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 „Kuka überzeugt im umkämpften Automatisierungsmarkt immer mehr Kunden in immer mehr Branchen weltweit“, sagt CEO Peter Mohnen. 
Foto: Kuka
„Mit Digitalisierung und roboterbasierter Automatisierung investieren die Kunden in die eigene Zukunftsfähigkeit, gerade bei schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“,  sagt Peter Mohnen, CEO.

Unternehmen

Riesige Nachfrage nach Automatisierung

Kuka verbucht von Januar bis September 2022 eine große Nachfrage nach Automatisierung und zweistellige Zuwächse bei Auftragsvolumen und Umsatz. 

Immer mehr Kunden weltweit setzen auf Automatisierung: Das Augsburger Technologieunternehmen Kuka verbuchte in den ersten neun Monaten 2022 zweistellige Zuwächse bei Umsatz und Ebit sowie einen Rekord-Auftragseingang. Kuka erhöht daher die Guidance für 2022 für Auftragseingang und Umsatz. So stieg der Auftragseingang des Konzerns in den ersten neun Monaten 2022 um 36,7 % auf knapp 3,7 Mrd. EUR sowie der Umsatz um 17,4 % auf knapp 2,8 Mrd. EUR. Darin enthalten sind auch Währungseffekte, die sich positiv auf die Entwicklung auswirkten. Die Book-to-Bill-Ratio verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2022 auf 1,33 (9M /21: 1,14). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 80,9 Mio. EUR weit über dem Vorjahreswert von 45,5 Mio. EUR und die Ebit-Marge stieg auf 2,9 % (9M/21: 1,9 %). Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen investierten in roboterbasierte Automatisierung und Logistiklösungen sowie in moderne Produktionssysteme von Kuka. So schleifen Roboter Messer, stapeln in Kühllagern Milchkisten oder verschrauben Waschmaschinentüren. Besonders in Asien und Nordamerika sowie in den Bereichen E-Mobilität, Consumer Goods und Retail war die Nachfrage hoch. Allein in China verdoppelte sich der Kuka Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu. Doch aufgrund der globalen Unsicherheiten rechnet Kuka damit, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwieriger werden. „Das gesamte Kuka Team weltweit hat in den vergangenen Monaten Großartiges geleistet, das zeigen auch die Zahlen von Januar bis September. Mit unseren Produkten und Lösungen unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Produktion effizienter und resilienter zu machen. Mit Digitalisierung und roboterbasierter Automatisierung investieren die Kunden in die eigene Zukunftsfähigkeit, gerade bei schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“, erklärt Peter Mohnen, CEO der Kuka Group.

Gefragte Technologie in schwierigen Zeiten

Auch Kuka spürt die Auswirkungen globaler Krisen. Steigende Kosten und Lieferengpässe sowie indirekte Auswirkungen des Angriffskriegs auf die Ukraine auf die Weltmärkte belasten in den ersten neuen Monaten 2022 das Ergebnis und machten sich in einigen Divisionen im Ebit bemerkbar, welches sonst noch höher ausgefallen wäre. „Diese Herausforderungen werden uns noch länger begleiten“, so Peter Mohnen. „Doch trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich: Kuka bietet die richtigen Lösungen für große Entwicklungen wie Reshoring der Produktion, also der Rückverlagerung in die Heimatregion, Fachkräftemangel oder den globalen Wunsch der Kunden, die eigenen Prozesse flexibler und widerstandsfähiger zu machen.“ Auch die neuesten Zahlen des internationalen Robotikverbands IFR bestätigen diesen Trend: So wurden 2021 weltweit mehr als 517.000 neue Industrieroboter in Fabriken installiert, 31 % mehr als im Vorjahr. Vor allem China verzeichnet hohe Wachstumsraten, hier stieg die Zahl der ausgelieferten Roboter um 51 %. Der Bestand an einsatzbereiten Robotern rund um den Globus erreichte einen neuen Rekord von etwa 3,5 Mio. Einheiten.

ak