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Foto: Inovatools

Präzisionswerkzeuge

Ist das der klassenbeste HPC-Alu-Schruppfräser?

Extreme Vorschübe, mehr Zerspanungsvolumen. Inovatools verspricht mit dem High-End-HPC-Aluminium-Schruppfräser Primus ein stabiles Kraftpaket.

Aufgrund seiner Besonderheiten, wie Kordelverzahnung und optimierte Mikrogeometrie, soll er nach Angaben des Herstellers Inovatools das Zeug haben, beim Aluminium-Schruppen zum ‚Klassenprimus‘ aufzusteigen. Da Inovatools alle relevanten Qualitätsfaktoren wie Konstruktion, Hartmetallherstellung, Kantenpräparation und Beschichtung unter eigener Kontrolle hat, ist nicht nur der Weg eines neuen Werkzeugs zum Anwender beziehungsweise zu den aktuellen Markbedürfnissen kurz, sondern auch die Einhaltung der Produktqualität gewährleistet, versichert der Werkzeughersteller. Ein Beispiel für diese hohe Fertigungstiefe ist die neue Primus-Serie.

Beim Kundentest 30 % mehr Zerspanleistung

So ging bei einem Kundentest zur Zerspanung von Aluminium 3.2315 (AlMgSi1/AlSiMgMn) laut Inovatools der Primus im Vergleich zu einem HPC-Alu-Schruppfräser aus dem Marktumfeld mit bis zu 30 % mehr Zerspanleistung als Sieger hervor. Mit den Schnittdaten D1 20 mm, ae/ap 1xD, vc 750 m/min, fz 0,3 mm schaffte Primus 4.297 cm³/min Zerspanungsvolumen im Gegensatz zu den 3.008 cm³/min des Vergleichwerkzeugs. „Der Primus mit Innenkühlung und Multidrall ist konsequent auf extrem hohe Vorschübe bei ruhigem, vibrationsarmem Lauf bei geringer Leistungsaufnahme ausgelegt“, so Tobias Eckerle, technischer Vertriebsleiter bei Inovatools. „Dazu hat das Werkzeug beispielsweise ein spezielles Kordelprofil mit optimierter Spankontrolle sowie die Hochleistungsbeschichtung Ta-C. Daher werden die üblichen Zerspanprobleme bei Alu, wie etwa die starke Adhäsionsneigung mit Aufbauschneiden, Aufschweißungen, Anbacken der Späne sowie Gratbildung etc., ausgeschlossen.“

Defektfreies Schneidendesign

Der VHM-HPC-Fräser besteht aus ausgewogenem Ultrafeinstkornhartmetall, das in seiner Mischung auf die speziellen Beanspruchungen, denen das Werkzeug ausgesetzt wird, optimiert ist. Nicht nur Ta-C macht das Werkzeug widerstandsfähig, sondern auch die Schneidkantenpräparation in Verbindung mit der Mikrogeometrie. Das verhindert unter anderem Mikroausbrüche und macht die Schneiden widerstandsfähiger. Dieses ‚defektfreie Schneidendesign‘ erhöht deutlich die Standzeiten des Primus. Unterstützt wird dies durch die speziellen Spanteiler des Kordelprofils. Sie brechen schnell und frühzeitig die Alu-Späne, und dank großflächiger Spannuten können diese zügig mit KSS aus der Eingriffszone abgeführt werden. Das bringt nicht nur große Prozesssicherheit, sondern auch einen schwingungsarmen Lauf für hohe Oberflächengüte selbst beim HPC-Schruppen.

"Mit unglaublichen Vorschüben äußerst vibrationsarm"

Den dreischneidigen Primus gibt es in den Durchmesserbereichen von 6 bis 20 mm mit Innenkühlung, Multidrall und Schaftausführung HB. „Der HPC-Alu-Schruppfräser Primus ist ein Beispiel dafür, dass es möglich ist, über konstruktive Optimierungen, wie Mikrogeometrie, Spankontrolle, und Schliff, schlummernde Potenziale und damit noch mehr Performance zu entfalten. So können Primus-Werkzeuge mit unglaublichen Vorschüben äußerst vibrationsarm beispielsweise beim Bearbeiten von Flugzeug-Alu gefahren werden. Für unsere Geschäftspartner, die das neue Werkzeug unter individuellen Einsatzbedingungen testeten, ist der Primus jetzt schon Klassenbester“, resümiert Tobias Eckerle.

kb