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Foto: Kuka

Robotertechnik

Wo Robotik-Experten gesellschaftlichen Fragen begegnen

Beim Treffen der europäischen Robotergemeinde, dem European Robotics Forum (ERF), demonstriert Kuka, wie Mensch-Roboter-Kollaboration funktioniert.

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Technical University of Cluj-Napoca präsentiert Kuka beim ERF im rumänischen Bukarest eine Applikation mit dem sensitiven Leichtbauroboter LBR iiwa. Dabei navigiert der Mensch den Roboter per Hand durch ein 3D Labyrinth, beim Führen unterstützt durch virtuelle Wände. Der Roboter merkt sich den Weg und ist anschließend in der Lage, ihn exakt nachzufahren.

Mensch und Roboter arbeiten nahe zusammen

Die Anwendung zeigt, wie nah Mensch und Roboter zusammenarbeiten können. Dank der sensitiven Eigenschaften des LBR iiwa entfällt der Schutzzaun und eine direkte Mensch-Roboter Kollaboration (MRK) wird möglich.

Im Produktionsalltag kann der Mensch so von eintönigen, repetitiven und ergonomisch anstrengenden Aufgaben entlastet werden und sich komplexeren Arbeiten widmen. „Die Applikation demonstriert anschaulich, wie sich die Produktion in Zukunft verändert und wie die Robotik den Menschen unterstützt“, erklärt Dr. Rainer Bischoff, Leiter der Kuka Konzernforschung. „Mit Hilfe MRKfähiger Roboter können wir aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie dem demografischen Wandel, begegnen.“

Über das European Robotics Forum

Mehr als 1.000 europäische Robotik-Experten werden zum zehnten European Robotics Forum in Bukarest erwartet. Forscher, Politiker und Vertreter der Industrie bieten über 50 Workshops zu aktuellen Themen der Robotik und künstlichen Intelligenz an. Auf der begleitenden Ausstellung haben Unternehmen, Universitäten und Institute die Möglichkeit, einen Einblick in die aktuelle Forschung und Projekte zu geben und sich im Robotik-Netzwerk auszutauschen. Initiiert wird die Veranstaltung jedes Jahr vom europäischen Roboterverband euRobotics aisbl, in dem Kuka eine führende Rolle einnimmt.

cd