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Foto: Marktspiegel Werkzeugbau
Ein persönlicher Austausch von Marktspiegel-Werkzeugbau-Mitgliedern mit der baden-württembergischen Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut soll der Werkzeug-, Modell- und Formenbaubranche ein Sprachrohr in die Bundespolitik schaffen.

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Mitglieder nutzen Austausch mit Landespolitik

Der Marktspiegel Werkzeugbau (MW) schafft ein Sprachrohr in die Politik. MW-Mitglieder nutzen den Austausch mit der Landespolitik. 

Um auch in der Politik Bewusstsein für die aktuell ernste Marktsituation der Werkzeug-, Modell- und Formenbaubranche zu wecken, organisiert der Marktspiegel Werkzeugbau (MW) am 3. August 2021 ein Treffen von MW-Mitgliedern zum Austausch mit der baden-württembergischen Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. Gastgeber ist der Gebhardt Werkzeug- und Maschinenbau aus Baienfurt. Das Engineering-Unternehmen ist ein neues Mitglied beim MW und möchte gemeinsam mit seinen Netzwerk-Kollegen aus der Genossenschaft der Branche eine Stimme verleihen.  

Persönlicher Austausch mit Wirtschaftsministerin

Es muss etwas getan werden, damit die Schlüsselkompetenz für den deutschen Wirtschaftszweig nicht restlos ins Ausland abwandert. Diese Auffassung teilen die Initiatoren der Benchmark-Initiative Marktspiegel Werkzeugbau gemeinsam mit dem Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) und einer Vielzahl an Unternehmern aus der Werkzeug-, Modell- und Formenbaubranche. Aus diesem Grund macht sich Jens Lüdtke, Vorstandsmitglied der Marktspiegel Werkzeugbau eG, seit geraumer Zeit federführend dafür stark, dass dieses Anliegen endlich Gehör in der Politik findet. „Die Werkzeug-, Modell- und Formenbauer sind die Befähiger vieler Bereiche der deutschen Wirtschaft – insbesondere der Automobilindustrie. Dennoch hat es die Branche aktuell schwer, sich am Markt zu behaupten und wettbewerbsfähig zu sein“, erklärt Lüdtke. „Wir brauchen eine besondere Betrachtung. Der Werkzeug-, Modell- und Formenbau lässt sich nicht mit dem metallverarbeitenden Gewerbe, Produktion und Maschinenbau über einen Kamm scherren. Deshalb freut es uns sehr, dass sich die baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut höchst persönlich die Zeit nimmt für den Austausch mit uns und unseren MW-Mitgliedern.“

Neumitglied übernimmt Gastgeberrolle

In Baden-Württemberg befindet sich das weltweit größte Cluster von Unternehmen des Werkzeug-, Modell- und Formenbaus. Dort angesiedelt ist etwa auch die Gebhardt Werkzeug- und Maschinenbau GmbH aus Baienfurt. Das rund 100 Mitarbeiter starke, hochmoderne Engineering-Unternehmen mit Spezialisierung im Bereich der Folgeverbund- und Transferwerkzeuge für die Automobilindustrie steht beispielhaft für die zahlreichen Hidden Champions dieser Branche und bildet daher für das Treffen mit der Wirtschaftsministerin den perfekten Rahmen, um sich vor Ort ein umfassendes Bild von der Materie machen zu können.

Genossenschaftsmitglieder schätzen Synergieeffekte

Der Marktspiegel Werkzeugbau bündelt in seiner Genossenschaft Unternehmer, die sich durch Benchmarking mit Marktbegleitern aus dem deutschsprachigen Raum verbessern, aber auch für Synergien sorgen wollen. Insofern ist der Termin mit der Landespolitik für die MW-Mitglieder aus der Region eine Herzensangelegenheit. „Das Interesse ist groß“, erklärt Lüdtke. „Alle suchen nach Hilfestellungen und Chancen, um die Branche an diesem Standort in Zukunft wettbewerbsfähig und stabil zu halten. Umso schöner, dass unsere Mitglieder dabei selbst aktiv werden und der gesamten Branche eine Stimme verleihen.“

Sprachrohr in die Bundespolitik

Das Treffen mit der Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut ist für den 3. August 2021 bei dem MW-Mitgliedsunternehmen Gebhardt in Baienfurt geplant. Unterstützt wird die Veranstaltung vom VDWF. „Uns ist bewusst, dass es sich mit dem Treffen, um einen ersten Schritt handelt“, resümiert Lüdtke. „Unser weiterführendes Ziel ist es jedoch, Stück für Stück auch den Weg in die Bundespolitik zu schaffen. Das liegt uns am Herzen. Und dafür setzen wir uns ein.“

ak