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Gerald Mies, Geschäftsführer von Kuka Systemes und Dr. Phillipp Hypko, Geschäftsführer von Flexfactory freuen sich auf die Kooperation bei gemeinsamen Pay-on-Production-Modellen. 
Foto: Kuka
Gerald Mies, Geschäftsführer von Kuka Systemes und Dr. Phillipp Hypko, Geschäftsführer von Flexfactory freuen sich auf die Kooperation bei gemeinsamen Pay-on-Production-Modellen. 

Unternehmen

Kooperation bei Pay-on-Production-Modellen

Kuka und Flexfactory gehen Kooperation im Bereich von gemeinsamen Pay-on-Production-Modellen ein. 

Kuka Systems GmbH und Flexfactory GmbH by MHP, Munich Re, Porsche geben auf der Messe Automatica in München eine strategische Kooperation bekannt, um gemeinsam Pay-on-Production anzubieten. Ziel der Kooperation ist es, den Kunden anpassungsfähige Produktionskapazitäten anzubieten, die als Service gebucht werden. Die Kunden können sich somit ganz auf die Produktentwicklung und Kundenzufriedenheit fokussieren, ohne Investitionskosten tragen zu müssen.

Kuka ist ein weltweit führender Anbieter von Engineering-Dienstleistungen und Hersteller von flexiblen und hoch innovativen roboterbasierten Produktionssystemen und Fertigungslösungen. Von einzelnen Maschinen, Komponenten, Robotern und Roboterzellen bis hin zu komplexen Fertigungs- und Montagelinien. Flexfactory, ein Joint Venture von MHP, Munich Re und Porsche, agiert als Business Enabler. Es bietet das Wissen für den Aufbau einer flexiblen Fabrik, die externen Investoren gehört und von mehreren Nutzern geteilt wird.

Kooperation mit Potenzial

Ausgelöst durch sich dynamisch ändernde Kundenerwartungen, die produzierende Unternehmen unter hohen Investitionsdruck setzen, erlebt die Wirtschaft im Moment einen großen Wandel. Um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen traditionelle Prozesse angepasst werden. Mit dem angestrebten Konzept für Betreibermodelle kann genau dies erreicht werden. „Angesichts der aktuellen Herausforderung der global nicht mehr funktionierenden Lieferketten, den Preissteigerungen im Frachtbereich und dem Trend der Rückverlagerung von Produktionsstandorten nach Europa sehen wir in diesem Konzept großes Potenzial“, so Gerald Mies, Geschäftsführer von Kuka Systems. Und noch mehr spricht für dieses zukunftsweisende Modell: Anlagen müssen flexibel und leistungsfähiger werden, um alle Potenziale auszuschöpfen und die beiden Partner haben das passende Knowhow dazu.

Pay-on-Production: erfolgreiches Konzept aus Automobilindustrie

Beim Betreibermodell, oder auch Pay-on-Production kauft der Kunde keine Produktionsanlage, sondern bezieht nur die produzierten Teile. Dabei bezahlt der Kunde einen vorher definierten Preis pro Produkt. So wird das von den beiden Partnern in Maschinen und Anlagen gebundene Kapital über die erbrachte Leistung rückvergütet. Pay-on-Production ist ein aus der Automobilindustrie  entwickeltes und erfolgreich praktiziertes Konzept, das die Produktion, gemessen an den Montagestunden pro Fahrzeug, gleich zur produktivsten weltweit machte. Mit der Kuka Toledo Production Operations, die seit 2006 Rohkarosserien nach diesem Modell fertigt, konnte Kuka bereits langjährige Erfahrungen in dem Bereich sammeln.

„Mit Kuka haben wir einen sehr erfahrenen Partner an unserer Seite, mit dessen Kompetenz in der Automatisierungstechnik sowie real umgesetzten Pay-on-Production-Modellen wir das Production-as-a-Service- Geschäftsmodell erfolgreich umsetzen und skalieren können “, so Dr. Phillipp Hypko, Geschäftsführer von Flexfactory und weiter „wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit in bereits gestarteten, gemeinsamen Initiativen.“

ak