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VDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V., Frankfurt/Main, 11.und 12. April 2018 © Uwe Nölke, look@team-uwe-noelke.de, +49 6173 321413, alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Berichterstattung honorarfrei. V

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VDW erhöht Produktionsprognose für 2018

Im ersten Quartal des Jahres stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie um 22 %. Der Branchenverband VDW erwartet jetzt ein Produktionswachstum von 7 %.

Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ist erfolgreich in das Jahr 2018 gestartet. Wie der Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) mitteilte, stieg der Auftragseingang im ersten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 %. Dabei legten die Bestellungen aus dem Inland um 39 % zu, die Auslandsorders wuchsen um 15 %.

Inlandsbestellungen bleiben das Zugpferd

„Unsere Branche ist 2018 weiterhin sehr dynamisch unterwegs“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW, das Ergebnis. „Damit setzt sich die herausragende Entwicklung des vergangenen Jahres nahtlos fort. Die Inlandsbestellungen bleiben das Zugpferd. Sie wachsen weit mehr als doppelt so stark wie die Auslandsnachfrage“, so Schäfer weiter. Zerspanung und Umformung trugen gleichermaßen zum Bestellwachstum des ersten Quartals bei. Die Kapazitäten waren zu 93,4 % ausgelastet.

Produktion soll 2018 nochmals um 7 % steigen

Die Hochkonjunktur in nahezu allen Anwenderindustrien weltweit hatten Produktion und Auftragseingang bereits im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch getrieben. Mit einem Plus von 7 % hatte die Produktion 2017 die 16-Mrd.-EUR-Marke überschritten. „Basierend auf einem hohen Auftragszuwachs im vergangenen Jahr, der weiter tragen wird, sehen wir auch für 2018 Potenzial für einen höheren Produktionszuwachs als noch im Februar erwartet und steigern unsere Produktionsprognose von 5 auf nochmals 7 % Zuwachs“, erläutert Schäfer.

Nachfrageaufschwung steht auf breitem Fundament

Die Branche geht davon aus, dass die Weltwirtschaft weiterhin ein gutes Umfeld für die Investitionen der Industrie bietet. Der Nachfrageaufschwung stehe auf einem breiten Fundament, sowohl auf Technologien als auch auf Märkte bezogen. Hohe Kapazitätsauslastung erfordert Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen. „Wenn Engpässe in der Fertigung, beim Personal und bei den Zulieferungen nicht allzu gravierend werden, sollte dieses ehrgeizige Ziel gut zu schaffen sein“, sagt der VDW-Geschäftsführer abschließend.

rk