Mit der FPS 500M-Hydro hat die FPS Werkzeugmaschinen GmbH, Warngau, eine etablierte Fräs-Bohrmaschine weiterentwickelt, die bei metalltechnischen Bildungsanbietern wie Hochschulen und Ausbildungsstätten ebenso beliebt ist wie in den Versuchs- und Prototypenabteilungen vieler Unternehmen. Genau für und mit diesen Zielgruppen wurden die Maschinen in verschiedener Hinsicht weiter optimiert.
So ersetzt beispielsweise die neueste Heidenhain Aktiv-Anzeige die vorher verwendete Knöpfchen-Digitalanzeige. Die Basis bildet ein 12 Zoll Bildschirm mit Touchscreen, der intuitives Bedienen ermöglicht. Eine grafische Positionierhilfe, ein Schnittdatenrechner und eine Bedienungsanleitung sind ebenso integriert wie eine USB-Schnittstelle zum Ein- und Auslesen von Daten und Programmen. Die Steuerung bildet somit eine Art Vorstufe zur Streckensteuerung, die hochpräzises, manuelles Arbeiten erlaubt.
Stufenlose Drehzahlregelung
Als ebenso wichtige Neuerung bezeichnet FPS die jetzt stufenlose Drehzahlregelung der 500M-Hydro mit einem erweiterten Bereich von 25 bis 3.000 min-1. Möglich wurde dies durch den Einsatz eines besonders leistungsstarken Hauptspindelmotors (13,3 kW bei 25 % ED), der elektronisch geregelt wird. Entsprechend entfällt das klassische mechanische Getriebe, und der Anwender kann die Drehzahl zu jedem Zeitpunkt dem Bedarf entsprechend verändern.
Auch dem in vielen Fertigungsbereichen anzutreffenden Platzmangel trägt die neue Fräs-Bohrmaschine Rechnung. Wie von Kunden gewünscht, haben die Ingenieure und Techniker von FPS den Schaltschrank fest an der Maschine verbaut und Aufstellmaße von lediglich 2.000 mm Breite und 2.100 mm Tiefe realisiert. Der Arbeitsbereich von 500 x 400 x 400 mm (X/Y/Z) bleibt unverändert. Als weitere Verbesserung nennt FPS das hydromechanische Spannsystem. Es macht das Arbeiten gegenüber der früher mechanischen Variante deutlich komfortabler und entspricht dem Standard, den auch größere CNC-Maschinen haben.
Verschiebbarer Fräskopf vergrößert y-Arbeitsbereich
Bewährtes wurde jedoch beibehalten. So etwa die hochwertige Verarbeitung und Qualität der Maschine, die sich durch ein mehrfach verripptes Maschinengestell und hochpräzise Führungen auszeichnet. Ebenso geblieben ist der um 150 mm verschiebbare Fräskopf, der den y-Arbeitsbereich entsprechend vergrößert. Selbst die Umstellung auf Horizontalbearbeitung ist nach wie vor einfach realisierbar – ohne Umbau des Fräskopfs. Gleichfalls wichtig: Vorhandenes Zubehör von anderen FPS- oder Deckel-Maschinen lässt sich auch in der neuen FPS 500M-Hydro verwenden. Diese Durchgängigkeit stand auf der Kundenwunschliste weit oben und wurde selbstverständlich berücksichtigt. ak