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Mit welchem Werkzeug lässt sich am besten Aluminium bearbeiten? Die Experten der Walter AG erklären auch im Podcast, wann Vollhartmetall-, Wendeschneidplatten- oder die hier gezeigten PKD-Werkzeuge die größten Vorteile bringen.
Foto: Walter AG
Mit welchem Werkzeug lässt sich am besten Aluminium bearbeiten? Die Experten der Walter AG erklären auch im Podcast, wann Vollhartmetall-, Wendeschneidplatten- oder die hier gezeigten PKD-Werkzeuge die größten Vorteile bringen.

Präzisionswerkzeuge

Next Level: Aluminium-Bearbeitung

PKD, VHM, WSP? Sie suchen das beste Werkzeug für Ihre Aluminium-Bearbeitung? Die Experten der Walter AG erklären auch im Podcast die großen Vorteile der neuen Business-Units für PKD- und Hybrid-Werkzeuge.

Next Level Aluminium-Bearbeitung mit der Walter AG: Die Zerspanungsspezialisten von Walter haben erheblich in den Bereich PKD-Werkzeuge investiert. Im Sommer 2022 hat das Tübinger Unternehmen den renommierten PKD-Werkzeug-Hersteller Frezite aus Portugal übernommen. Der Schwerpunkt der Frezite-Gruppe liegt auf PKD-Werkzeugen für metall- oder holzverarbeitende Industrien. Frezite hat aber auch noch andere Unternehmensbereiche, wie z.B. die Kompetenz und das Angebot von Spann- und Vorrichtungslösungen.

Walter AG mit neuer Business-Unit PKD-Werkzeuge

Daraus ergibt sich für Walter auch die Möglichkeit, das Leistungsangebot um Komplettlösungen zu erweitern. Mittlerweile baut Walter eine eigene Business Unit für den PKD-Bereich auf, in der die Kompetenzen der Produktionsstandorte in Deutschland und Portugal sowie der Engineering-Abteilungen gebündelt werden. Walter will so seine Kompetenzen im Bereich Aluminium- und Leichtbaubearbeitung deutlich erweitern. Wichtigste Branchen für Walter sind Automotive, Aerospace und General Engineering. 

Zwei Engineering-Möglichkeiten – ein erheblicher Geschwindigkeitsvorteil

Neue Bauteilgeometrien, neue Werkstoffe, Kosten- und Zeitdruck sowie die konkreten Produktionsbedingungen vor Ort – das alles sind Anforderungen auf Kundenseite, die die Auslegung eines Zerspanungsprozesses maßgeblich bestimmen. Immer öfter sind hier Sonderwerkzeuge bzw. individuell adaptierte Standardwerkzeuge die besser passende Lösung. Je nach Zeithorizont oder Kundenwunsch sind hier zwei unterschiedliche Herangehensweisen an das Engineering möglich: Man kann die Sonder-Werkzeuge sofort bis in das kleinste Detail ausarbeiten, so dass man dem Kunden dann sehr genau sagen kann, was das Werkzeug leisten wird, wie es aussieht und wie hoch die Kosten sind. In der zweiten Variante wird die Bearbeitungslösung "nur" konzipiert und nicht bis ins letzte Detail ausgearbeitet. Das ergibt einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil, setzt aber eine große Erfahrung und ein tiefes Prozesswissen des Angebotstechnikers voraus. Für einen Zulieferer, der wiederum seinem Endkunden ein Angebot erstellen muss, kann dieser Gewinn an Angebotsgeschwindigkeit aber ein großer Wettbewerbsvorteil sein.

Prädestiniert für Aluminium, Keramik bis Glanzbearbeitung

PKD-Werkzeuge sind als Lösung für eine Zerspanungsaufgabe interessant, wenn bestimmte Parameter vorliegen. Einer der wichtigsten ist wohl die Bearbeitbarkeit des Materials. Stark abrasive Materialien wie siliziumhaltige Aluminium-Legierungen, faserverstärkte Keramik oder Hartmetall-Grünlinge sind das Einsatzgebiet von PKD-Werkzeugen. Sie sind auch die deutlich wirtschaftlichere Lösung, wenn eine Glanzbearbeitung ohne Polier-Arbeitsgang gefordert ist.

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Das bevorzugte Einsatzgebiet dieser PKD-Werkzeuge sind stark abrasive Materialien wie siliziumhaltige Aluminium-Legierungen, faserverstärkte Keramik oder Hartmetall-Grünlinge.
Foto: Walter AG
Das bevorzugte Einsatzgebiet dieser PKD-Werkzeuge sind stark abrasive Materialien wie siliziumhaltige Aluminium-Legierungen, faserverstärkte Keramik oder Hartmetall-Grünlinge.

Walter-Hybrid-Werkzeuge liefert die beste Lösung mit VHM, WSP und PKD

Der ausschlaggebende Faktor ist hier aber immer die Wirtschaftlichkeit. Sie bestimmt auch, ob nicht Hybridwerkzeuge mit Wendeschneidplatten oder doch auch ein Vollhartmetallwerkzeug die bessere Lösung ist. Die Walter-Hybrid-Werkzeuge verbinden die Vorteile aus beiden Welten. So bietet Walter zur Schruppbearbeitung Lösungen an, die mit Vollhartmetall-Wendeschneidplatten bestückt sind. Für die Fertigbearbeitung kommen dann PKD-Schneiden zum Einsatz. Das kann eine festgelötete PKD-Schneide sein oder eben auch eine PKD-bestückte Wendeschneidplatte. Nicht zuletzt muss man auch die Leistung der Maschinen-Spindeln betrachten, deren Grenzen man mit der relativ neutralen PKD-Geometrie viel schneller erreicht als mit einer hoch positiven Schneidgeometrie einer Vollhartmetall-Wendeschneidplatte.

Mehr Informationen und über die verschiedenen Werkzeuge und das Hybrid-Konzept erklären die Experten der Walter AG hier auf der Website.