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Der Trockeneisstrahler von Kärcher eignet sich für die Reinigung von Komponenten in Fertigungsanlagen. 
Foto: Kärcher
Der Trockeneisstrahler von Kärcher eignet sich für die Reinigung von Komponenten in Fertigungsanlagen. 

Reinigungstechnik

Reinigen in der Fertigung: Trockeneis auf Knopfdruck

Ohne Wasser empfindliche Bauteile oder Elektronikkomponenten reinigen. Mit dem Trockeneisstrahler von Kärcher klappt das ohne Verschwendung.

Trockeneisstrahlen wird in der Fertigung genutzt, um empfindliche Werkzeuge, Haltevorrichtungen oder Fördersysteme zu reinigen. Mit dem Trockeneisstrahlgerät IB 10/15 L2P Advanced von Kärcher ist dies jederzeit möglich, da das Gerät selbst die Trockeneispellets erzeugt. Im Vergleich zum bisher verfügbaren, kleineren Modell liefert das IB 10/15 L2P Advanced mit der gleichen Menge CO2 60 % mehr Trockeneis. Wird zudem eine größere Düse verwendet, verdoppelt sich die Reinigungsleistung. Damit eignet sich das Gerät auch für sehr hartnäckige Verschmutzungen. Das einfache Bedienkonzept erlaubt die Anwendung ohne Spezialausbildung.

Trockeneis ohne Verschwendung, genau nach Bedarf

In vielen Industriebetrieben wird Trockeneis für die Reinigung auf Vorrat verfügbar gehalten, denn damit lassen sich rückstandsfrei und ohne Wasser auch empfindliche Bauteile oder Elektronikkomponenten reinigen. Oft wird jedoch das Trockeneis gar nicht oder nicht komplett aufgebraucht, da die Pellets nach ein paar Tagen zu Gas sublimieren und die Reinigungswirkung nachlässt. Diese Verschwendung verhindert das neue Trockeneisstrahlgerät IB 10/15 L2P Advanced, denn es produziert das Trockeneis vor Ort und kann genau dann eingesetzt werden, wenn Bedarf besteht. Der logistische Aufwand reduziert sich auf ein Minimum: Flüssiges CO2 als Ausgangsmaterial lässt sich verlustfrei in Flaschen lagern. Darüber hinaus werden lediglich ein Druckluftnetz oder ein kompakter Kompressor benötigt. Um die Reinigungsleistung zu steigern, nutzt Kärcher beim IB 10/15 L2P Advanced einen Wärmetauscher, der das zugeführte CO2 kühlt. Denn je kälter es ist, desto höher ist die Umwandlungsrate vom flüssigen Zustand in den Feststoff, also die benötigten Pellets. Durch diese technische Innovation produziert das neue Gerät im Vergleich zum kleineren Modell IB 10/8 L2P 60 % mehr Trockeneis – bei gleichem CO2-Verbrauch. In Kombination mit der höheren Luftzufuhr durch eine größere Düse (4 mm) verdoppelt sich die Reinigungsleistung. Somit lassen sich fettige, klebrige und eingebackene, verkrustete Verschmutzungen ebenso wirksam entfernen wie Ruß- und Staubablagerungen. Sollen sehr empfindliche oder kleinere Flächen bearbeitet werden, kann auch die kleinere 3-mm-Düse mit entsprechend geringerer Leistung zum Einsatz kommen.

Neues Zubehör erleichtert die Arbeit

Mit dem neuen Modell bringt Kärcher verschiedene Zubehöre auf den Markt, die das Arbeiten erleichtern und auch für das kleinere Gerät IB 10/8 L2P geeignet sind. Dazu gehören ein Adapter zur einfachen Verbindung von Flasche und Gerät, ein Spritzschutz, der gelösten Schmutz abfängt, sowie ein Flaschenwagen und eine Halterung für die Schutzkappe der Gasflaschen. Generell ist die Handhabung beider Trockeneisstrahlgeräte einfach und angenehm für den Anwender. Die ergonomisch gestaltete Strahlpistole ist auch für das Arbeiten in engen, verwinkelten Bereichen ausgelegt. Durch eine intuitive Gerätesteuerung sowie verschiedene Assistenzsysteme, beispielsweise zur Überprüfung von Mindestdruck, korrektem Anschluss der Kabel oder Überhitzungsgefahr, ist die Maschine leicht zu bedienen. Die Anwendung ist ohne lange Einweisungen und aufwändige Planung möglich, wobei die üblichen Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Trockeneisstrahlgeräten zu beachten sind und eine Persönliche Schutzausrüstung (PSA) angelegt werden muss. ak