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Um das erwartete Wachstum bewältigen zu können, hat GMN in den vergangenen Jahren konsequent Fertigungskapazitäten aufgebaut. Im Bild das Montagecenter für die Spindeltechnologie, dessen Fläche verdoppelt wurde.
Foto: GMN
Um das erwartete Wachstum bewältigen zu können, hat GMN in den vergangenen Jahren konsequent Fertigungskapazitäten aufgebaut. Im Bild das Montagecenter für die Spindeltechnologie, dessen Fläche verdoppelt wurde.

Unternehmen

Mit digitaler Spindeltechnologie zur Emo

Der Spindelbauer GMN erwartet in 2023 ein Wachstum von mindestens 20 % und startet eine Innovationsoffensive zur Emo. 

Der Maschinenbauer GMN hat sein für das Geschäftsjahr 2022 gesteckte Umsatzziel problemlos verwirklicht und wieder das Niveau der Vor-Corona-Zeit von 2019 erreicht. Auch mit dem erzielten Gewinn ist das Familienunternehmen, das keine konkreten Geschäftszahlen veröffentlicht, zufrieden.

Ihren Wachstumskurs wollen die Nürnberger 2023 fortsetzen, erklärt Dieter Weiss, Vertriebsleiter Spindeltechnik: „Durch den sehr erfreulichen und seit vielen Monaten anhaltend hohen Auftragseingang erwarten wir allein im wichtigen Spindelbereich eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr von mindestens 20 %.“ Auch die anderen Produktgruppen Hochpräzisionskugellager und ‑lagersysteme, elektrische Antriebe, Klemmkörperfreiläufe sowie berührungslose Dichtungen lassen eine ungetrübte Geschäftsentwicklung erwartet.

Innovationsoffensive zur Emo

Vier digitale Neuheiten sollen 2023 für die GMN Spindelfertigung zu einem besonderen Jahr machen. Sie drehen sich alle um die Digitalisierung der Fertigung, deren Herzstück das embedded System IDEA-4S ist. Diese von GMN entwickelte „Integrierte Datenerfassung und Auswertung für Spindeln“, digitalisiert Spindeln und Motoren IIoT-ready und verhilft dadurch zu Leistungssteigerungen. Auf der Emo im September sollen die neuen Produkte vorgestellt werden. Geplant ist die Präsentation einer neuen leistungsstarken und effizienten Hochfrequenz-Spindelreihe, einer neuen Schmiergerätegeneration, einer Anwender-App zur Performanceberechnung und einer Online-Kundenplattform für Service, Technik und Einkauf.

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Vier digitale Neuheiten sollen 2023 für die GMN Spindelfertigung zu einem besonderen Jahr machen. Sie drehen sich alle um das embedded System IDEA-4S, die von GMN entwickelte „Integrierte Datenerfassung und Auswertung für Spindeln“
Foto: GMN
Vier digitale Neuheiten sollen 2023 für die GMN Spindelfertigung zu einem besonderen Jahr machen. Sie drehen sich alle um das embedded System IDEA-4S, die von GMN entwickelte „Integrierte Datenerfassung und Auswertung für Spindeln“

Erweiterung der Spindelmontage abgeschlossen

Um das erwartete Wachstum bewältigen zu können, hat GMN in den vergangenen Jahren konsequent Fertigungskapazitäten aufgebaut. Alle vor der Pandemie begonnenen Investitionen wurden bis Ende 2022 abgeschlossen. Wichtigste Einzelmaßnahme war die Erweiterung und Umgestaltung der Spindelmontage, deren Fläche nahezu verdoppelt wurde. Das Montagecenter wurde so konzipiert, dass sämtliche elektronischen Bauteile, Sensoren und IO-Link-Schnittstellen der neuen IOT-fähigen Hochleistungsspindeln mit IDEA-4S montiert, überprüft und gewartet werden können.

ak