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Erstmals lag neben Kukas konzernweitem Auftragseingang (4,0 Mrd. EUR, 2022: 4,5 Mrd. EUR) auch der Umsatz (4,1 Mrd. EUR) über der Vier-Milliarden-Euro-Marke.
Foto: Kuka
Erstmals lag neben Kukas konzernweitem Auftragseingang (4,0 Mrd. EUR, 2022: 4,5 Mrd. EUR) auch der Umsatz (4,1 Mrd. EUR) über der Vier-Milliarden-Euro-Marke.

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Kuka knackt 2023 Vier-Milliarden-Euro-Marke

Nach starkem Jahr 2023: Kuka erwartet leichtes Wachstum für 2024, eine schwache Wirtschaft und rückläufige Nachfrage wirken sich jedoch auf Q1/2024 aus.

Kuka hat 2023 seine ambitionierten Ziele erfüllt und sogar übertroffen. Erstmals lag neben Kukas konzernweitem Auftragseingang (4,0 Mrd. EUR, 2022: 4,5 Mrd. EUR) auch der Umsatz (4,1 Mrd. EUR) über der Vier-Milliarden-Euro-Marke. Auch das EBIT stieg erstmals auf 158,2 Mio. EUR. Die Book-to-Bill-Ratio lag mit 0,99 unter dem Vorjahreswert (2022: 1,14). „Automatisierung und Robotik haben sich vom Megatrend zum Grundpfeiler der industriellen Produktion entwickelt, unverzichtbar gerade in Hochlohnländern“, sagt Kuka Group CEO Peter Mohnen. „Dementsprechend ist der Automatisierungsmarkt äußerst wettbewerbsintensiv geworden. In diesem umkämpften Umfeld behauptet sich Kuka sehr gut und wächst international.“ Jahrelang aufgebaute Marktkenntnisse, verbunden mit Innovationskraft und einer starken lokalen Präsenz in wichtigen Märkten wie Nordamerika oder China überzeugen die Kunden. So sind zum Beispiel die USA mit einem Umsatz von fast 1 Mrd. EUR größter Einzelmarkt von Kuka. Zudem unterstützt Kuka mit Know-how immer mehr Branchen dabei, gerade in einem herausfordernden Umfeld langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Pressemitteilung Press Release Starkes Geschäftsjahr 2023 für Kuka – verhaltener Start in 2024

2024 startet verhalten

Globale Unsicherheiten, eine pessimistische Stimmung und eine schwache Konjunktur belasten derzeit die Wirtschaft, in Deutschland und weltweit. Das wirkt sich auch auf Kuka und die Kunden-Nachfrage aus. So ist Kuka mit einem rückläufigen Auftragseingang in 2024 gestartet. „Wir blicken trotz des verhaltenen Starts vorsichtig optimistisch auf dieses Jahr und rechnen mit einem leichten Wachstum. Mittelfristig wollen wir umfassend wachsen“, so Peter Mohnen. Denn trotz wirtschaftlicher Zyklen entwickelt sich die Automatisierungsbranche stark – das bestätigt auch der Robotik-Verband International Federation of Robotics mit den neuesten verfügbaren Erhebungen. Demnach erreichte die Zahl der Industrieroboter, die weltweit im Einsatz sind, 2022 einen neuen Rekord von 3,9 Mio. „In diesem starken Zukunftsmarkt ist es entscheidend, nah an den Kunden und Märkten zu sein“, sagte Peter Mohnen. „Dabei hat für uns oberste Priorität, auf steten Wandel und Agilität zu setzen, statt auf den Status Quo. Nur so können wir wettbewerbsfähig bleiben. Als globaler Konzern müssen wir Veränderungen mitgestalten und Trends früh erkennen. Das reicht von der KI-basierten Roboter-Programmierung bis hin zu flexibel einsetzbaren Robotern, die unbekannte Bauteile dank KI besser greifen, bis hin zu mobilen autonomen Assistenten.“

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Kuka-CEO Peter Mohnen: „Automatisierung und Robotik haben sich vom Megatrend zum Grundpfeiler der industriellen Produktion entwickelt, unverzichtbar gerade in Hochlohnländern. Dementsprechend ist der Automatisierungsmarkt äußerst wettbewerbsintensiv geworden.“
Foto: Kuka
Kuka-CEO Peter Mohnen: „Automatisierung und Robotik haben sich vom Megatrend zum Grundpfeiler der industriellen Produktion entwickelt, unverzichtbar gerade in Hochlohnländern. Dementsprechend ist der Automatisierungsmarkt äußerst wettbewerbsintensiv geworden.“

Trends im Automatisierungsmarkt: mobiler und flexibler

Getrieben wird die autonome mobile Robotik (AMR) vom Fachkräftemangel in der Logistik. Hier baut Kuka sein AMR-Portfolio strategisch aus, zum Beispiel für den Transport von Waren in der Produktion. „Das Kundeninteresse ist sehr hoch. Unser Ziel ist es, bis 2027 zu den Top 5 Herstellern von autonomen mobilen Robotern zu gehören“, sagt Reinhold Groß, CEO von Kuka Robotics. ak