Foto: DMG Mori

Messen

Hybrid-Event mit Werkzeugmaschinenbau-Highlights 

In einem Hybrid-Event zeigt DMG Mori auf der Pre-Emo-Show am Standort Pfronten schon zwei Wochen vor der Emo die Werkzeugmaschinenbau-Highlights.

Bereits zwei Wochen vor der Emo in Mailand zeigt DMG Mori vom 20. bis 25. September 2021 auf dem Hybrid-Event „Pre-Emo-Show“ am Traditionsstandort Pfronten die Messe-Highlights im Werkzeugmaschinenbau. Die jüngsten Entwicklungen rund um die Trends im Werkzeugmaschinenbau werden sowohl vor Ort als auch in Form von Online-Vorträgen im Live-Stream präsentiert. Die Ausstellung umfasst 25 CO2-neutrale Hightech-Maschinen aus dem breit gefächerten Portfolio des Technologieführers, darunter neun ganzheitliche Automationslösungen wie dem autonomen Werkzeug-Handling TH-AGV. Das damit verbundene Thema Digitalisierung wird DMG Mori am Beispiel des Digital Manufacturing Package vorstellen. Ein weiteres Highlight ist das digitale Subscription-Geschäftsmodell Pay ZR, das nun auf die CLX 450 TC und up2parts ausgeweitet wurde. Im Bereich der Fertigungstechnologie demonstriert DMG Mori eine seiner Kernkompetenzen, die Technologieintegration mit Mill & Turn und Turn & Mill Lösungen in Verbindung mit dem Technologiezyklus Schleifen.

„Es geht nichts über das Erlebnis vor Ort“

„Wir freuen uns, nach so langer Zeit endlich wieder ein Messe-Event mit persönlichen Kontakten ausrichten zu können“, kommentiert Cornelius Nöß, Geschäftsführer Deckel Maho Pfronten, die erste Live-Veranstaltung von DMG Mori nach über anderthalb Jahren. Mit den DMG Mori Digital Events habe man die Zeit erfolgreich überbrückt, aber es gehe nichts über das Erlebnis vor Ort. „So können wir die besten Einblicke in unser hoch technologisiertes Werk geben“ verweist Cornelius Nöß exemplarisch auf die 2020 eingeweihte Excellence Factory. Dort entstehen in einer kontinuierlichen Fließmontage mit fahrerlosem AGV-Transportsystem die Bearbeitungszentren der Monoblock-Baureihe. Angesichts der aktuellen Corona-Maßnahmen wird DMG Mori ein umfangreiches Sicherheitskonzept mit den 3G-Regeln umsetzen, die Sicherheitsabstände auf dem Werksgelände einhalten und den Einlass der Besucher pro Tag limitieren. Cornelius Nöß dazu: „Die Sicherheit aller Beteiligten hat für uns selbstverständlich höchste Priorität.“

Foto: DMG Mori Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an Produktivität und Präzision im Werkzeugmaschinenbau ermöglicht DMG Mori mit dem  Technologiezyklus Grinding auch das Schleifen in derselben Aufspannung.
Foto: DMG-Mori Die Ausstellung auf der Pre-Emo umfasst 25 Hightech-Maschinen – alle CO2-neutral.
Foto: DMG-Mori Bereits zwei Wochen vor der Emo in Mailand zeigt DMG Mori vom 20. bis 25. September 2021 auf der Pre-Emo-Show am Traditionsstandort Pfronten die Messe-Highlights.
Foto: DMG Mori Zur Pre-Emo-Show erweitert DMG Mori das Pay ZR Portfolio um die ebenfalls dieses Jahr vorgestellte CLX 450 TC, sodass Kunden auch im Dreh-Fräsbereich risikolos produzieren können.

Highlights: Neun autonome Fertigungslösungen auf Hybrid-Event

Ganzheitliche Automationslösungen sind das bestimmende Thema für zukunftsorientierte Anwender in der Zerspanung. Als Vorreiter in diesem Bereich liefert DMG Mori 53 Automationslösungen vollständig aus einer Hand. Auch zur Pre-Emo-Show präsentiert der Werkzeugmaschinenhersteller innovative Entwicklungen für eine autonome Fertigung. Mit dem TH-AGV zeigt DMG Mori ein weiteres Mitglied in der Familie seiner fahrerlosen Transportsysteme. Dieser kann bis zu 50 kg schwere Werkzeuge mit ø 280 mm Durchmesser und 400 mm Länge aufnehmen. Das maximale Beladungsgewicht bei 16 Werkzeugen beträgt 480 kg. Für die Sicherheit von Menschen und Maschinen im kollaborativen Betrieb sorgen Scanner und Sensoren, die den Fahrweg permanent überwachen.

