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Miniscope Ewag mit automatischer Kantenerkennung. 
Foto: Isoma
Miniscope Ewag mit automatischer Kantenerkennung. 

Messtechnik

Intelligentes Mikroskop in Handgröße

Isoma zeigt auf der Intec mit dem Miniscope geballte Technologie in Handgröße zum schnellen Aufrüsten klassischer Messmikroskope mit neuesten Technologien.

Auf der Intec in Leipzig, der internationalen Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Automatisierungstechnik vom 7. bis 10. März 2023, stellt die Schweizer Isoma GmbH das Miniscope in verschiedenen Ausführungen und mit innovativen Technologieneuerungen vor. Das intelligente Werkstatt- Messmikroskop besticht mit seiner kompakten Bauweise sowie dem schnellen und unkomplizierten Aufrüsten von klassischen Messmikroskopen mit neuesten Technologien. Thomas Reber, CEO der Isoma GmbH, erklärt: „Das Miniscope wurde als digitales Anzeigegerät für verschiedenste Anwendungen konzipiert. Durch einen weiteren Technologieschub präsentieren wir nun neueste Möglichkeiten, wie zum Beispiel die automatische Kantenerkennung durch das so genannte Magic+, das magische Fadenkreuz.“ Diese Neuerung ist auch auf dem beliebten Miniscope Ewag verfügbar.

Sofortmessungen in Werkstätten

Eine weitere Innovation ist die Miniscope Station – eine Werkstatt-Messstation für das Messen mikromechanischer Teile in einem Sichtfeld (4K) auf einem hochauflösenden 10-Zoll-Bildschirm. „Die Miniscope Station haben wir speziell für die Sofortmessungen in Werkstätten neben den Maschinen entwickelt, zum Beispiel in der Werkzeug- und Teileherstellung“, erläutert Reber. Mit der Integration von Funktionalitäten mit automatischer Kantenerkennung zum Messen von Kreisen, Punkten, Geraden, dem Berechnen von Schnitt- und Mittelpunkten, Abständen und Winkeln, mit Makros für wiederkehrende automatische Messungen, einem frei wählbaren Sichtfeld, der einfachen Steuerung per Maus und Tastatur sowie einer homogenen Isoma-LED-Beleuchtung ist die Produktneuheit ein echtes Multitalent. Darüber hinaus ist auch eine Doppel-Ausführung der Miniscope Station für die Messung mit zwei Kameras, zum Beispiel für eine Sicht von vorne und oben, verfügbar. „Durch den Einsatz des Miniscope wird Produktionszeit gespart. Verbesserte Wiederholgenauigkeit, reduzierte Fehlerquellen und ein überzeugender Return on Investment sind die zentralen Vorteile“, unterstreicht Thomas Reber.

Schnelle Fehlerkontrolle kleinster Elemente

Die Miniscope Station ist beispielsweise ideal dafür geeignet, in der Schmuckindustrie zu prüfen, ob die Edelsteine fest sitzen. Reber: „Durch die Technologie des Miniscope kann die Mobilität von kleinsten Elementen erkannt und bildlich dargestellt werden. Hersteller erhalten eine höchsteffiziente Erkennung aller beweglichen Teile und eine schnelle Fehlerkontrolle.“ Auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Erlernung von Fehlteilen ist auf Basis der Technologie möglich. Basis für die erfolgreiche Entwicklung dieser Produktneuheiten war eine intensive Forschungsphase. „Isoma legt einen starken Fokus auf Technologie, Innovation, Ergonomie und höchste Qualität – made in Switzerland. Alle Kernkomponenten werden in unserem Hauptsitz in der Schweiz entwickelt und produziert, von den mechanischen Teilen, der Elektronik bis hin zur Software und den eigenen optischen Systemen“, betont Alain Geisler, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Isoma.

ak