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 Die Sicherheitskupplungen besitzen standardmäßig nur einen Rastpunkt pro 360°. Auf Wunsch ermöglicht Enemac auch mehrere Rastpunkte. 
Foto: Enemac
Die Sicherheitskupplungen besitzen standardmäßig nur einen Rastpunkt pro 360°. Auf Wunsch ermöglicht Enemac auch mehrere Rastpunkte. 

Antriebstechnik

Kompakte Sicherheitskupplung für indirekte Antriebe

Enemac zeigt mit der Baureihe ECE eine kompakte Sicherheitskupplung für indirekte Antriebe, die sich durch ihre axial kurze Bauweise auszeichnet. 

Mechanische Sicherheitskupplungen haben ihr Einsatzgebiet in fast allen Bereichen der Technik und dienen dazu, Produkte und hochwertige Maschinenteile in automatischen Anlagen vor Schäden zu schützen. Sensibel reagieren die Überlastkupplungen schon bei der kleinsten Drehmomenterhöhung und kuppeln in Sekundenbruchteilen sicher den motorischen Antrieb von den nachfolgenden Massen der Maschine ab.

Die Trennung erfolgt dabei zwangsweise und rein mechanisch, d. h. ein evtl. Stromausfall hat auf ihre Funktion keinen Einfluss. Ursache für das Ansteigen des Drehmomentes können beispielsweise Materialstaus sein, die zu Überlastungen im Antriebsstrang führen. Die Baureihe ECE zeichnet sich besonders durch ihre axial kurze Bauweise aus. Dies eröffnet viele Vorteile bei engen Einbausituationen. Eine tausendfach bewährte, robuste und einfache Konstruktion garantiert ein sicheres Schaltverhalten und kommt dennoch mit sehr wenigen Einzelteilen aus. Punktgenaue Drehmomentbegrenzung wird durch die eingesetzten Tellerfedern garantiert. Diese ermöglichen auch große Einstellbereiche ohne Tellerfeder-Wechsel.

Sicherheitskupplung mit Kugelrastprinzip

Das ausgereifte Kugelrastprinzip unterbricht innerhalb weniger Winkelgrade den Antriebsstrang zwischen Motor und Maschine. Die Kupplungen besitzen standardmäßig nur einen Rastpunkt pro 360°. Auf Wunsch sind jedoch auch mehrere Rastpunkte möglich. Mit einem Näherungsschalter wird der Hub der Kugeln abgefragt und das entstandene Signal wird zur Abschaltung des Antriebes an die Steuerung gegeben. Von der Motorwelle aus erfolgt die Drehmomentübertragung mit einer Passfedernutverbindung auf die Nabe der Kupplung. Die jeweiligen Abtriebsteile (Kettenräder, Zahnscheiben, Flansche o. ä.) werden auf der Antriebswelle gelagert und für die Drehmomentmitnahme einfach an den Flanschring geschraubt. Mit insgesamt 15 Baugrößen wird ein Gesamt-Einstellbereich von 2 bis 900 Nm erreicht. Für alle Baugrößen steht die Bauform K ohne Axialsicherung und Bauform L mit Gewindestift und Axialsicherung zur Auswahl.

 ak

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Für anspruchsvolle Umgebungen bietet Enemac auch die rostfreie Variante ECE-ES an. 
Foto: Enemac
Für anspruchsvolle Umgebungen bietet Enemac auch die rostfreie Variante ECE-ES an.