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Fertigungsbetriebe können Preise für die Schleifbearbeitung von Dreh- und Frästeilen mit der Kalkulationssoftware „Spanflug für Fertiger“ schnell ermitteln.
Foto: Spanflug
Fertigungsbetriebe können Preise für die Schleifbearbeitung von Dreh- und Frästeilen mit der Kalkulationssoftware „Spanflug für Fertiger“ schnell ermitteln.

Engineering

Schleifbearbeitung automatisch kalkulieren

Mit der neuen Version der Spanflug-Kalkulationssoftware können Anwender nun auch Dreh- und Frästeile mit Schleifbearbeitung automatisch kalkulieren.

Spanflug Technologies präsentiert auf der Grinding Hub, der neuen Fachmesse für Schleiftechnik vom 17. bis 22. Mai in Stuttgart, die Kalkulationssoftware „Spanflug für Fertiger“, mit deren Algorithmus Nutzer Dreh- und Frästeile in wenigen Sekunden hinsichtlich ihrer Fertigbarkeit auswerten und so einen Angebotspreis kalkulieren können. In Stuttgart feiert das Unternehmen mit einem neuen Feature Premiere: Die Software berechnet nun auch automatisch Aufwände für das Schleifen.

„Spanflug für Fertiger“ basiert auf einem Preisalgorithmus, den Spanflug seit 2018 für seine Online-Plattform zur Beschaffung von CNC-Dreh- und Frästeilen einsetzt und anhand von mehr als 300.000 Dreh- und Frästeilen optimiert hat. Die Kalkulationssoftware wertet fertigungsrelevante Merkmale automatisch aus CAD-Modellen und technischen Zeichnungen aus und berechnet Fertigungszeiten und Angebotspreise. Darüber hinaus erhält der Anwender eine detaillierte Aufschlüsselung der errechneten Kosten für Material, Rüsten, Programmieren, Fertigung und Versand.

Kalkulation berücksichtigt Außenrund- und Flachschleifen

Mit der neuesten Version der Software, die auf der GrindingHub erstmalig vorgestellt wird, können Anwender nun auch Dreh- und Frästeile mit Schleifbearbeitung automatisch kalkulieren. Die Aufwände für das Außenrund- und Flachschleifen werden in der Berechnung berücksichtigt. Mit diesem neuen Feature reagiert Spanflug auf die hohe Nachfrage seitens der Kunden. Denn gerade bei Dreh- und Frästeilen mit sehr hohen Anforderungen an die Oberflächengüte und Maßhaltigkeit wird häufig auf das Schleifen gesetzt. Das kann etwa bei Lagersitzen, bei Wellen, Führungen oder auch Präzisionsplatten der Fall sein. Ist in der Zeichnung eine entsprechende Oberflächengüte oder Maßtoleranz hinterlegt, erkennt die Software automatisch die Komponente als Schleifteil. Der Anwender wählt nur noch die zu bearbeitenden Flächen im 3D-Viewer aus. Einstellungen, wie Schnittwerte oder ob ein eigenes Schleifzentrum genutzt wird, kann er individuell anpassen.

ak