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Foto: Rollomatic SA

EMO

Werkzeugschleifen 4.0 in der Smart Factory

Realitätsnahe Lösungen in der Smart Factory sind gefragter denn je. Wie die Rollomatic SA beim Werkzeugschleifen auf der EMO genau damit punkten will.

Werkzeugschleifen 4.0 in der Smart Factory ist eines der Schwerpunktthemen bei Rollomatic auf der EMO. Herausgewachsen aus dem Nischendasein weckt der Gedanke der „Smart Factory“ allerorten Begehrlichkeiten. Umso größer ist der Innovationsdruck in der industriellen Produktion, will man dort nicht den Anschluss an die Anforderungen für die kommenden Jahre verlieren. „Wir verfolgen diesen - anfänglich von einigen noch als utopischen Trend verspotteten - Weg in die autonome Produktion konsequent bereits seit Jahren. Auf der EMO 2019 bekommt das Thema nun einen neuen Stellenwert, denn dort werden wir den Besuchern einige interessante Möglichkeiten aufzeigen, wie sie mit unseren Maschinen höchste Produktqualität bei geringstem Aufwand erreichen können“, verrät Damien Wunderlin, Leiter Verkauf bei der Rollomatic SA aus dem schweizerischen Le Landeron.

Produzieren in der Smart Factory

Mehr Autonomie und Effizienz lässt sich unter anderem durch den Einsatz von Industrierobotern erreichen. Bereits seit einigen Jahren forscht Rollomatic an hochentwickelten, dem Menschen nachempfundenen Robotern und entwickelt Prozesse mit Ihnen. Das Ergebnis ist der beidarmige Roboter Nextage: Er kann traditionelle Robotereinheiten unterstützen sowie Produktivität und Profitabilität von kundenspezifischen Werkzeugschleifenprozessen steigern. Dazu übernimmt er sowohl anspruchsvolle und mühsame Aufgaben als auch leichte und sich wiederholende Tätigkeiten. So kann der Roboter ein geschliffenes Werkzeug aus der Maschine entnehmen und zur Messstation bringen. Damit bleibt dem Maschinenbediener mehr Zeit, sich um andere Aufgaben zu kümmern, die ein Roboter bisher noch nicht bewerkstelligen kann.

Linearmotor und Hydrostatik erzeugen hochwertige Oberflächen

Ein Highlight ist die neue 6-achsige Grind Smart 830XW. Ziel beim Entwurf war es, die Reibung in der Maschine weiter zu reduzieren und den Verschleiß auf quasi null zu halten. Unter anderem erreichte Rollomatic das durch den Einsatz von Linearmotoren auf x-, y- und z-Achsen, die Antrieben mit Kugelgewinde in allen Belangen überlegen sind. Und Rollomatic kombinierte die Linearmotoren mit einem hydrostatischen System, was jegliche (Rest-)Reibung eliminiert und Vibrationen effektiv dämpft. Das resultiert in längeren Schleifscheibenstandzeiten sowie perfekten Oberflächengüten und Schneidkantenqualitäten.

Deutliche Zeitersparnis

Einen weiteren Durchbruch erzielte Rollomatic mit der neuesten Entwicklung, dem Smart Speed Pack. Mit der neuen Laser Smart 510 lassen sich so Rundfase oder Spanleitstufen ohne zeitraubende Bearbeitung auf separaten Maschinen in ein PKD-Werkzeug einbringen. „Dass unsere Maschine sämtliche Prozesse in einem Arbeitsgang erledigt, spart Zeit ein und steigert deutlich die Produktivität“, so Sven Peter, Produktmanager Laser bei Rollomatic. Der Laser schafft so extrem scharfe Schneidkanten mit Radien von 0,001 mm und darunter.

Optimiertes Rundschleifen

Und noch ein Messehighlight verspricht Rollomatic: Die Shape Smart NP50, der neuste Vertreter aus der Serie der Rundschleifspezialisten, verspricht noch größere Flexibilität, schnellere Konfiguration und bessere Oberflächengüten. „Das Schälschleifen ist ein bewährtes Verfahren und steht für hervorragende Leistungen beim Rundschleifen. Der große Arbeitsbereich der Shape Smart NP50 von Durchmesser 0,025 mm bis 25,0 mm bietet uneingeschränkte Möglichkeiten bis zu einem außergewöhnlichen Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis“, erlaubt Damien Wunderlin einen kleinen Ausblick auf die neue Maschine. „Die weiteren Features halten wir bis zur EMO noch unter Verschluss, aber ich kann versprechen, dass sie spektakulär ausfallen!“

ak