Mit der Micro HD und der Femto E3 Kern Microtechnik auf der AMB den Fachbesuchern zwei innovative Bearbeitungszentren live in Aktion, die sich zwar in punkto Farbgebung ähneln und durch höchste Präzision auszeichnen, aber in der angewandten Technologie deutlich unterscheiden.
In einer Aufspannung fräsen und schleifen
Auf der Kern Micro HD bearbeitet Kern beispielhalft Formeinsätze für Filtergehäuse die in einer Aufspannung gefräst und geschliffen werden. Heißt, die Bauteile werden zuerst zerspant und dann an einzelnen Stellen via Koordinatenschleifen mit fünfachsigen Zyklen zu höchster Oberflächenqualität gebracht. Im Endergebnis erreichen die Bauteile eine Präzision von kleiner 1 µm und an diversen Kontaktflächen Oberflächenqualitäten im einstelligen Nanometerbereich. Sonst übliches Polieren von Hand ist überflüssig.
Keine Werkzeugkosten mit Lasertechnologie
Ebenso live zu erleben: die Produktion von Hartmetall Presstempeln. Für diese und ähnliche Bauteile erweist sich das neue Laserbearbeitungszentrum Kern Femto E3 als ideale Fertigungslösung. Die Maschine bearbeitet mit Ultrakurzpulslaser harte Materialien in höchster Formgenauigkeit von +/-3 µm und ohne Wärmeeintrag. Da der Laser keinem Verschleiß unterliegt, entstehen auch keinerlei Werkzeugkosten. Mit Oberflächengüten von bis zu Ra=0,2 µm fertigt die neue Kern Technologie hochproduktiv und prozessstabil. Verglichen mit der Herstellung durch Senkerosion kann so eine Reduktion der kompletten Bearbeitung um bis zu 75 % erreicht werden. Interessant ist der Kern-Stand auch für Messebesucher, die sich für das Texturieren von Oberflächen interessieren. Denn auch diese Aufgabe kann die Femto E3 schnell und einfach auf verschiedensten Materialien erledigen.
ak