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Wie lassen sich solche 10-kg-Teile schnell und einfach in der Werkzeugmaschine be- und entladen? Knuth bietet dafür eine sehr flexible und effiziente Variante an mit dem Flexloader. 
Foto: Knuth
Wie lassen sich solche 10-kg-Teile schnell und einfach in der Werkzeugmaschine be- und entladen? Knuth bietet dafür eine sehr flexible und effiziente Variante an mit dem Flexloader. 

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10-kg-Teile einfach be- und entladen?

Teile mit 10 kg sind ja eigentlich kein Problem für die Be- und Entladung von Maschinen. Der Flexloader von Knuth macht das aber mannlos und fast zeitlos.

Es lohnt sich, nicht nur schwere Teile zu automatisieren, sondern die Werkzeugmaschine auch mit kleinen, leichten Teilen ganz einfach und schnell zu be- und entladen. Dafür bietet der norddeutsche Werkzeugmaschinenhersteller Knuth seit kurzem den Flexloader an.

Einfach be- und entladen im Arbeitsradius von 1,3 m

Bis zu 10 kg Traglast lassen sich demnach problemlos mit dem FlexLoader 10 auf fast jede Maschine transportieren. Nötig für die Integration sind lediglich eine automatische Türöffnung und Werkstückspannung. Den Rest erledigt der standardmäßig eingesetzte 6-achsige Roboterarm des Universal Robots UR10, der mit 1,3 m Arbeitsradius zwischen der Rasterplatte mit bis zu 59 Teileplätzen und der Werkzeugmaschinenspindel pendelt.

2-Fingergreifer mit einstellbarem Druck

Für die Sicherheit sorgt ein perfekt abgestimmtes System vom Gestell über die Greiftechnik bis zu den Sensoren. Die Anlage ist einseitig abgeschottet und auf der Bedienseite offen. Auf der offenen Seite ist standardmäßig ein Flächensicherheitsscanner installiert. Ein pneumatischer 2-Fingergreifer ist vorinstalliert, der Druck ist einstellbar. Die in der Grundausstattung enthaltene Rasterplatte je nach Werkstückgröße ausgewählt werden.

Das Teil darf gut 8 kg wiegen

Den Flexloader bietet Knuth für seine Werkzeugmaschinen mit 10 kg Traglast an. Abzüglich der rund 2 kg leichten Greiftechnik kann somit ein etwa 8 kg schweres Teil transportiert werden. Nach Angaben der Zerspanungsexperten von Knuth ist diese Konfiguration aber ideal und für die Be- und Entladung von Werkzeugmaschinen erfahrungsgemäß ausreichend.

Kommt mit 1,5x1,5 m Stellfläche aus

Standardmäßig bietet die Rasterplatte Platz für 59 Werkstücke, die dann maximal nicht viel mehr als 40 mm Durchmesser haben sollten. Der 2-Finger-Greifer arbeitet mit 10 mm Hub pro Backe, die jeweils 160 mm lang ist und mit 885 N in nur 0,06 s schließt. Der komplette Flexloader wiegt insgesamt nur 400 kg und kommt mit einer Stellfläche von 1,5x1,5 m aus.

Einfach und flexibel programmierbar

Die im Flexloader eingesetzte Flex-HMI ist eine vom deutschen Hersteller Lorenscheit Automatisierungs-Technik entwickelte PC-basierte Bedienoberfläche, die zugeschnitten auf die spezielle Anwendung, das Rüsten des Roboters zu einem Kinderspiel macht, betont Knuth.

Plug-and-play beliebig erweiterbar

Knuth verspricht nicht nur einfache Bedienung durch einen Assistenten bei der Einrichtung neuer Werkstücke. Auch eine Datenbank zum Laden bereits eingerichteter Werkstücke (optional mit Barcodescanner) erleichtert die Einrichtung. Zudem sei der Flexloader durch seine Modularität beliebig erweiterbar und auch via plug-and-play und ein vorkonfiguriertes System aus HMI, Roboter und dem Flexloader schnell an fast jeder Werkzeugmaschine einsetzbar.