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Foto: Knuth

Bearbeitungszentren

Anforderungsprofil: Hochgenau, robust und Spitzenservice

Rohde Maschinenbau hat hohe Ansprüche an die Herstellung der Werkzeuge für Thermoformanlagen. Kein Problem, wenn die Lösung doch so ‚naheliegend‘ ist.

Folie erwärmen, formen und abkühlen - die Herstellung von Bechern und Schalen für die Lebensmittelindustrie klingt einfach. Die Technik dahinter ist jedoch komplex und muss bei Folienstärken zwischen 0,1 und 3 mm äußerst präzise arbeiten. Nur dann kann die dauerhafte Funktion der Thermoformanlagen garantiert werden. „Unsere Maschinen verarbeiten die Kunststofffolien aus PP, PP-EVOH-PP, PS oder APET direkt von der Rolle“, erklärt Firmengründer und Geschäftsführer Norbert Rohde. Seit 1996 konstruiert und fertigt sein Unternehmen Thermoformautomaten in Serie.

Mit Druckluft und passendem Werkzeug zur gewünschten Form

„Die Folie wird automatisch in den Thermoformer geführt und dort erwärmt. Unter Druckluft und mit dem passenden Werkzeug presst die Maschine die Folie dann in die gewünschte Form.“ Nach dem Abkühlen werden die Formen aus der umgebenden Folie gestanzt und zum Weitertransport gestapelt. Je nachdem welche Becher, Schalen oder Deckel entstehen sollen, unterscheiden sich die Werkzeuge, die Rohde mit seinen derzeit zehn Mitarbeitern für die internationalen Kunden passgenau anfertigt. Pro Jahr gehen im Schnitt acht Maschinen mit bis zu 20 verschiedenen Thermoformwerkzeugen von Schleswig-Holstein aus in die Welt. Sie sind vor allem in Süd- und Mittelamerika gefragt, immer stärker auch in den USA und Kanada. „Unser Angebot passt gut in die nordamerikanischen Märkte“, ist der Norbert Rohde überzeugt. Die steigende Nachfrage nutzt Rohde nun, um in gesundem Maß zu wachsen. 500.000 Euro hat er kürzlich investiert, um eine neue Halle zu bauen und das neue Bearbeitungszentrum Lupus 700 aus der Stahlwerk Premium Line zu kaufen.

Stahlwerk Premium Line von Knuth war die ideale Lösung

Auf der Suche nach einer robust laufenden Maschine, die Werkstücke mit Abmessungen von bis zu 1.300 x 600 mm mit einem Gewicht von 250 kg Gewicht effizient bearbeitet kann, kam Rohde mit den Mitarbeitern der Knuth Marke Stahlwerk Premium Line ins Gespräch. „Wir haben seit 21 Jahren schon ein VBZ 760 von Knuth im Einsatz. Die neue Maschine sollte ebenso zuverlässig laufen und der kurze Weg zwischen Eutin und Wasbek sind für Serviceleistungen oder Ersatzteillieferungen von Vorteil“, begründet der Unternehmer. Seine wichtigste Anforderung: Die Maschine soll auch bei hoher Durchsatzgeschwindigkeit und großem Zerspanungsvolumen mit höchster Präzision im Bereich kleiner als 5 µm überzeugen. „Die Anforderungen unserer Kunden steigen.

Genauigkeit von 1 µm bis 5 µm gefordert

Bei den Konturen und Rundungen der formgebenden Werkzeuge geht es um 0,001 bis 0,005 mm Genauigkeit“, betont Rohde. Es folgten Gespräche und Besuche der Stahlwerk - Fräsexperten in Eutin. „Wir haben uns sehr intensiv unterhalten, ganz offen Gedanken und Ideen ausgetauscht und gemeinsam überlegt, was nötig und realisierbar ist“, erinnert sich Rohde. Für die gewünschte Bearbeitung größerer Stahlteile und Formeinsätze bis maximal 1.500 mm empfahl Stahlwerk nach eingehender Analyse das Model Lupus 700, ein CNC Vertikal-Bearbeitungszentrum mit leistungsstarker Steuerung iTNC 530 HSCI von Heidenhain. Sie verfügt laut Hersteller über ein hochwertiges, robustes C-Gestell aus Meehanite-Guss, stabile Linearführungen mit 6-teiligen Rollenführungswagen und eine leistungsstarke Spindel. „Dadurch läuft die Lupus 700 auch bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten von 48 m/min sehr stabil“, erklärt Michael Schaaf, Leiter Stahlwerk Premium Line. „Für höchste Genauigkeit bei der Zerspanung legierter Stähle sorgen die Super-S Präzisionskugelumlaufspindeln der Klasse C3 auf drei Achsen, ebenso wie die Glasmaßstäbe von Heidenhain, die wir für Firma Rohde installiert haben.“

Erfolgreiche Tests bei Knuth

Am Hauptsitz der Firma Knuth in Wasbek überzeugte sich Rohde selbst von der Leistung der Lupus 700. „Wir konnten unsere eigenen Materialien für die Schnitteile probefräsen lassen. Die messbar höhere Genauigkeit sowie der hohe Durchsatz haben uns überzeugt“, berichtet er und ist sich sicher, „…mit den Maschinen der neuen Stahlwerk Premium Line geht Knuth den richtigen Weg.“ Bei seiner Entscheidung spielten aber auch die zugeschnittenen Serviceleistungen sowie der persönliche Einsatz von Firmenchef Karsten Knuth eine Rolle. „Da spürt man gleich, dass man einen verlässlichen und kompetenten Geschäftspartner an seiner Seite hat“, so Rohde. Alle Termine und Absprachen wurden eingehalten und die Bedienerschulung individuell für die Mitarbeiter von Rohde angepasst.

gm