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Foto: Hermle / Maik Goehring

Bearbeitungszentren

Expressversand für Bearbeitungszentren

Hermle lässt drei 5-Achs-Bearbeitungszentren vom Modell C 42 U mit Automation in die USA fliegen - das Transportflugzeug Antonov AN-124 macht‘s möglich.

Bearbeitungszentren von Hermle dienen der rationellen Bearbeitung von Metallbauteilen und werden in High-End-Branchen wie der Luft- und Raumfahrttechnik, der Medizintechnik, dem Maschinenbau und der Feinwerktechnik eingesetzt, um nur ein paar zu nennen. Die Maschinen, welche beim Fräsen und Drehen eine Präzision im einstelligen µm Bereich erzeugen (ein Menschenhaar hat ungefähr einen Ø von 70 µm), müssen auch beim Transport sehr sorgfältig behandelt werden. So werden die meisten Hermle Maschinen entweder mit luftgefederten LKWs oder per Seefracht weltweit transportiert. Aber manchmal ist Zeit Geld und es muss besonders schnell gehen.

Foto: Hermle / Maik Goehring
Die Antonov AN-124 kann für die Be- und Entladung sowohl das Heck aber auch die Schnauze nach oben klappen und gibt eine röhrenförmige Ladefläche frei. Damit eignet sie sich für den rasend schnellen Transport der Hermle C42 Bearbeitungszentren.

Drei Bearbeitungszentren vom Typ C 42 U

So wurden im Oktober drei Hermle Bearbeitungszentren vom Typ C 42 U dynamic mit jeweils einem Handlingsystem HS flex mit einer Antonov AN-124 (einem der größten Transportflugzeuge der Welt) – vom Stuttgarter Flughafen nach Arizona in den USA befördert. Die Maschinen mit einem Gewicht von jeweils ca. 14 t und Abmessungen von B x H x T 3,50 x 3,50 x 4,50 m + dem jeweiligen Handlingsystem HS flex mit nochmals je 8 t und Zubehör – also insgesamt 80 t Gesamtgewicht, wurden von einer Spezialfirma mit sechs LKW zum Flughafen befördert und fachmännisch im Laderaum der Antonov verstaut und verzurrt. Alles verlief ruhig und konzentriert – Fehler sind hier nicht erlaubt. Dieser Transport war auch für den Flughafen Stuttgart ein Highlight, da relativ selten eine Antonov AN-124 von Stuttgart mit Luftfracht startet.

Start glückt pünktlich

Pünktlich um 12.00 Uhr konnte die Antonov ihre Reise in die USA antreten. Mit zwei Tankstopps in Keflavik (Island) und Montreal (Kanada) erreichte die begehrte Ladung ihr Ziel in Arizona (USA). In zwei Wochen werden die drei Maschinen bereits beim Endkunden die ersten Teile produzieren und das auch noch vollautomatisiert.

cd