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Foto: Kyocera

Zerspanungswerkzeuge

Neue Werkzeuglinien für besseres Abstechen und Fräsen

Mit KPK und MFWN erweitert Kyocera die nach eigenen Angaben sehr erfolgreichen Werkzeuglinien um zwei neue Produktserien zum Abstechen und Fräsen.

Lange Standzeiten sowie Höchstleistungen sind auch die Vorteile der beiden neuen Technologie-Produkte, mit denen der japanische Werkzeughersteller Kyocera seine bisherigen Werkzeuglinien erweitert: Die KPK-Serie zeichnet eine hervorragende Leistung beim Abstechen und ein starker Klemmmechanismus für zusätzliche Sicherheit aus. Die MFWN-Mini-Serie ist eine verkleinerte Version der Original-Fräser, die ebenso eine ausgezeichnete Leistung und Standzeit aufweisen.

Stabiles und sicheres Abstechen

Aber der Reihe nach: Bei Zerspanungsvorgängen kommt es häufig zu einigen Herausforderungen, instabile Klemmungen, Steifigkeitsprobleme und Vibrationen sind die Folgen. Wenn die Schnittgeschwindigkeit am Zentrum des Werkstücks zu niedrig ist, ist die Belastung enorm groß. Zudem neigen herkömmliche Werkzeuge dazu, durch Spanprobleme leichter zu brechen. All diese Probleme sind bei der KPK-Serie passé, da sie mit neuen Stechplatten-, Schwerter- und Werkzeugblockausführungen für ein stabiles und sicheres Abstechen in den Einsatzbereichen Stahl, rostfreier Stahl, Gusseisen und Aluminium sorgen. Durch den einfachen Austausch der Wendeschneidplatte wird die Wechselzeit auf ein Minimum reduziert. Die sicher befestigte Stechplatte hat drei Kontaktflächen, um eine sichere Klemmung zu gewährleisten. Rattern wird vermieden und der Abstechprozess wird wesentlich sicherer.

Video: Kyocera

Werkzeuglinien: Einzigartige Spanbrecher-Technologie

Die laut Kyocera einzigartige Spanbrecher-Technologie wurde von der KGD-Serie übernommen und bietet eine ausgezeichnete Spankontrolle. Dank dieser fortschrittlichen Technologie ist die Standzeit des Produkts länger und die Bearbeitung robust. Der stabile Werkzeughalterblock verhindert nicht nur Rattern, sondern sorgt auch für eine interne Kühlmittelzufuhr, die das Werkzeug auch unter hohem Druck ruhig arbeiten lässt. Da dies auch unter Normaldruck gewährleistet ist, verbessert sich die Standzeit enorm, versichert Kyocera.

Mini-Fräser mit sechs Schneidkanten und geringen Schnittkräften

Demgegenüber bringt Kyocera mit der MFWN-Mini-Serie neue 90°-Fräser mit geringen Schnittkräften und doppelseitigen Wendeschneidplatten mit sechs Schneidkanten auf den Markt. Die neue Linie ist angelehnt an das Original, den MFWN-Fräser, steht diesem aber in nichts nach. Ganz im Gegenteil, betont Kyocera: Die Mini-Serie funktioniert bis 5 mm Schnitttiefe, während das große Vorbild sogar bis zu einer Schnitttiefe von 8 mm verwendet werden kann. Auch dieses Produkt wird für die Bearbeitung von Materialien wie Stahl, rostfreier Stahl, Gusseisen und exotische Materialien verwendet.

Drei Wendeplatten-Spanbrecher und vier Sorten

Das Design basiert ebenfalls auf der ursprünglichen MFWN-Serie, die mit bruchfesten Wendeplatten, geringen Schnittkräften und neutralen Wendeplatten für verschiedene Anwendungen ausgestattet sind. Insgesamt stehen drei Wendeplatten-Spanbrecher und vier Sorten zur Verfügung – für den allgemeinen Einsatz GM, für niedrige Schnittkräfte SM und für die Schwerzerspanung GH. Zusätzlich sind Werkzeughalter mit enger Teilung und kleinem Durchmesser für die Werkzeuglinie verfügbar. 

cd