören zur Tiltenta-Familie, einem Maschinenkonzept mit schwenkbarer Hauptspindel. Die T6-2300 verfügt über Verfahrwege von 2300 x 650 x 695 mm (x/y/z) und einem 26- beziehungsweise 40-fach-Werkzeugmagazin. Erweitert werden kann die Werkzeugkapazität durch ein Standby-Magazin mit bis zu 190 zusätzlichen Plätzen. Für die leistungsstarke Bearbeitung stehen Hauptspindeln mit bis zu 18.000 min-1 zur Auswahl. Auch die Tischbelastung ist mit 2.000 kg Aufspanngewicht für eine Bearbeitung von großen und schweren Werkstücken ausgelegt. Die größere T7-2600 bietet dieselbe Spindelleistung wie die kleinere T6-2300, wartet aber mit größeren Verfahrwegen von 2600 x 750 x 695 mm (x/y/z) auf.

T7-2600 beim HPC-Fräsen, Hochvorschubfräsen, Nutenfräsen, Tieflochbohren erleben

Auch das Werkzeugmagazin ist größer dimensioniert. Im Standard sind 33 Werkzeuge vorgesehen, in der Magnum-Variante 50. Auch bei dieser Fräsmaschine lässt sich ein Standby-Magazin ergänzen. Auf den Festtisch können Werkstücke bis zu 2.500 kg aufgespannt werden. Eine Arbeitsraumtrennwand ermöglicht die Pendelbearbeitung und das hauptzeitparallele Rüsten. Auf der Metav wird die T7-2600 live unter Span zu sehen sein, verspricht Hedelius, so dass sich die Besucher der Messe einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Bearbeitungszentrums machen können. Gezeigt wird neben dem klassischen Schruppen und Schlichten auch das HPC-Fräsen, Hochvorschubfräsen, Nutenfräsen und Tieflochbohren.

Perfekt für kubische Werkstücke und lange Bauteile

Das Maschinenkonzept der Tiltenta Baureihe ist nach Angaben von Hedelius perfekt auf die Bearbeitung von schweren kubischen Werkstücken und langen Bauteilen ausgelegt. Die eingangs erwähnte Acura 65 dagegen steht für ein anderes Konzept der 5-Achs-Bearbeitung. Hier liegt der Fokus auf dem Dreh-Schwenktisch. Diese Bauweise hat einen klaren Vorteil in der Kompaktheit der Maschinen, mit großen Verfahrwegen auf wenig Fläche. Die Acura 65 verfügt über Verfahrwege von 700 x 650 x 600 mm (x/y/z) bei einer Grundfläche von nur 2.685 x 2.850 mm.

Acura ideal für hochpräzise Bearbeitung kleiner Teile

Diese Fräsmaschine passt damit in (fast) jede Werkshalle. Des Weiteren überzeugt sie mit einem hauptzeitparallel von vorne zu beladenen 65-fach-Werkzeugmagazin, ebenfalls erweiterbar um 190 Plätze. Der beidseitig gelagerte, hydraulisch geklemmte Dreh-Schwenktisch ist ideal auf die hochpräzise und wirtschaftliche Bearbeitung von kleinen Werkstücken ausgelegt. Auch bei diesem Maschinentyp ist eine leistungsstarke Spindel mit bis zu 18.000 min-1 erhältlich. Auf der Metav wird die Acura 65 ebenfalls live unter Span zu sehen sein. Dabei wird u.a. das Hochvorschub- und Hochgeschwindigkeitsfräsen, Nutenfräsen und das Gewindeschneiden vorgeführt.

Ergonomische Maschinenkonzepte

So unterschiedlich beide Konzepte und deren Anwendungen auch sind, sie haben doch einige Gemeinsamkeiten. Hedelius hat immer den Anwender im Fokus. Beide Maschinenkonzepte verfügen über eine niedrige Maschinentischhöhe, angepasst auf die Ergonomie des Bedieners sowie eine große Sichtscheibe für Einricht- und Kontrollarbeiten. Die Arbeitsräume der Tiltenta- und Acura-Baureihe sind vollständig gekapselt, dennoch sind sie durch die große Schiebetür für die Kranbeladung uneingeschränkt zugänglich. Senkrechte Edelstahllamellen und großzügige Spänefreiräume schaffen ein sauberes Arbeitsumfeld. Auch der Späneförderer ist bei beiden Konzepten nach vorne herausziehbar und somit platzsparend konzipiert. Beide Bauarten, mit Dreh-Schwenktisch und schwenkbarer Hauptspindel, sind auf der Metav in Düsseldorf am Stand von Hedelius vertreten. An den fünf Messetagen können die Konzepte ausgiebig begutachtet werden, so dass jeder das für seine Bearbeitungsaufgaben passende Konzept findet, verspricht Hedelius.

Made in Meppen

Die Hedelius Maschinenfabrik GmbH in Meppen wurde 1967 gegründet und beschäftigt heute 190 Mitarbeiter. Der Traditionsbetrieb wird von den Geschäftsführern Gerhard, Jürgen und Dennis Hempelmann sowie Reiner Korte geleitet. Hedelius hat sich auf die Entwicklung und Produktion vertikaler CNC-Fahrständer-Bearbeitungszentren spezialisiert. Das umfangreiche Maschinenprogramm umfasst drei-, vier- und fünfachsige Maschinen in Pendel- und Kombiausführung und wird europaweit vertrieben. Zu den Kunden zählen Maschinenhersteller und deren Zulieferer aus den Branchen Landmaschinentechnik, Textilindustrie, Luftfahrtindustrie, Fahrzeugbau, Verpackungstechnik.

kb