Zusätzlich zeigt DMG Mori sein modulares Automationskonzept PH-Cell für bis zu 40 Paletten. Die kompakte Automationslösung bietet ein Höchstmaß an Flexibilität. Der modulare Aufbau ermöglicht eine individuelle Anzahl an Paletten in unterschiedlichen Größen. Mit einer Aufstellfläche von 10,7 m² handelt es sich bei dem PH-Cell um eine platzsparende Automationslösung, die auch auf knapp bemessenen Produktionsflächen ebenfalls eine sehr autonome Fertigung erlaubt. DMG Mori wird das PH-Cell für eine breite Palette von 18 unterschiedlichen Bearbeitungszentren anbieten.

Risikofrei produzieren

„Abo & All-In statt Investition und Kauf“ lautet die Erfolgsformel von DMG Mori für das neue Pay ZR Geschäftsmodell für Equipment-as-a-Service und Software-as-a-Service. Das zentrale Kundenversprechen leitet sich dabei aus der Marke ab. Pay ZR steht für „Pay with Zero Risk“ und ist im Bereich Equipment-as-a-Service Anfang des Jahres mit dem kompakten Vertikalbearbeitungszentrum M1 an den Start gegangen. Zur Pre-Emo-Show erweitert DMG Mori das Pay ZR Portfolio im Drehfräsbereich um die ebenfalls dieses Jahr vorgestellte CLX 450 TC. Mit ihrem automatischem Werkzeugwechsel und der B-Achse reduziert das Komplettbearbeitungszentrum die Rüstzeiten bei hoher Bauteilvarianz und niedrigen Losgrößen.  CLX 450 TC by Pay ZR ist die perfekte Lösung für hohe Flexibilität hinsichtlich Produktion und Bezahlmodel. 

Das Thema Software-as-a-Service bedient DMG Mori zukünftig auch mit Produkten von Up2parts: Up2parts Calculation ermöglicht eine automatisierte Angebotserstellung auf Basis künstlicher Intelligenz. Kalkulationen und Angebote können damit in Sekunden und mit nur wenigen Klicks erstellt werden.  Das steigert nicht nur die Effizienz in der Arbeitsvorbereitung, sondern auch die Erfolgsquote und damit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden nachhaltig bereits ab Losgröße 1. Up2parts Calculation liegt eine firmenspezifische Datenbank zugrunde, die Interessenten und Kunden auch im kostenlosen Produkt Up2parts Cloud Basic vollumfänglich nutzen können. Mit unbegrenztem Speicherplatz sind dort Maschinen, Materialien, Kunden und Bauteile zentral gespeichert – letztere als 3D-Modell. Eine geometrische Ähnlichkeitssuche findet gleiche oder ähnliche Bauteile automatisch binnen weniger Sekunden.

Integrated Digitization

Als Technologieführer trägt DMG Mori maßgeblich zur Gestaltung dieses Wandels bei. Der Konzern unterstützt seine Kunden mit zukunftsorientierten Lösungen rund um die Vernetzung von Werkzeugmaschinen sowie die Digitalisierung der Wertschöpfungskette. Einen optimalen Start in dieses Zukunftsfeld meistern Anwender mit dem Digital Manufacturing Package. Es umfasst die DMG Mori Connectivity für eine Vernetzung sowohl von DMG Mori Maschinen als auch von ausgewählten Drittfabrikaten, das PLC-unabhängige Update auf die neueste Celos-Version sowie den DMG Mori Messenger. DMG Mori Monitoring zeigt den aktuellen Status aller vernetzten Maschinen auf einen Blick – am PC sowie auf mobilen Endgeräten. Das  kostenlose Kundenportal My-DMG-Mori sorgt für eine durchgängige Optimierung von Serviceprozessen rund um DMG Mori Maschinen, während der DMG Mori Netservice eine direkte Remote-Kommunikation mit dem DMG Mori Service ermöglicht. Dadurch lassen sich viele Servicefälle schnell und unkompliziert lösen.

Technologieintegration im Werkzeugmaschinenbau

Die traditionelle Kernkompetenz von DMG Mori liegt in der Zerspanung. Einen wesentlichen Trend hat der Werkzeugmaschinenhersteller mit seinen Baureihen für die Mill & Turn und Turn & Mill Komplettbearbeitung bestimmt. Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an Produktivität und Präzision treibt DMG Mori diese Technologieintegration weiter voran und ermöglicht auch das Schleifen in derselben Aufspannung. Den exklusiven DMG Mori Technologiezyklus Grinding sehen die Besucher und Besucherinnen der Pre-Emo-Show auf dem Dreh-Fräszentrum CTX Gamma 2000 TC sowie auf einem Modell der Duoblock-Baureihe in Form der DMC 125 FD µ-Precision. Insbesondere dieses Bearbeitungszentrum steht bereits für kompromisslose Präzision dank einer volumetrischen Genauigkeit von unter 15 µm und einer Positioniergenauigkeit von 4 µm. Dies kombiniert mit Schleifen in einer Aufspannung lässt in der Präzisionsbearbeitung keine Wünsche offen.

ak