Speziell für kompakte Anwendungen in Zerspanung, Montage und Handhabung sowie in der Messtechnik hat Schunk ein komplett abgedichtetes Miniatur-Spannmodul entwickelt, das kompakte Abmessungen mit hohen Einzugs- und Haltekräften, einer hohen Formstabilität sowie einer Wechselwiederholgenauigkeit 0,005 mm vereint. Um trotz der kompakten Maße eine hohe Einzugskraft zu erzielen, erfolgt der Antrieb beim Schunk Vero-S NSE mikro 49-13 über einen Axialkolben.
Spezielles Antriebskonzept
Über das patentierte Antriebskonzept bestehend aus Eil- und Spannhub und mithilfe der standardmäßig integrierten Turbofunktion werden Einzugskräfte von 1.500 N erreicht. Damit ist das Modul zwischen dem NSE mikro 49 (400 N) und dem NSE mini 90-25 (6.000 N) angesiedelt. Die Haltekräfte liegen je nach verwendeter Gewindegröße des Spannbolzens (ø 10 mm) bei 3.000 N (M3) beziehungsweise 5.000 N (M4). Die Verriegelung erfolgt mechanisch über ein Federpaket. Sie ist selbsthemmend und formschlüssig.
Video: Schunk.
Miniaturspannmodul für Zerspanung und Automatisierung
Die Position des Spannschiebers lässt sich über eine Staudruckabfrage detektieren. Damit eignet sich das s (ø 49 mm, Bauhöhe über Tisch 13 mm) sowohl für die Zerspanung als auch für die Automatisierung. Zum pneumatischen Öffnen des Moduls genügt ein Systemdruck von 6 bar. Die Ansteuerung kann wahlweise seitlich oder bodenseitig erfolgen. Um eine lange Lebensdauer sowie eine größtmögliche Prozesssicherheit zu gewährleisten, sind sämtliche Funktionsteile wie Grundkörper, Spannbolzen und Spannschieber in Edelstahl ausgeführt.
cd