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Foto: Zecha

Präzisionswerkzeuge

Dieser Pfau fräst sehr genau

Ein fräsender Pfau? "Peacock" heißt die neue Fräserserie von Zecha für die hochfeine HSC-Bearbeitung von hochlegiertem und gehärtetem Stahl.

Die Peacock-Fräser erreichen Präzision, Stabilität und glatte Oberflächen in verschiedenen Anwendungsbereichen, insbesondere im Formenbau bis 67 HRC mühelos, wie Zecha erklärt. Ein neues Familienmitglied, Serie 599, bietet zusätzliche Unterstützung für die Fräser 581P, 583P und 597P.

Die neue Fräser-Serie biete beste Zerspanungsvoraussetzungen für verschiedenste Materialien, Werkstoffhärten und Legierungsbestandteile wie beispielsweise pulvermetallurgische Stähle, Wolframkupfer, Ni-Cr-Legierungen und Cobalt-Chrom, erklärt der Hartmetall-Werkzeughersteller Zecha. Mit seinen speziellen Werkzeugeigenschaften eigne sich das neue Familienmitglied sowohl zur Schlicht- als auch zur Schruppbearbeitung und könne flexibel und vielseitig im Formen- und Werkzeugbau, in der Automotive- und Luftfahrtindustrie, im Maschinenbau sowie auch in der Medizintechnik wirtschaftlich eingesetzt werden.

Peacock-Erweiterungen werden nach und nach eingeführt

Die Peacock-Erweiterung beinhaltet Kugel- und Torusfräser mit zwei oder vier Schneiden und löst die bewährten Linien 581H und 583H zur Hartbearbeitung in dem umfassenden Werkzeugprogramm von Zecha nach und nach ab. Die Kugelfräser als Zweischneider gibt es im Durchmesserbereich von 0,2 mm bis 6,0 mm wohingegen die vierschneidigen Kugelfräser der Serie 599 in ausgesuchten Abmessungen mit einem Durchmesser von 3,0 mm bis 6,0 mm erhältlich sind. Anders verhält es sich bei den Torusfräsern. Diese sind als zweischneidiges Werkzeug in den Durchmessern von 0,2 mm bis 0,8 mm verfügbar. Wollen die Zerspaner auf einen Torusfräser mit vier Schneiden zurückgreifen, stehen diese im Durchmesserbereich von 1,0 mm bis 6,0 mm bereit. Egal ob Zweischneider oder Vierschneider, Torus- oder Kugelfräser – alle überzeugen durch den präzisen Schnitt bis ins Zentrum.

Robustes Werkzeug trotz hoher Belastung

Die Anpassungen in der Mikrogeometrie sowie ein neues Geometriedesign durch die interne Entwicklungsabteilung sorgen laut Zecha für optimale Ergebnisse. Die spezielle Nutgeometrie der Fräser führt zur Reduzierung der Kräfte und der Reibung. Dank der Schaftgeometrie – keine scharfen Kanten und Ecken – erhöht sich die Stabilität und größere Frästiefen sind möglich. Die Belastungen infolge hoher Temperaturen beim Zerspanvorgang lassen sich bei den robusten Fräsern durch die leichtschneidende Bauart und die High End-Beschichtungstechnologie nahezu komplett vermeiden. Der Zerspanungsspezialist erklärt, dass Späne mithilfe der glatt polierten Spankammern schnell vom Werkzeug abgeführt werden, so dass sich die Prozesstemperatur sehr gut kontrollieren lässt. Die Fräser der Serie 599 sind auch bei der Zerspanung von chromhaltigen, hochverschleißfesten Superlegierungen mit Hilfe von KSS-Emulsionen einsetzbar, da sie sowohl zur Trocken- als auch zur Nassbearbeitung geeignet sind. Hier werden ebenfalls sehr gute Ergebnisse mit hervorragenden Oberflächengüten erzielt.

Fazit von Zecha: Peacock als Allroundtalent vielseitig einsetzbar

Wie bei der gesamten Peacock-Familie, sorge die Mikrogeometrie der Fräser für eine hohe Präzision bei der Hartbearbeitung, so Zecha. Neben deutlicher Standzeiterhöhung durch die stabile Schaft- und Schneidengeometrie, erzielten die WAD-beschichteten Fräser beste Oberflächengüten. Zudem seien die Mikrofräser auf Form- und Rundlaufgenauigkeiten von 0,005 mm beziehungsweise 0,003 mm ausgelegt, womit eine hohe Bauteilformgenauigkeit erreicht werde. Nicht zu vergessen seien die detaillierte Aufzeichnung aller Arbeitsprozesse sowie die Lebensnummer am Schaftende der Fräser, die eine exakte Reproduzierbarkeit ermöglichen.

cd