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Foto: Saint Gobain Abrasives
Foundry X überzeugt dank der neuen, speziellen Galvanik-Bindungstechnologie mit gesteigerter Performance, Nachhaltigkeit und Sicherheit beim Bearbeiten von Gusserzeugnissen.

Präzisionswerkzeuge

Foundry X mit Galvanik-Bindungstechnologie für Guss

Mit den neuen galvanisch beschichteten Einschicht-Schleifscheiben bietet Saint Gobain Abrasives mehr Produktivität beim Bearbeiten von Gusserzeugnissen. 

Gegenüber bisher schon sehr guten galvanischen Werkzeugen am Markt legen die galvanisch beschichteten Schleifscheiben Norton Winter Foundry X von Saint Gobain Abrasives dank einer neuen, speziellen Galvanik-Bindungstechnologie nun an Performance, Nachhaltigkeit und Sicherheit beim Bearbeiten von Gusserzeugnissen noch eine Schippe drauf. So stehen für Gießereien unterm Strich deutlich niedrigere Kosten pro Gutteil zu Buche. Darüber hinaus bietet Foundry X sehr gute Argumente für Gießereien, von Standard-Galvanik-Werkzeugen aber insbesondere auch von herkömmlichen, konventionell gebundenen Schleifmitteln auf die neuen Norton Winter Diamant- und cBN-Schleifwerkzeuge umzusteigen.

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Foto: Saint Gobain Abrasives
Alle Foundry X-Schleifscheiben werden genau nach Anwender-Anforderungen gefertigt. Sie sind in verschiedenen Profilformen und Scheibengrößen erhältlich, um spezifische Anforderungen beim Schleifen von unterschiedlichen Gusswerkstoffen zu erfüllen.

Mehr Standzeit, Qualität und Konstanz

Galvanisch beschichtete Schleifscheiben bestehen aus einem Stahlkörper mit einer Diamant- oder cBN-Einzelschicht. Die Körner sind in eine spezielle Nickelbindung eingebettet. Der Anwender profitiert von einer durchmesser- und profilstabilen Schleifscheibe. Dadurch entfällt jede notwendige Durchmesseranpassung im Maschinenprogramm während der Serienproduktion. Der Grundkörper kann viele Male neu belegt werden, wenn dieser nicht beschädigt ist. Die Scheibe kann dann so lange eingesetzt werden, bis kein Korn mehr hervorsteht. Die neue Produktserie galvanisch beschichteter Einschicht-Schleifscheiben Norton Winter Foundry X mit einer sehr harten und trotzdem duktilen Nickelbindung in Kombination mit hochqualitativem Spezial-Diamant- und -cBN-Korn wurde entwickelt, um Wärme- und Belastungsprobleme als produktivitäts- und qualitätslimitierende Faktoren bei Schleif- und Trennarbeiten zu überwinden.

Galvanik-Beschichtung für gute Kornhaltekräfte

Dazu rüstet Norton Winter Foundry X mit hochwertigem Spezial-Diamant- bzw. cBN-Korn in hoher Konzentration aus (die Standardexposition der Körner beträgt bei Foundry X 40 Prozent), die durch die galvanische Nickelabscheidung mit dem hochwertigen Stahlgrundkörper verbunden sind. Dies ermöglicht es dem Korn, mehr als bei mehrschichtigen Scheiben hervorzuragen. Die neue, spezielle Galvano-Beschichtungstechnologie sorgt zudem für sehr gute Kornhaltekräfte, die sich bei Anwendungen auf CNC-gesteuerten Bearbeitungsmaschinen, bei Roboter geführten Anwendungen sowie in manuellen Prozessen verschleißmindernd bemerkbar machen. So etwa beim automatisierten Zellenschleifen. Foundry X glänzt hier mit langer Lebensdauer, reduziertem Scheibenwechsel und minimierten Ausfallzeiten, mit gleichbleibenden Scheibenabmessungen und minimalem Scheibenverschleiß. Die genaue Geometrie reduziert Vibrationen, und die konstanten Scheibenabmessungen ermöglichen eine einfachere und schnellere Programmierung.

„Höchste Standzeit pro Scheibe auf dem Markt“

Andreas Eckhardt: „Foundry X kombiniert einzigartige Kornqualität sowie höchste Korn-Konzentration in der Verschleißzone und hat bessere Homogenität im Vergleich zu anderen beschichteten Scheiben. Die Kornqualität wird je nach Bauteilmaterial ausgewählt. Auch die Korngröße kann je nach Anwendung eingestellt werden. Foundry X kann die erwarteten Toleranzen in Abhängigkeit von der Korngröße einhalten und punktet mit sehr guter Durchmesser- und Profilstabilität sowie 0,05 mm bis 0,15 mm Profiltoleranz.“ Dank der konstruktiven Vorteile und dem genauen Anpassen des Werkzeugs an die spezielle Anwendung kann der Hersteller kühler Schleifen bzw. Trennen und die Abtragsraten steigen. Foundry X Superabrasives halten dabei dank ihrer enormen Verschleißresistenz deutlich länger. Andreas Eckhardt: „Sie haben die höchste Standzeit pro Scheibe auf dem Markt im Vergleich zu direkt beschichteten Standardscheiben. Dies ergibt mehr Schleifintervalle zwischen den Scheibenwechseln und reduziert dadurch auch die Stillstandzeiten. So können mit einer Foundry X-Scheibe je nach Anwendung bis zu 50 Prozent mehr Teile bearbeitet werden.“ Das unterstreicht eine Norton Winter Fallstudie „Schruppen von Grauguss Foundry X vs. Standard-Galvanikscheibe mit D850-Körnung“: Unter den Parametern Härte 67 HRC, Materialabtrag 3 mm, Scheibengeschwindigkeit 50 m/s, Vorschub 3 mm/s fertigte das Foundry X-Werkzeug 40 % mehr Werkstücke pro Scheibe. 30 Prozent höhere Standzeit bei Trennprozessen zur Bearbeitung eines Bremssattels aus gehärtetem Grauguss (67 HRC) in einer Maus-Roboterzelle schaffte Foundry X gegenüber eines herkömmlichen Superabrasives aus dem Marktumfeld. Dies bei besserer Spanabfuhr, geradem Schnitt und weniger Ausschuss.

Für unterschiedliche Gusswerkstoffe

Der Wechsel von konventionellen Schleifscheiben zu Diamant- und cBN-Scheiben in Gießereien bietet erhebliche Verbesserungen für Umwelt und Sicherheit. Der Stahlkörper der Diamant- und cBN-Schleifscheiben verhindert das Risiko eines Scheibenbruchs im Einsatz. Die Staubentwicklung wird deutlich reduziert gegenüber konventionellen Schleifmitteln und die Geruchsentwicklung, die typischerweise beim Schleifen in Gießereien entsteht, wird nahezu eliminiert. Alle Foundry X-Scheiben werden genau nach Anwender-Anforderungen gefertigt. Sie sind in einer Vielzahl von Profilformen und Scheibengrößen erhältlich, um spezifische Anforderungen beim Schleifen von unterschiedlichen Gusswerkstoffen zu erfüllen. Verschiedene Spezialformen sind ebenfalls realisierbar. Andreas Eckhardt: „Foundry X ist ein wesentlicher Schritt nach vorne in der Schleifscheibenindustrie. Als marktführende Lösung ist sie die offensichtliche Wahl für diejenigen, die ihre Anforderungen an die Teilequalität und ihre Produktivitätsziele wirtschaftlich erreichen wollen."

ak