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Foto: Schaublin
Ob Scheiben-, Universal- oder Stern-Werkzeugrevolver: das Werkzeugwechselsystem Quick-Change lässt sich problemlos an alle Revolvertypen adaptieren.

Komponenten

Schnelles Werkzeugwechselsystem für Werkzeugrevolver

Blitzschneller Werkzeugwechsel für alle Revolvertypen – den verspricht Schaublin mit deren neuem Werkzeug-Schnellwechselsystem Quick Change. 

Das Swiss-Tools Werkzeug-Schnellwechselsystem Quick-Change für Werkzeugrevolver auf CNC-Multi-Task- und -Drehmaschinen etabliert sich zunehmend als effektiver „Nebenkostenfresser“ in der Serienfertigung, berichten die Experten der Schaublin GmbH. Zu groß seien die Vorteile in Sachen Produktivitätssteigerungen, Kosteneinsparungen und Flexibilität bezüglich problemloser Adaption an alle Revolvertypen. So lässt sich nach Angaben von Schaublin das innovative Schnellwechselsystem für Dreh- und Fräswerkzeuge auf HSK- oder PSC-Spindeln bzw. Drehrevolverscheiben dank maßgeschneiderter Systemschnittstellen-Adapter universell in allen Maschinentypen als Erstausrüstung einsetzen bzw. in laufenden Produktionen problemlos nachrüsten. „Um in Zeiten stetig steigender Produktivität und schrumpfenden Budgets nachhaltig profitabel zu bleiben, sind optimierte Produktionsabläufe eine Grundvoraussetzung. Beim Bestücken dieser komplexen Revolversysteme identifizierten wir noch Optimierungspotenzial. Hier konnten wir mit einem pfiffigen Werkzeug-Schnellwechselsystem, das sich universell an alle Revolvertypen bzw. Dreh- und Werkzeugmaschinen adaptieren lässt, noch deutlich an der Nebenkostenschraube drehen“, so Peter Heinemann, General Manager der Swiss Tool Systems AG.

HSK-T und PSC auf Revolverscheibe

Das pfiffige Werkzeughalterprogramm kann etwa auf einer Drehrevolverscheibe in allen Maschinentypen bis zu 24 eingemessene und mit definiertem Nullpunkt eingestellte Werkzeuge aufnehmen und vorhalten, ohne dass der Anwender eine neue Systemschnittstelle anschaffen muss. Die Werkzeughalter sind als Standardprodukte für Stern- und Scheibenrevolver mit Revolverschnittstellen in BMT und VDI für die Maschinenhersteller Hardinge, Nakamura, Mazak, Mori-Seiki, Okuma, Doosan und vielen anderen lieferbar; weitere können individuell an das jeweilige Maschinenfabrikat angepasst werden. Diese Konfigurationen lassen sich schnell und einfach auf der Revolverscheibe montieren. Die Werkzeug-Grundhalter gibt es in gerader und abgewinkelter Form, jeweils in einfacher oder doppelter Ausführung und bieten so größtmögliche Flexibilität in der Anwendung. Auf die Grundhalter werden die kleinen aber starken Spanneinsätze mit der eigens entwickelten Spanntechnik aufgebracht. Sie sind DIN/ISO normiert für die Schnittstellen HSK T in den Größen 40, 63 und 100 sowie PSC in 40, 50 und 63 erhältlich. Das schafft eine enorme Flexibilität in den Anwendungen. So können auch kleine Chargen noch schneller und unter geringen Rüst- und Justierarbeiten hintereinander gefahren werden.

Werkzeugwechselsystem amortisiert sich nach 8,5 Monaten

Passend dazu bietet Swiss-Tools Quick-Change Dreh- und Bohrwerkzeuge für HSK und PSC Spanneinheiten sowie Dreh- und Fräswerkzeuge für HSK- oder PSC-Spindeln. Die angetriebenen und statischen Werkzeuge für Drehmaschinen gibt es mit Hochleistungskühlung bis zur Schneide. Abgerundet wird das Portfolio durch schwingungsgedämpfte Bohrstangen und Bohrstangen mit Wechselschneidköpfen. In einem Beispiel rüstete ein Bauteilhersteller eine seiner Maschinen mit dem Quick-Change-Schnellwechselsystem aus: Sternrevolver, VDI Schnittstelle, Werkzeughalter HSK 63 (gerade und abgewinkelt) auf 12 Werkzeugplätzen. Unterm Strich konnte der Hersteller beim Vergleich etwa von Parametern wie “Kosten je Stunde Maschinenstillstand“, bei der entsprechenden Applikation eine Einsparung von täglich 95 EUR realisieren, sodass sich die Investition in ein Quick-Change-System von Swiss-Tools nach rund 8,5 Monaten amortisierte. Eine individuelle Berechnung der Wirtschaftlichkeit ist hier möglich.

kb, ak

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Foto: Schaublin
Quick-Change für Werkzeugrevolver auf CNC-Multi-Task- und -Drehmaschinen etabliert sich als „Nebenkostenfresser“ in der Serienfertigung.