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Das Entwicklungs- und Technologiezentrum von Kuka am Hauptsitz in Augsburg. Das Unternehmen konnte 2021 in den ersten neun Monaten eine starke Steigerung des Auftragseingangs verbuchen. 
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Das Entwicklungs- und Technologiezentrum von Kuka am Hauptsitz in Augsburg. Das Unternehmen konnte 2021 in den ersten neun Monaten eine starke Steigerung des Auftragseingangs verbuchen. 

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Starke Steigerung des Auftragseingangs bei Kuka

Weltweite Nachfrage nach Robotik und Automatisierung: Kuka verzeichnet neun starke Monate mit einer deutlichen Steigerung des Auftragseingangs. 

Kuka hat in den ersten neun Monaten 2021 ein starkes Ergebnis erwirtschaftet und konnte von Januar bis September 2021 einen Auftragseingang von rund 2,7 Mrd. EUR, also eine Steigerung von 35,3 % zum Vorjahreszeitraum, verbuchen. Der Umsatz stieg um 26,8 % auf 2,4 Mrd. EUR. Die Book-to-Bill-Ratio verbesserte sich auf 1,14 (9M /20: 1,07). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 45,5 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert von -70,5 Mio. EUR und die EBIT-Marge stieg auf 1,9 % (9M /20: -3,8 %). Eine Rückstellung für den Ausfall eines Großkunden in Asien verhinderte, dass das operative Ergebnis noch besser ausfiel. 

Starke Zuwächse in den ersten neun Monaten

„Robotik, Digitalisierung und Automatisierung sind in der modernen Fertigung unverzichtbar geworden. Wir bedienen eine weltweit steigende Nachfrage, nicht nur in traditionellen Industrie-Bereichen, sondern auch bei kleineren und mittleren Unternehmen und in neuen Märkten wie Consumer Goods und E-Commerce/Retail. Kuka ist zudem im nachhaltigen Umgang mit Energie und dem Wandel hin zu neuen Antrieben ein innovativer Automatisierungspartner mit Erfahrung“, erklärt CEO Peter Mohnen. So realisierte Swisslog für Lebensmittelhändler wie Rapunzel, Denner oder Nestlé große automatisierte Lager- und Verteillösungen. Kukas Logistik-Spezialist verzeichnete in den ersten neun Monaten deutliche Zuwächse bei Auftragseingängen und Umsätzen. Das Business Segment Robotics erwirtschaftete ein zweistelliges Wachstum, das EBIT verbesserte sich auf 37,6 Mio. EUR (9M/20: -10,1 Mio. EUR) und die EBIT-Marge lag mit 5,1 % deutlich über dem Vorjahreswert (9M/20: -1,6 %).Vor allem in Nordamerika setzen Automobilhersteller zunehmend auf die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten. Hier begleitet Kukas Anlagenbau-Sparte Systems die Kunden mit Erfahrung und Know-how und gewann zahlreiche Aufträge.

Kuka steigert Auftragseingang

Die Auftragseingänge des Geschäftsbereichs stiegen insgesamt in den ersten neun Monaten um 67,8 % und die Umsätze um 44,9 %. Die Book-to-Bill-Ratio erhöhte sich auf 1,20. Risiken durch globale Lieferengpässe Megatrends wie Digitalisierung, Individualisierung von Produkten, demografischer Wandel und eine zunehmende Regionalisierung aufgrund globaler Unsicherheiten: All das erfordert immer flexiblere und gleichzeitig effizientere Lösungen für das Produktionsumfeld. „Die Welt ist im Wandel und die Pandemie hat diesen Wandel beschleunigt. Im Mittelpunkt all unserer Aktivitäten stehen unsere Kunden. Sie verlangen nach flexibler Automatisierung und einem einfachen Umgang mit neuen Technologien – vor allem in Märkten, die bisher wenig automatisiert sind. Kuka arbeitet hier an den richtigen Lösungen. Wir blicken daher positiv in die Zukunft“, sagte Peter Mohnen. „Allerdings bergen globale Lieferengpässe Risiken, die wir derzeit auch spüren. Dank unserer gut organisierten und flexiblen Supply Chain können wir die Lage aber bisher gut managen und Kundenaufträge bedienen.“

ak