Der Auftragseingang erreichte wie geplant 1.412,3 Mio. EUR (-10 %; Vorjahr: 1.577,1 Mio. EUR). Der Umsatz erhöhte sich um +5 % auf 1.276,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1.215,1 Mio. EUR). Das EBIT legte um +11 % zu auf 103,4 Mio. EUR (Vorjahr: 93,0 Mio. EUR). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,1 % (Vorjahr: 7,7 %). Der Free Cashflow stieg um +22 % auf 81,9 Mio. EUR (Vorjahr: 67,2 Mio. EUR).
Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: „Das erste Halbjahr verlief gut für DMG Mori – trotz nachlassender Nachfrage. Die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigen wir erneut. Wir freuen uns auf die EMO im September und präsentieren ein Feuerwerk an Innovationen – insbesondere bei den Zukunftsfeldern Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing.“
Auftragseingang
Der Auftragseingang entwickelte sich im zweiten Quartal trotz des schwieriger werdenden Markt-umfelds stabil auf dem hohen Niveau der Vorquartale und erreichte wie geplant 704,0 Mio. EUR (-7 %; Vorjahr: 755,3 Mio. EUR). Im ersten Halbjahr erzielten wir einen Auftragseingang von 1.412,3 Mio. EUR (-10 %; Vorjahr: 1.577,1 Mio. EUR). Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 402,9 Mio. EUR (Vorjahr: 453,2 Mio. EUR). Die Auslandsbestellungen betrugen 1.009,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1.123,9 Mio. EUR). Damit belief sich der Auslandsanteil wie im Vorjahr auf 71 %.
Umsatz
Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal auf 647,2 Mio. EUR (+2 %; Vorjahr: 633,3 Mio. EUR). Zum Halbjahr erreichte der Umsatz mit 1.276,4 Mio. EUR einen neuen Höchstwert (+5 %; Vorjahr: 1.215,1 Mio. EUR). Die Auslandsumsätze stiegen um +7 % auf 887,5 Mio. EUR (Vorjahr: 830,3 Mio. EUR). Die Inlandsumsätze nahmen zu auf 388,9 Mio. EUR (+1 %; Vorjahr: 384,8 Mio. EUR). Die Exportquote betrug 70 % (Vorjahr:68 %).
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Die Ertragslage entwickelte sich weiter positiv. Im zweiten Quartal erreichte das EBITDA 69,7 Mio. EUR (Vorjahr: 65,9 Mio. EUR). Das EBIT belief sich auf 53,0 Mio. EUR (Vorjahr: 52,0 Mio. EUR) und das EBT lag bei 52,7 Mio. EUR (Vorjahr: 52,0 Mio. EUR). Das EAT betrug 37,1 Mio. EUR (Vorjahr: 36,4 Mio. EUR). Zum Halbjahr erzielte der DMG Mori-Konzern neue Höchstwerte: Das EBITDA verbesserte sich auf 143,0 Mio. EUR (+19 %; Vorjahr: 120,5 Mio. EUR). Das EBIT erhöhte sich um +11 % auf 103,4 Mio. EUR (Vorjahr: 93,0 Mio. EUR). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,1 % (Vorjahr: 7,7 %). Das EBT stieg um +10 % auf 101,9 Mio. EUR (Vorjahr: 92,3 Mio. EUR). Der Konzern weist zum 30. Juni 2019 ein EAT von 71,8 Mio. EUR aus (Vorjahr: 64,7 Mio. EUR).
Neben der guten Ertragslage hat sich auch die Finanzlage erneut positiv entwickelt: Der Free Cashflow stieg um +22 % auf 81,9 Mio. EUR (Vorjahr: 67,2 Mio. EUR). Die Bilanzsumme belief sich zum 30. Juni 2019 auf 2.511,1 Mio. EUR (31.12.2018: 2.440,5 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 51,5 % (31.12.2018: 49,1 %).
Forschung und Entwicklung
Das laufende Geschäftsjahr steht im Zeichen der EMO Hannover – der weltweit größten Werk-zeugmaschinenmesse. DMG Mori zeigt vom 16. bis 21. September als größter Aussteller auf 10.000 m2 ein Feuerwerk an Innovationen ─ insbesondere bei den Zukunftsfeldern Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing.
Die Highlights in Kürze:
Automatisierung › 29 Automationslösungen
WH Flex – modulares Automationskonzept zum Werkstück- und Palettenhandling für bis zu neun Werkzeugmaschinen
neue, fahrerlose Transportsysteme AGV (Automated Guided Vehicle)
„Digital Twin“ – 80 % schneller zur Produktivität
Integrated Digitization – über 30 digitale Innovationen
DMG Mori Connectivity – für die vollständig vernetzte Produktion
my DMG Mori – das neue Kundenportal zur Service-Optimierung
neue Celos Apps, wie der Application Connector
umfassendes DMG Mori Monitoring
effiziente Produktionsplanung und -steuerung
Werkbliq – digitale Instandhaltungsoptimierung
Additive Manufacturing
ganzheitliche Prozesskette – vom Materialkreislauf über die Simulation bis hin zu
Service und Consulting
Lasertec 65 3D hybrid ─ neu mit adaptiver Prozessregelung
Ausblick 2019
Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen soll im Jahr 2019 weiterhin deutlich schwächer wachsen. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics gehen in ihrer April-Prognose von einem Anstieg des Weltverbrauchs um nur noch +2,3 % auf 76,0 Mrd. EUR aus (Oktober-Prognose: +3,6 %). Die gesamtwirtschaftliche Lage wird zunehmend schwieriger. Die Nachfrage nach Investitionsgütern nimmt spürbar ab. Daher ist nicht auszuschließen, dass VDW und Oxford Economics in ihrer Oktober-Prognose die Wachstumsraten weiter reduzieren.
Dennoch bestätigt DMG Mori erneut seine Prognosen 2019: Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen unverändert einen Auftragseingang von rund 2,6 Mrd. EUR und einen Umsatz von rund 2,65 Mrd. EUR. Das EBIT soll rund 200 Mio. EUR betragen und der Free Cashflow bei rund 150 Mio. EUR liegen.