Bei seinem CNC-Dreh-Fräszentrum JX-250 wartet Nakamura-Tome mit einer neu entwickelten Frässpindel auf. Der japanische Werkzeugmaschinenhersteller ist bekannt für seine vielseitigen und präzisen CNC-Dreh-Fräszentren und gilt als Pionier in der Komplettbearbeitung. Mit seiner neuesten Werkzeugmaschine, der JX-250, setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Meilenstein in der Metallbearbeitung. Denn das Dreh-Fräszentrum ist laut Nakamura-Tome mit der kürzesten Frässpindel der Welt ausgestattet, dem NT-Smart Cube. Dadurch würden Vibrationen und Störungen bei der Bearbeitung deutlich reduziert und ein größerer Bearbeitungsbereich in der Maschine gewährleistet.
CNC-Dreh-Fräszentrum für die Komplettbearbeitung
Die JX-250 wird in der Basisausführung mit zwei Drehspindeln sowie einer Frässpindel und einem Revolver angeboten. Bei Bedarf kann sie um einen zweiten optionalen Revolver erweitert werden. Beide Revolver sind sehr kompakt gebaut, verfügen bereits standardmäßig über eine Y-Achse und können in der Z-Achse über Kreuz arbeiten, heißt es weiter. Dadurch sind Verfahrwege von 1.095 mm auf der rechten Seite und 605 mm auf der linken Seite möglich. Der Abstand zwischen beiden Spindeln beträgt insgesamt 1.850 mm. Somit können Werkstücke bis zu einem Durchmesser von 320 mm und einer Länge bis 1.650 mm bearbeitet werden.
Die Frässpindel ist nur 349 mm lang
Der integrierte NT-Smart Cube weist eine Länge von 349 mm auf und wird von einem leistungsstarken 22-kW-Motor angetrieben, der bereits im Standard das Fräsen mit bis zu 12.000 min-1 ermöglicht. Optional ist eine Variante mit 20.000 min-1 erhältlich. Mit dieser Frässpindel, welche einem quadratischen Hub von 250 mm in der X- und Y-Achse und mit einem B-Achsen-Schwenkbereich von 240° (±120 mm) bietet, können genaue Bearbeitungen mit ausreichend Platz durchgeführt werden. So lassen sich stirnseitige Bohr- und Fräsbearbeitungen durchführen, ohne die Winkellage des Werkstückes zu ändern. Durch die kurze, kompakte Bauweise des NT-Smart Cube werden zudem Vibrationen verringert.
Ausgestattet mit einem ATC-Werkzeugmagazin, das standardmäßig 40 Werkzeuge fasst (optional sind auch 80 oder 120 Werkzeugplätze wählbar), kann das CNC-Dreh-Fräszentrum flexible Bearbeitungsaufgaben ohne hohen Rüstaufwand übernehmen. Durch den optional erweiterbaren Werkzeugspeicher mit bis zu 120 Plätzen für die Frässpindel und die beiden Revolver, welche jeweils mit bis zu 24 Werkzeugen ausgestattet werden können, hat der Bediener die Möglichkeit auf insgesamt 168 Werkzeuge zurückzugreifen und bis zu drei Werkzeuge gleichzeitig unter Span arbeiten zu lassen.
rk
