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AMF zeigt auf der Messe AMB eine neue Spannzange für das Innenspannen. Die können Anwender an die Innenkontur ihrer Werkstücke anpassen.
Foto: AMF
AMF zeigt auf der Messe AMB eine neue Spannzange für das Innenspannen. Die können Anwender an die Innenkontur ihrer Werkstücke anpassen.

Werkstückspanntechnik

Innenspannen: Spannzange mit inneren Werten 

AMF zeigt auf der AMB eine neue Spannzange für das Innenspannen. So lassen sich auch Werkstücke mit Sackloch sicher und verzugsfrei spannen. 

Die Andreas Maier GmbH & Co. KG (AMF) stellt auf der Messe AMB eine neue Spannzange für das Innenspannen vor: Das Neuprodukt besteht aus einem Basiselement und einem Aufsatz für die Innenspannung. Den Spannzangen­aufsatz können Anwender an die Innenkontur ihrer Werkstücke anpassen. Durch die einzigartige Spanntechnik lassen sich auch Werkstücke mit Sackloch sicher und verzugsfrei spannen. Eine Spannkontrolle gibt Rückmeldung, ob das Werkstück auch sicher gespannt ist.

Innenspannen ohne Durchgangsloch

„Durch die seitlich angebrachte Spannschraube können Anwender auch Werkstücke innenspannen, die kein Durchgangsloch haben. Das ist genauso überzeugend wie unsere einzigartige Spannkontrol­le“, betont Silvia Herold, Produktmanagerin der Andreas Maier GmbH & Co. KG in Fellbach. Zur Messe AMB stellen die Fellbacher Experten für Spanntechnik ihr neuestes Produkt einer Spannzange zur Innenspannung vor. Die besteht aus einem Basiselement, das mit vier verschiedenen Möglichkeiten auf dem Maschinentisch auf­gespannt werden kann. Der dazugehörige Spannzangenaufsatz aus Aluminium ist harteloxiert. Er ist in zwei Größen, mit Außendurchmesser 70 mm oder 99 mm erhältlich.

Anpassung des Spannzangenaufsatzes an Innenkontur 

Den Spannzangenaufsatz können Anwender zerspanend bearbeiten und so an die Innenkontur ihres zu spannenden Werkstücks anpassen. Das Besondere an der Neuvorstellung von AMF ist jedoch, dass kein Durchgangsloch im Werkstück notwendig ist, um eine sichere Innenspannung zu realisieren. Durch die mechanische seitliche Betätigung können eben auch Werkstücke mit einem Sackloch gespannt werden. Als weitere, bisher einzigartige Ausstattung, verfügt das Basiselement über eine Spannkontrolle aus rostfreiem Stahl. So erkennen Anwender, ob das Werkstück auch wirklich gespannt ist. Das erhöht die Prozesssicherheit erheblich.

Durch die Anpassung des Spannzangenaufsatzes an die Innenkontur des Werkstücks lassen sich Freiform-Konturen sicher und schonend spannen. Der minimale Durchmesser beträgt 32 mm. Ein Siche­rungsring sorgt während der Anpassung dafür, dass das Werkstück anschließend prozesssicher gespannt werden kann. Als Mindest­einspanntiefe sind zehn Millimeter vorgesehen. Die maximale Einspanntiefe beträgt je nach Variante 40 beziehungsweise 44 mm.

Vier Befestigungsmöglichkeiten für mehr Flexibilität

Das Basiselement verfügt zur Befestigung auf dem Maschinentisch über einen umlaufenden Spannrand. Seitliche plane Flächen ermög­lichen die Aufnahme im Maschinenschraubstock. Alternativ ist auch die Fixierung in T-Nuten auf dem Maschinentisch möglich. Darüber hinaus sind an der Unterseite Aufnahmen für das AMF Zero-Point-System in den Größen K10 und K20 eingebracht, ebenso Nuten zur Positionierung auf AMF-Nullpunktspannmodulen mit Indexierung. Die Mechanik des Basiselements ist gegen Schmutz und Kühlwasser geschützt. AMF präsentiert die Spannzange zur Innenspannung auf der AMB als logische Weiterentwicklung Spannzange zur Außenspannung aus der gleichen Serie. Das Basiselement kann für beide Spannzangenaufsätze verwendet werden.

ak

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Durch die mechanische seitliche Betätigung können auch Werkstücke mit einem Sackloch sicher und verzugsfrei gespannt werden.
Foto: AMF
Durch die mechanische seitliche Betätigung können auch Werkstücke mit einem Sackloch sicher und verzugsfrei gespannt werden.