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Der neue PGL-plus-P bietet als erster pneumatischer Greifer eine zertifizierte sichere Greifkrafterhaltung und eine bereits integrierte IOL-Sensorik.
Foto: Schunk
Der neue PGL-Plus-P bietet als erster pneumatischer Greifer eine zertifizierte sichere Greifkrafterhaltung und eine bereits integrierte IOL-Sensorik.

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Greifer mit zertifizierter sicherer Greifkrafterhaltung

Schunk zeigt mit dem neuen PGL-Plus-P ein flexibles und robustes Kraftpaket. Neu ist die erstmals zertifizierte sichere Greifkrafterhaltung. 

Der pneumatische Universalgreifer PGL-Plus-P bietet in fünf Baugrößen ein laut Schunk einzigartiges Leistungspaket aus Hub, Kraft und Konnektivität und ist dadurch perfekt für Handhabungsaufgaben geeignet, bei denen Flexibilität gefragt ist. Dank seines großen Backenhubs von 10 bis 25 mm pro Finger können Anwender mit nur einem Greifer ein großes Teilspektrum handhaben. Das spart Investitionskosten und ist vor allem bei kleinen Losgrößen und hoher Teilevarianz wie beispielsweise in der Maschinenbeladung und der Montage interessant. Dabei verfügt der neue Greifer über eine Greifkraft von 220 N in Baugröße 10 bis 1300 N in Baugröße 25. Neben seiner flachen Bauweise und seiner bewährten und robusten Vielzahnführung punktet er auch mit seiner standardmäßigen Abdichtung nach IP 64. So kann er auch ohne Weiteres in schmutzigen Umgebungen seinen Dienst tun. In Kombination mit einem integrierten Sperrluftanschluss lässt sich die Schutzklasse auf IP 67 erhöhen. Dank standardmäßige H1-konformer Schmierung ist der Greifer auch in der medizinischen, pharmazeutischen Anwendung oder in der Lebensmittelindustrie einsetzbar.

Sicherheit durch zertifizierte Greifkrafterhaltung 

Mit dem PGL-Plus-P verfolgt Schunk ein klares Ziel: Mehr Sicherheit in der Anwendung bei gleichzeitig größerem Einsatzspektrum. Hierfür bietet Schunk den pneumatischen Greifer als ersten weltweit mit der zertifizierten, sicheren Greifkrafterhaltung Grip Guard an. Die Gefahr, dass sich Bediener beispielsweise bei der Teileentnahme verletzen, wird so auf ein Minimum reduziert, da eine unkontrollierte Backenbewegung bei plötzlichem Druckabfall von vornherein ausgeschlossen ist. Auch geht beim Ausfall oder im Not-Aus kein Werkstück verloren. Die Nenngreifkraft bei Druckverlust bleibt zu mindestens 80 % zuverlässig erhalten. Das spart Zeit und Kosten bei der CE-Konformitätserklärung nach Maschinenrichtlinie und der Risikoanalyse der Gesamtanlage. Neben der neuen Grip Guard-Technologie ist der PGL-Plus-P auf Wunsch auch mit konventioneller Greifkrafterhaltung über Druckfedern erhältlich.

Sensorik mit höchster Genauigkeit 

Ein weiteres Highlight ist die bereits integrierte IOL-Sensorik. Sie steigert zusätzlich die Performance des Greifers und erleichtert durch den Wegfall externer Sensoren die Anschaffung, Inbetriebnahme und Reparatur. Mit ihr lässt sich die Fingerposition über den gesamten Hubbereich abfragen. Außerdem kann sie Werkstücke hochgenau unterscheiden. Ein wichtiges Merkmal für die Handhabung umfangreicherer Teilespektren. Anwender können zwischen den Betriebsarten IO-Link und SIO-Modus wechseln.

Mit dem „Gripping Point Mode“ und „Gripping Range Mode“ bietet Schunk zudem zwei Sensorprofile für die denkbar einfache Programmierung der Werkstückpositionen oder -bereiche. Das Programm rund um den PGL-plus-P ist vielseitig und kombinierbar. Dadurch kann der Greifer an nahezu jeden Anwendungsfall individuell angepasst werden – etwa mit konventionellen Sensoren anstelle der neuen IOL-Sensorik, als Präzisionsvariante oder als Hochtemperaturvariante für den Einsatz bis 130 °C.

ak