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Foto: Meusburger
Der geschnittene Formaufbau mit den Einbauteilen von Meusburger ist das Ergebnis einer gelungenen Kooperation zwischen Meusburger und der WBA, in der beide Unternehmen ihre Kompetenzen bündelten. 

Unternehmen

Kooperation bündelt Kompetenzen im Formaufbau

Eine Kooperation zwischen der WBA und Meusburger hebt geschnittenen Formaufbau mit Einbauteilen auf eine neue Stufe und bündelt Unternehmenskompetenzen. 

Dass von einer umfassenden Kooperation alle Beteiligten profitieren können, zeigen die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie und der Normalienhersteller Meusburger im Rahmen einer Kompetenzbündelung bei geschnittenem Formaufbau mit Einbauteilen. Meusburger ist seit 2019 Mitglied der WBA und nun haben die beiden Unternehmen gemeinsam das erste Werkzeug entwickelt.

Bündelung der Kompetenzen

Durch die Bündelung der Kompetenzen der beiden Unternehmen und das Bekenntnis zur umfassenden Partnerschaft in dieser Angelegenheit, eröffneten neue Möglichkeiten. Das angestrebte Ziel dieses Gemeinschaftsprojektes bestand darin, Standardisierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dies ist den beiden Unternehmen hervorragend gelungen. Das Endergebnis ist ein geschnittener Formaufbau mit bewährten Einbauteilen und integriertem Heißkanalverteiler, welcher nun die Eingangshalle von Meusburger schmückt. Auch im Demonstrationswerkzeugbau der WBA wird er ausgestellt. Dank dem eigenen Demonstrationswerkzeugbau hat die WBA die Möglichkeit, innovative Lösungsansätze wie dieses Modell in einer Laborumgebung zu pilotieren und somit schnell für Partnerunternehmen zugänglich zu machen.

Geschnittener Formaufbau mit Blick ins Innenleben

Die Idee von Meusburger, ein praxisnahes Werkzeug mit standardisierten Bauteilen zu entwickeln, fand bei der WBA sofort Anklang. Gemeinsam setzten daraufhin beide Parteien das Projekt in die Tat um. Was das beschriebene Planungsprojekt in seiner Form so einzigartig macht ist die geschnittene Form mit Blick auf das Innenleben. Dort kommen innovative Einbauteile und ein standardisierter Heißkanalverteiler von Meusburger zum Vorschein. Die spannungsarm geglühte F-Platte bildet dabei die solide Grundlage für den Formaufbau und wurde von Meusburger zur Verfügung gestellt. Anschließend kümmerte sich die WBA um die Bearbeitung der Einsätze und baute das Werkzeug in ihrem gut ausgestatteten Werkzeugbau zusammen.

Standardisierung im Mittelpunkt der Kooperation

Für Meusburger und die WBA stand von Beginn an der Standardisierungsgedanke in der gesamten Prozesskette im Mittelpunkt. Denn durch eine konsequente und durchgehende Standardisierung von Produkten und Prozessen lassen sich erhebliche Zeit- und Kosteneinsparpotenziale realisieren und somit die entscheidende Grundlage für ein nachhaltig erfolgreich wirtschaftendes Unternehmen schaffen. Dies beginnt beispielsweise bei der schnellen und sicheren Vorkalkulation mit Hilfe der Meusburger Aufbau-Assistenten und endet bei der Reduzierung der Neben- und Wartezeiten bei Werkzeugbrüchen.

Win-Win-Situation

Die WBA, welche 2010 mit einem eigenen Demonstrationswerkzeugbau gegründet wurde, um die gesamte Prozesskette des industriellen Werkzeugbaus abbilden zu können, vertritt über 80 Mitglieder und verbindet und unterstützt Unternehmen der Branche Werkzeugbau. Die tolle Zusammenarbeit mit Meusburger bei diesem Projekt schätzt die WBA sehr. „Bereits in den ersten Gesprächen konnten wir gemeinsam mit Meusburger eine Win-Win-Situation herausarbeiten. Zudem ist es sehr angenehm, dass auch wir als Anwender neue Ideen für Funktionserweiterungen mit einbringen können und dabei stets auf ein offenes Ohr bei Meusburger treffen“, freut sich Prof. Dr. Wolfgang Boos, geschäftsführender Gesellschafter der WBA.

ak