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Der Pokal für den Gesamtsieger des Wettbewerbs „Excellence in Production“ wird jedes Jahr an den besten Werkzeugbaubetrieb im deutschsprachigen Raum überreicht. 
Foto: WBA Aachener Werkzeugbau Akademie
Der Pokal für den Gesamtsieger des Wettbewerbs „Excellence in Production“ wird jedes Jahr an den besten Werkzeugbaubetrieb im deutschsprachigen Raum überreicht. 

Unternehmen

Gesucht: Bester Werkzeugbaubetrieb des Jahres 2024 

Jetzt anmelden: Der Wettbewerb „Excellence in Production“ geht in die 21. Runde und zeichnet auch 2024 die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe aus. 

Mit dem Wettbewerb „Excellence in Production“ küren das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT jährlich die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe im deutschsprachigen Raum. Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten kostenfrei einen individuellen Kennzahlenreport, der den Werkzeugbaubetrieben als Standortbestimmung im Branchenumfeld dient. Außerdem verlosen die Veranstalter unter allen Teilnehmenden zwei zusätzliche Vor-Ort-Besuche ihrer Werkzeugbau-Expertinnen und -Experten für ein detailliertes Feedback über die Potenziale in der Auftragsabwicklung.

Jetzt noch bis zum 1. März anmelden

Bereits zum 21. Mal suchen das WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer IPT den besten Werkzeugbaubetrieb im deutschsprachigen Raum. Die Teilnahme ist kostenfrei und einfach: Nach einer Online-Anmeldung können Unternehmen zunächst den ersten Teil des Fragebogens ausfüllen. Dafür ist bis zum 1. März 2024 eine Auswahl zentraler Fragen zum Unternehmen zu beantworten. Gleich im Anschluss erhalten die Teilnehmenden eine erste Auswertung, bevor es mit vertiefenden Fragen in die zweite Wettbewerbsrunde geht. Der Einsendeschluss für die zweite Runde, in der sich das Unternehmen für die Finalrunde qualifizieren kann, ist der 1. Mai 2024.

Wissenschaftlich fundiertes Kennzahlensystem

Im nächsten Schritt bildet das Team der Expertinnen und Experten von WZL der RWTH Aachen und Fraunhofer IPT anhand eines wissenschaftlich fundierten Kennzahlensystems eine erste Rangfolge der Teilnehmenden. Die besten Unternehmen betrachtet das Team dann bei Vor-Ort-Besuchen detailliert. Zusätzlich werden zwei weitere Unternehmensbesuche unter allen Teilnehmenden des Wettbewerbs ausgelost. Alle besuchten Unternehmen erhalten auf Basis der Vor-Ort-Eindrücke der Aachener Werkzeugbau-Expertinnen und Experten ein umfangreiches Feedback über organisatorische und technologische Handlungsfelder entlang der Auftragsabwicklung. Durch das mehrstufige Auswahlverfahren und die Fokussierung des Fragebogens auf die wichtigsten Inhalte können Unternehmen zu Beginn mit geringem Aufwand ihr Interesse an der Wettbewerbsteilnahme signalisieren. Für Rückfragen im weiteren Wettbewerbsverlauf stehen dann die Ansprechpersonen des WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer IPT zur Verfügung, um alle Kennzahlen korrekt zu erfassen. Die detaillierte Auswertung umfasst schließlich rund 100 Kennzahlen, die den teilnehmenden Unternehmen auch als Ansatzpunkte für Verbesserungen im eigenen Betrieb dienen können.

Stärken und Verbesserungspotenziale erkennen

Unternehmen der Werkzeug- und Formenbau-Branche erhalten damit wieder die Gelegenheit, sich kostenlos und anonym mit dem Wettbewerb zu vergleichen. Die Teilnehmenden erfahren so, wie sie in den verschiedenen organisatorischen und technologischen Bereichen gegenüber dem Wettbewerb aufgestellt sind. Sowohl selbstständige Werkzeugbaubetriebe als auch interne Werkzeugbauabteilungen innerhalb produzierender Unternehmen können teilnehmen. Zur Orientierung bieten die beiden Aachener Forschungsinstitute interessierten Unternehmen, die zum ersten Mal teilnehmen möchten, eine Beispielauswertung zum Download an. So gewinnen die Unternehmen schon vor der Anmeldung einen detaillierten Überblick, welche branchenbezogenen Kennzahlen ausgewertet werden.

Gradmesser der Leistungsfähigkeit

Der Wettbewerb ist in der Branche Werkzeug- und Formenbau seit 20 Jahren als Gradmesser für die Bewertung der Leistungsfähigkeit von Unternehmen bekannt. Zur Bewertung werden neben den finanziellen, kunden- und produktbezogenen Ergebnissen besonders die Prozesse, Ressourcen, Organisation, Nachhaltigkeit sowie Strategie und Führung betrachtet. Im Jahr 2023 feierte der Wettbewerb mit einer Jubiläumsausgabe sein 20-jähriges Bestehen. So fanden sich am 15. November 2023 rund 250 Gäste im Krönungssaal des Aachener Rathauses ein, um neben den Gesamt- und den Kategoriesiegern auch die Gewinner der beiden Sonderawards „Beste Nachhaltigkeitsinitiative“ und „EIP-Newcomer des Jahres“ zu feiern, die anlässlich des Jubiläums zusätzlich verliehen wurden. Den begehrten Titel als Gesamtsieger „Werkzeugbau des Jahres 2023“ erhielt der interne Werkzeugbau der BMW Group am Standort München und Dingolfing. Der Gesamtsieger überzeugte die Jury durch stringenten Einsatz von Industrie-4.0- und Digitalisierungsansätzen, wie der Nutzung von AR-Anwendungen zur Qualitätsprüfung und zur Weitergabe von Fachwissen. Auch der sehr hohe Grad der Integration des Werkzeugbaus in die direkten vor- und nachgelagerten Kundenprozesse, etwa durch Sensorüberwachung der Werkzeuge beim Kunden, unterstreicht die hohe Gesamtleistungsfähigkeit des Werkzeugbaus. Der BMW-Werkzeugbau am Standort München und Dingolfing fungiert als Design-Enabler für die gesamte BMW Group. Dabei zeichne er sich durch seine Innovationskraft und Leistungsfähigkeit aus, so das zusammenfassende Urteil der Jury. ak