Mit der neuentwickelten Scara-Baureihe schließt Fanuc eine Lücke in seinem Roboter-Portfolio und erweitert seine Produktlinie im unteren Traglastbereich um eine kostengünstige Lösung. Der erste Roboter dieser Serie wurde Ende 2017 auf der International Robot Exhibition in Tokio vorgestellt. Seine Europapremiere wird der SR-3iA mit einer Traglast von 3 kg auf der Technishow in Utrecht feiern.
Eigenwicht von 19 kg
Mit einer Zykluszeit von 0,57 s bei kontinuierlichem Durchsatz (Zyklus 25 mm – 305 mm – 25 mm) liegt der 3-kg-Scara laut Fanuc ganz vorne im Wettbewerb. Durch seine geringe Eigenmasse von 19 kg sei er ein wahres Leichtgewicht. Er kann nicht nur stehend, sondern auch an der Wand montiert werden. Das eröffne zusätzliche Möglichkeiten bei der Gestaltung einer Roboterzelle.
Positioniergenauigkeit von ± 0,1 mm
Der SR-3iA arbeitet laut Angaben mit 400 mm Reichweite bei 200 mm Hub und positioniert auf ± 0,01 mm genau. Vor allem in der Montage und bei Applikationen in der Elektronikindustrie sind solche Eigenschaften gefragt und in den Bereichen Automotive, Kunststoff- und Medizinprodukte sieht Fanuc mögliche Einsätze. Aber auch bei Test- und Inspektionsprozessen oder bei Verpackungsaufgaben spiele der Scara seine Stärken aus.
Kompakte Steuerung
Zur Steuerung des Scaras dient die neue R-30iB Compact Plus. Wie für die anderen Robotersteuerungen von Fanuc gibt es auch für die kompakte Einheit die Features wie iR-Vision, iR-Pick-Tool und Conveyor Tracking. Dazu gibt es ein umfangreiches Angebot an Softwareoptionen, so dass Applikationen sicher und zuverlässig realisiert werden können, heißt es weiter. Die eigens für die Scaras entwickelte Bedienoberfläche iR-Programmer erleichtert den Setup, die Programmierung und die Bedienung des Roboters.
rk
