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Foto: Deutsche Messe

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Warum die Fachmesse Surface Technology auf gutem Weg ist

Die Surface Technology Germany ist auf einem gutem Weg – Italien und Schweiz liegen international vorn. Was die Fachmesse für Oberflächentechnik ausmacht.

Als internationale Fachmesse mit Standort in Stuttgart ist die Surface Technology Germany vor allem in der DACH-Region sowie in Italien ein Muss für die Anwenderindustrien von Oberflächentechnik. Das liegt zum einen an der regionalen Strahlkraft, darüber hinaus aber auch an der besonderen Stärke der Oberflächentechnik in dieser Region. Aus Italien und der Schweiz liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor. Ob Automobilwirtschaft, Maschinen- und Anlagenbau oder Elektroindustrie – die wichtigsten Anwenderbranchen von Beschichtungstechnologien sind innerhalb Europas vermehrt in Süddeutschland, in Österreich, der Schweiz und Italien zu finden. Entsprechend entwickeln sich auch jetzt – rund ein halbes Jahr vor Beginn der Surface Technology Germany am 16. Juni – die Ausstellerzahlen. Mehr als 200 Unternehmen sind angemeldet. Das entspricht aktuell einer Fläche von rund 6.200 Quadratmetern. Aktuell kommen mehr als ein Viertel der Unternehmen aus dem Ausland.

Der Branchentreff der Oberflächentechnik

„Die Surface Technology Germany ist der Branchentreff der Oberflächentechnik“, sagt Olaf Daebler, Global Director Surface Technology Germany bei der Deutschen Messe AG. „Das wollen wir auch sein. Gleichzeitig sind wir eindeutig international ausgerichtet und wenden uns auch ausdrücklich an Produktentwickler und Konstrukteure, die nach innovativen Beschichtungslösungen suchen. Beim Gespräch am Stand entstehen neue Ideen und die Chance auf neue Partnerschaften.“

Starker Markt für Oberflächentechnik

Ein starker Markt für Oberflächentechnik ist Italien. Regelmäßig sind die Italiener auf der SurfaceTechnology Germany die stärkste Ausstellernation aus dem Ausland. Auch bei den Besucherzahlen schneidet Italien stets gut ab: Die stärksten Besuchernationen nach Deutschland sind Österreich, Italien und die Schweiz. 2020 ist Italien erneut mit jetzt schon mehr als 20 angemeldeten Unternehmen auf dem Weg zur ausstellerstärksten Nation. Einen Gemeinschaftsstand italienischer Unternehmen auf der Surface Technology Germany plant der Verband A.I.F.M – die Associazione Italiana Finiture dei Metalli – als Vertretung der italienischen Galvanik-Industrie.

Die ZVO fand bereits 2018 in Stuttgart statt. Video: ZVO

Italienische Exzellenz in der Oberflächentechnik

„Die Teilnahme unseres Verbandes an der SurfaceTechnology Germany ist eine hervorragende Möglichkeit, die italienische Exzellenz in der Oberflächenbehandlung einem internationalen Publikum vorzustellen“, sagt Dr. Elena Travaini von der A.I.F.M. „Der Sektor ist als Ganzes vertreten: von Anbietern, die Anlagen sowie chemische Erzeugnisse und Zubehör liefern, über Unternehmen, die Ausrüstung herstellen bis hin zu Herstellern von Instrumenten zur Bewertung der Qualität sowie der Prozesse in der Wasser- und Abwasserbehandlung. Diese ist sehr wichtig, weil sie die menschliche Gesundheit und die Umwelt betrifft.“

2.500 Galvanik-Unternehmen in Italien

Die Galvanik-Branche in Italien ist groß und komplex: Neben Zwischenhändlern gibt es eine Reihe von Herstellern von Metallgegenständen, die auch die Verzinkung übernehmen. Die A.I.F.M. schätzt, dass heute etwa 2.500 italienische Galvanik-Unternehmen am Markt sind. Meist handelt es sich um kleine und mittelständische Unternehmen mit weniger als 50 Angestellten, die hauptsächlich im Norden Italiens angesiedelt sind.

Auch die Schweizer sind auf der Fachmesse für Oberflächentechnik vertreten

Ebenfalls traditionell stark aufgestellt in Sachen Oberflächentechnik ist die Schweiz. Auf der Fachmesse in Stuttgart werden erneut Unternehmen wie die Forplan AG, STS Industrie SA, die Tecga Technischer Galvanoservice AG, IHI Ionbond AG, die Galvabau AG, die ElpoChem AG oder die Färber & Schmid AG vertreten sein.