Für die Hersteller von Stahlträgern steht neben Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit die erzeugte Bohrungsqualität bei der Zerspanung im Fokus. Stahlträger beziehungsweise Profilstähle sind unverzichtbar in vielen Bereichen. Sowohl ihre Abmessungen als auch die Position und Größe ihrer Bohrungen sind genau definiert. Mapal bietet dafür mit dem QTD-Steel-Pyramid Schneidplattenbohrer mit Pyramidenspitze eine optimale Lösung.
Bolzenbohrungen bei Stahlträgern
Stahlträger sind ein Paradebeispiel für gelungenes Recycling. Vorwiegend aus Altmetall hergestellt, kommen sie beim Bau von Hallen, Brücken oder Wohnungen, im Bergbau, im Transport- und Logistikbereich sowie beim Maschinen- und Fahrzeugbau zum Einsatz. So vielfältig ihre Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten, so tragend ist auch ihre Rolle. Werden beispielsweise bei Haussanierungen tragende Wände entfernt, sind Stahlträger die Lösung, um die Statik aufrechtzuerhalten und die Wand als Träger zu ersetzen. Abmessungen, Massen und Querschnittseigenschaften von Stahlträgern und Profilstählen sind definiert. Für die verschiedenen Profilformen ist genau festgelegt, welche statischen Werte sie bei definierten Abmessungen erfüllen müssen. Auch die Position der Bolzenbohrungen sowie ihre Größe sind vorgegeben. Die Zerspanung dieser Bohrungen unterliegt herausfordernden Bedingungen. Insgesamt herrschen meist labile Bearbeitungsverhältnisse, die Materialstärke schwankt und die Materialspezifikation variiert ebenfalls. In einem konkreten Fall in Australien waren die Verantwortlichen bei einem Hersteller von Bauträgern aus Stahl mit der Performance ihres eingesetzten Werkzeugs eines Marktbegleiters nicht zufrieden. Der Standweg des Bohrers unterlag starken Schwankungen. Vor allem klemmende Späne sorgten dafür, dass der Zerspaner ihn oft bereits nach 150 Bohrungen austauschen musste.
2.000 prozesssichere Bohrungen
Der Kunde wandte sich an MAPAL. Die Experten des Präzisionswerkzeugherstellers legten einen QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer (QTD) mit Durchmesser 18 mm speziell auf die Gegebenheiten vor Ort aus. Der QTD ist prädestiniert für die Bearbeitung von Stahlträgern. Die Ergebnisse begeistern. Mit dem Werkzeug bearbeitet der Kunde ganze 2.000 Bohrungen prozesssicher und wirtschaftlich. Neben der deutlich längeren Standzeit bietet der QTD dem Hersteller von Bauträgern weitere Vorteile gegenüber dem zuvor eingesetzten Bohrer. Die Späne werden besser gebrochen. Sie sind deutlich kürzer und damit leichter abzutransportieren. Schwierigkeiten mit klemmenden Spänen gehören mit dem Werkzeug der Vergangenheit an. Auch bei schwankender Materialstärke – im konkreten Fall liegt sie zwischen 3 und 12 mm – arbeitet der QTD prozesssicher mit gleichbleibender Performance. Er erzeugt eine exzellente Bohrungsqualität mit einem gratarmen Bohrungsaustritt. Darüber hinaus ist der Schneidplattenwechsel ebenso einfach wie sicher. Das Werkzeug hat den Kunden nicht nur mit seiner Leistungsfähigkeit und dem einfachen Handling überzeugt. Sein Einsatz ist zudem überaus ressourcenschonend und wirtschaftlich. Denn das kostenintensive Hartmetall ist auf die Schneidplatte begrenzt. Und das, ohne dass der Nutzer Einbußen im Vergleich zum Pendant aus Vollhartmetall in Kauf nehmen muss.
ak